Be strong enough to stand alone, smart enough to know when you need help, and brave enough to ask for it - Gründer machen Fehler - da kann ein Link als Kommunikationsangebot die Lösung sein

Munir Bandali on Twitter
twitter.com“Scared is what you're feeling. Brave is what you're doing. #Quote #makeyourownlane #defstar5 #mpgvip #ThinkBigSundaywithMarsha #Love”
Wer gründet, der erschafft "neues Gelände", "neue Räumlichkeiten". Die es davor - zumindest für den Gründer - so noch nicht gab. Wer beginnt, irgendwo als Angestellter zu arbeiten: Der ist meist einsortiert in eine mehr oder weniger funktionierende Struktur. Mit mehr oder weniger regelmäßigen Gehaltszahlungen.
Aber wer gründet, der erschafft alles neu. Da werden Strukturen gebaut und wieder verändert. Die "regelmäßigen Gehaltszahlungen" - die sind schon gar nicht sicher. Dafür immer wieder neu unterschiedlichste Tätigkeiten. Bei denen man ständig dazu lernt.
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Da baue ich so rum. Mal an dieser Kundendatenbank etwas. Mal an jener. Einige von Externen genutzte Seiten bei einem Kunden funktionieren eigentlich wunderbar. Schließlich bekommt der Kunde darüber immer wieder neue Anfragen.
Aber dann kommt nochmals ein "großer Verbund" dazu. Damit eine ganze Menge neuer, jeweils einmaliger Nutzer. PC-fremde Nutzer. Und irgendwie. Irgendwie gibt es "merkwürdige Berichte". Über leere Seiten, die zunächst kaum nachvollziehbar sind.
Ok, die Lösung: Die Nutzer hatten keine Cookies zugelassen. Also einen Hinweis eingebaut, der leider immer nur nach einem Klick auf einen Button angezeigt wurde. Weil es erst dann eine "zweite Verbindung" gab, bei der sich überprüfen ließ, ob Cookies wieder zurückgeschickt wurden.
Aber irgendwie schien das immer noch zu klemmen. Also einen Link eingebaut: Wer irgendwie hängt, der möge sich doch da (Link zu meiner Website) melden. Prompt klingelte ein paar Tage später das Telefon. Ein Nutzer, der zwar den Hinweis sah. Aber ihn nicht verstand. Er hatte doch Cookies für die besuchte Website zugelassen.
Tja - dumm nur, daß das Formular per iFrame eingebunden war. Und der Browser des Nutzers solche Seiten nicht als besuchte Websites betrachtet hat. Da hat - technisch betrachtet - der Browser recht. Aber der Nutzer - hat auch recht, weil er das nicht wissen kann, es ihn auch nicht interessieren sollte.
Die Konsequenz: Ein asynchrones Nachladen eingebaut. Das - bei nicht zugelassenen Cookies - etwa eine Sekunde nach dem Erstaufruf eine Meldung ausgibt. Die explizit erklärt, wo das Problem liegt. Und die dem Nutzer anbietet, das Formular direkt, nicht per iFrame zu öffnen. Ohne daß er deshalb seine Cookie-Einstellungen kurzzeitig anpassen muß.
Das auf Twitter Mitte Oktober gefundene Bild
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https://twitter.com/MunirBandali/status/919269329572646912
> Be strong enough to stand alone,
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> and brave enough to ask for it
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> Mark Amend
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paßt da dazu. Vieles muß ein Gründer eben erst einmal alleine machen. Entweder wird es gar nicht gemacht. Oder der Gründer kümmert sich drum. Was aber auch heißen kann, daß für andere Dinge die Zeit fehlt. Man gibt sich mit 80-%-Lösungen zufrieden. Weil es genügend andere Baustellen gibt.
Aber dann: Dann kann es auch sein, daß einem einfach Informationen fehlen. Wie kommt man an die? Warum verhalten sich die Nutzer so? Ok, es sind nicht viele. Aber jeder ist eigentlich einer zu viel.
An der Stelle die Einsicht: Aktuell kapiere ich den Fehler nicht. Aber bauen wir mal einen Link ein. So daß sich vielleicht jemand meldet.
Prompt machte das jemand. Und lieferte mir damit die fehlenden Puzzleteile. Über die klar wurde, woran es hakt. Inzwischen ist auch sichtbar, daß es daran nun jedenfalls nicht mehr hakt.
Der dritte Teil
> and brave enough to ask for it
hieß also: Den Link zur eigenen Website einbauen, damit dem "hängenden Nutzer" ein Kommunikationsangebot machen. Direktes Fragen ging nicht. Aber die Umkehrung, ein Kommunikationsangebot: Das ging.
Insofern: Da war der Link. Als Kommunikationsangebot. Wirklich die Lösung.