Aluminium Cans with intricate geometric patterns hand pressed - Aluminiumdosen mit komplexen geometrischen Mustern per Hand hineingedrückt - von Noah Deledda
Man nehme eine einfache Standard-Aluminiumdose, wie man sie als Bier- oder Coladose kennt. Wenn nichts mehr drin ist, dann läßt sich diese zusammendrücken. Aber läßt sich auch mehr damit anstellen?
Der amerikanische Künstler Noah Deledda verwendet solche Aluminiumdosen als Ausgangsmaterial. Unbedruckt, die reine Form. Dann drückt er - nur mit Händen und Fingernägeln als "Handwerkszeug", in diese schrittweise Muster. So daß am Ende die Aluminiumdose in der Länge etwas geschrumpft ist. Sie nun aber ein einzigartiges Muster trägt.
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Intricate Geometric Patterns Hand-Pressed Into Aluminum Cans
https://www.thisiscolossal.com/2018/10/pressed-cans/
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Das Video mit der Timelapse direkt auf YouTube:
Dented can sculpture stop-motion | Behind the Scenes
https://www.youtube.com/watch?v=8soWrFNYa3Y
In der Kurzdarstellung am Anfang sieht man schön, wie die Dose durch das komplexe Muster zusammenschrumpft.
Teils entsteht wohl erst die Grobform: Einmal in die gesamte Dosenoberfläche das Grundmuster hineingedrückt. Dann wird jedes einzelne Element erneut bearbeitet und nochmals "intensiviert". Indem das Aluminium weiter hineingedrückt wird bzw. indem schärfere Kanten mit den Fingernägeln erzeugt werden.
Auf seiner Website
Noah Deledda
finden sich diverse dieser Skulpturen. Ergänzt mit kleinen Videos, die Details zeigen. In einen gläsernen Würfel verpackt gibt es diese Kunstwerke dort zu kaufen.
Unter "About"
http://www.noahdeledda.com/about/
findet sich sein Motto:
> Through sculpture I try to create something unique out of an ordinary object.
Ausgehend von einem gewöhnlichen Objekt erschafft er etwas Einzigartiges. In seinem Fall startet er mit einem Wegwerfartikel. Und weiter:
> Likewise, crushing denting and creasing become a method to create design, precision, symmetry and balance. Mind you this process developed over years through trial and error and lots of practice. It’s important to me that this is all carried out by hand without special tools or extraordinary manipulation.
Eindrücken, verbeulen und falten - das wird zu einer Methode, Design, Präzision, Symmetrie und Balance zu erzeugen. Dieser Prozess, entwickelt über Jahre per trial and error. Und mit viel Training. Wichtig sei für ihn, daß er das alles per Hand macht. Ohne spezielle Tools.
Auf Instagram
naodeledda
https://www.instagram.com/noahdeledda/
gibt es Bilder u.a. von Ausstellungen. Und vom Problem, solche Dosen sicher zu transportieren, wenn sie nicht fixiert in einem Glaskasten gesichert sind. Schließlich sind die Dosen ziemlich empfindlich.
UJET - electric Scooter is fully foldable - zusammenklappbarer Elektroroller mit asymmetrischem Design und abtrennbarer Batterie
E-Bikes sieht man hier in Berlin schon so manches Mal auf der Straße. Zum einen die Postboten, die mit elektrisch unterstützten Fahrrädern unterwegs sind. Zum anderen Leihräder, die hier inzwischen zu finden sind.
Eine andere Klasse von Fahrzeugen sind dagegen die elektrisch betriebenen Scooter. Die gibt es teils als Modell, das an die einfachen Roller erinnert, die fußbetrieben unterwegs sind. Teils in Formen, die an Motorradroller erinnern.
Das in Luxemburg beheimatete Unternehmen UJET hat einen gleichnamigen Elektroroller entwickelt, der sich zusätzlich zusammenklappen läßt. So daß er deutlich weniger Platz belegt.
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the fully foldable UJET electric scooter has a removable bluetooth speaker
https://www.designboom.com/technology/ujet-foldable-electric-scooter-10-08-2018/
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Das Video direkt auf YouTube:
UJET Electric Scooter
https://www.youtube.com/watch?v=0QP_IDwKfs8
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Das Ding hat ein merkwürdig asymmetrisches Design, bei dem man mehrmals genau hingucken muß, wo eigentlich was ist. So ist die Lenkstange zwar an ihrem üblichen Platz angeordnet. Aber das geht von dort her nicht symmetrisch nach unten zum Vorderrad, sondern erst schräg nach außen und wieder nach innen. So daß nur eine Verbindung zur linken Radnabe existiert.
Beide Räder sind Orbitalräder. Also ohne Nabe, so daß das Rad am Radumkreis (Orbit) gehalten wird.
Die Batterie ist unter dem Sitz. Beides kann zusammen abgenommen werden. Kleine Räder sind gleich mit dran, ferner eine ausziehbare Stange, so daß das wie ein Rollkoffer wirkt. Damit kann man zur nächsten Steckdose und die Batterie aufladen.
Die ist in zwei Stunden voll und reicht - je nach Modell - für 75 - 150 Kilometer. Zusammenklappen läßt sich das Ding in quasi fünf Sekunden. Das sieht man ab 01:20. Da genügen zwei Gelenke, so daß die beiden Räder nebeneinanderstehen.
Auf der Website
UJET
findet sich der Hinweis, daß es das erste in Masse produzierte Orbitalrad sei. Das Material ist hauptsächlich Carbon und Aluminium, so daß der Roller ab 49 kg wiegt.
Zum Zusammenklappen gibt es ein 18-Sekunden-Video:
Ujet: easy to fold and store anywhere!
https://www.youtube.com/watch?v=FhIM4DVT7Mg
Ein Polizist verteilt draußen Strafzettel, eine Frau kommt mit einem UJET, klappt ihn zusammen und nimmt ihn mit ins Büro. Da steht er neben dem Schreibtisch - und bekommt keinen Strafzettel. In Städten wie Berlin ist diese Zusammenklappbarkeit durchaus ein Vorteil. Ok, zwei Stockwerke mag man 50 kg auch nicht hochschleppen. Aber wenn ein Bürohaus einen Fahrstuhl hat, dann geht das einfach.
Die Version mit 150 km Reichweite kostet fast fünfstellig, die Version mit 75 km gibt es 1.200 Euro günstiger.
Technisch ist das Ding mit Elektronik vollgestopft: GPS, 4G, WLAN, Bluetooth, Kontakt mit dem Smartphone und der Cloud, ein Antidiebstahlsystem, das ein Nachverfolgen und eine ferngesteuerte Deaktivierung ermöglicht. Wobei mich wundert, daß man die Räder nicht direkt blockieren kann. Spätestens dann müßte das Gerät doch nutzlos sein. Die Geschwindigkeit ist auf 45 km/h beschränkt. Damit dürften sowohl ein Helm als auch eine Fahrerlaubnis der Klasse AM Pflicht sein.
Bundesfinanzhof: Wird Umsatzsteuervorauszahlung für Vorjahr bis zum 10. Januar gezahlt, kann diese im Vorjahr als Betriebsausgabe geltend gemacht werden - Korrektur einer BMF-Auffassung - X R 44/16
Betriebsausgaben sind grundsätzlich in dem Jahr anzusetzen, in dem sie geleistet worden sind. Allerdings gibt es dafür eine übliche und bekannte Ausnahme:
Wiederkehrende Ausgaben, die bis zum 10. Januar des Folgejahres geleistet werden, wirtschaftlich jedoch zum Vorjahr gehören, können im Vorjahr geltend gemacht werden.
Das betrifft regelmäßig Umsatzsteuervorauszahlungen für das vierte Vorjahresquartal oder den Dezember im Vorjahr, die bis zum 10. Januar gezahlt werden.
Eigentlich ist das soweit klar. Es gab aber eine Unklarheit: Was ist, wenn der 10.01 auf einen Samstag oder Sonntag fällt?
Dann ist die Zahlung erst am darauffolgenden Werktag fällig, also außerhalb des 10-Tage-Zeitraums. Daraus hatte das Bundesministerium der Finanzen (BMF) den Schluß gezogen, daß in diesem Fall eine Zahlung, die zwar schon davor geleistet wurde, aber erst am 11.01 oder 12.01 beim Finanzamt eingeht, zwar fristgerecht gezahlt wurde. Aber nicht mehr im Vorjahr anzurechnen sei.
Dieser Auffassung hat der Bundesfinanzhof widersprochen.
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BFH erleichtert Steuerabzug einer bis zum 10. Januar geleisteten Umsatzsteuervorauszahlung für das Vorjahr
Urteil vom 27.6.2018 X R 44/16
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Der Hauptsatz:
> Umsatzsteuervorauszahlungen, die innerhalb von zehn Tagen nach Ablauf des Kalenderjahres gezahlt werden, sind auch dann im Vorjahr steuerlich abziehbar, wenn der 10. Januar des Folgejahres auf einen Sonnabend oder Sonntag fällt. Dies hat der Bundesfinanzhof (BFH) mit Urteil vom 27. Juni 2018 X R 44/16 entgegen einer allgemeinen Verwaltungsanweisung entschieden.
Der Fall, mit dem so ziemlich jeder Selbständige mal konfrontiert werden könnte:
> Im Streitfall hatte die Klägerin die Umsatzsteuervorauszahlung für Dezember 2014 am 8. Januar 2015 geleistet und diese Zahlung unter Bezugnahme auf § 11 Abs. 2 Satz 2 EStG als Betriebsausgabe des Jahres 2014 geltend gemacht.
Da gilt das Zu- und Abflussprinzip. Wenn sie die Umsatzsteuervorauszahlung überweist, hat sie (1) einen Beleg dafür und kann (b) nicht mehr über das Geld verfügen. Das Geld ist für sie also weg. Allerdings:
> Das FA meinte demgegenüber, diese Vorschrift sei nicht anzuwenden. Die Klägerin habe zwar innerhalb des Zehn-Tages-Zeitraums geleistet, die Umsatzsteuervorauszahlung müsse aber auch innerhalb dieses Zeitraums fällig gewesen sein. Daran fehle es. Die Vorauszahlung sei wegen § 108 Abs. 3 der Abgabenordnung (AO) nicht am Sonnabend, dem 10. Januar 2015, sondern erst an dem folgenden Montag, dem 12. Januar 2015 und damit außerhalb des Zehn-Tages-Zeitraums fällig geworden.
Die Zahlung war rechtzeitig. Aber die Fälligkeit habe sich aus dem 10-Tage-Zeitraum "herausverschoben".
Die Klägerin bekam nun den Betriebsausgabenabzug für 2014. Denn:
> Auch wenn man fordere, dass die Umsatzsteuervorauszahlung innerhalb des Zehn-Tages-Zeitraums fällig sein müsse, sei diese Voraussetzung im Streitfall erfüllt. Denn bei der Ermittlung der Fälligkeit sei allein auf die gesetzliche Frist des § 18 Abs. 1 Satz 4 des Umsatzsteuergesetzes abzustellen, nicht hingegen auf eine mögliche Verlängerung der Frist gemäß § 108 Abs. 3 AO.
Die Zahlung mußte innerhalb von 10 Tagen erfolgen. Daß diese sich ausnahmsweise (weil der 10. auf einen Samstag oder Sonntag fiel) nach hinten verschieben durfte, war dabei unerheblich.
Laut dem Urteil
BUNDESFINANZHOF Urteil vom 27.6.2018, X R 44/16 - ECLI:DE:BFH:2018:U.270618.XR44.16.0
hatte bereits das Finanzgericht der Klage stattgegeben.
Wer ähnliche Konstellationen von sich her kennt: Die Pressemitteilung weist darauf hin, daß damit eine Verwaltungsauffassung korrigiert worden sei.
> Mit seiner Entscheidung wendet sich der BFH gegen die Auffassung des Bundesministeriums der Finanzen (Amtliches Einkommensteuer-Handbuch 2017 § 11 EStG H 11, Stichwort Allgemeines, "Kurze Zeit"). Das Urteil ist immer dann von Bedeutung, wenn der 10. Januar auf einen Sonnabend oder Sonntag fällt, das nächste Mal somit im Januar 2021.
Wer also einen noch offenen Bescheid hat, bei dem es eine analoge Konstellation gibt, der möge sich das genauer ansehen.
Coal Drops Yard Shopping Centre - zwei nebeneinander liegende Kohlenlager aus dem 19. Jahrhundert verbinden sich durch eine ausgestülpte Dachstruktur - King's Cross London - Heatherwick Studio
Heatherwick Studio joins two warehouses to form Coal Drops Yard
www.dezeen.comThomas Heatherwick's studio has completed a shopping centre at London's King's Cross, formed of two converted 19th-century coal warehouses that appear to reach out and touch one another.
Was macht man - mitten in London - mit zwei "historischen Gemäuern"? Abreißen und neu bauen? Aber die alten Mauern bringen ein Flair mit, das Neubauten im Regelfall fehlt.
Im Londonder King's Cross - Viertel gibt es zwei Kohlenlager aus dem 19. Jahrhundert. Zweistöckig, fast parallel zueinander, mit einer Stahlkonstruktion auf der Ebene des ersten Stocks, die wie ehemalige Gleise aussieht. Da sollte ein Shopping Center rein.
Der Entwickler hatte den Wunsch, daß es zwei Brücken zwischen den beiden Gebäuden gibt. Die Lösung. Es gibt einerseits auf der Höhe des ersten Stocks zwei flache Brücken. Eine vorne, die andere hinten.
Andererseits fächern die beiden Dächer in einer langen, geschwungenen Struktur auf, bleiben dabei Schrägflächen und treffen sich mit der Unterkante in der Mitte, zwischen den beiden Gebäuden. Auf der Höhe der Dachtraufen verbindet eine Bodenfläche die beiden Gebäude.
Damit entsteht ein zusätzlicher, gläsern eingefaßter Raum zwischen den beiden Gebäuden. Es wirkt, als würden sich die beiden Gebäude einander entgegenstrecken.
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Heatherwick Studio joins roofs of two warehouses at Coal Drops Yard shopping centre
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Das sind 9290 Quadratmeter Verkaufsfläche, also eigentlich gar nicht so viel. Shops und Restaurants sollen da unterkommen. Es sollte aber nicht wie eine klassische Shopping Mall aussehen.
Thomas Heatherwick:
> "How could we make something that was a true shopping street for London? Something that was porous, with many routes and entrances."
Viele verschiedene Wege und Eingänge sollte es geben.
Die 35 Meter breite Erweiterung der Dächer wird durch eine Stahlstruktur aus 52 Trägern gestützt, die im Inneren der Gebäude verankert sind.
Die jetzige Dachstruktur ist mit denselben blau-grauen Schieferplatten aus Wales belegt, die auch beim historischen Gebäude genutzt worden waren.
Wenn man sich das von unten her ansieht und ungefähr unter der Berührungsfläche steht, dann laufen die beiden Gebäude im Hintergrund leicht zusammen (sie stehen nicht exakt parallel zueinander). Und die bogenförmige Struktur produziert einen herzförmigen Blick in den Londoner Himmel.
Entworfen wurde das vom Heatherwick Studio. Das Unternehmen hofft, daß das Coal Drops Yard ein neuer Platz wird, an dem sich Leute treffen. Um dies zu erreichen, war es wichtig, ein Gebäude zu erschaffen, das hinreichend interessant ist.
Dort
Coal Drops Yard
http://www.heatherwick.com/projects/buildings/coal-drops-yard/
gibt es diverse weitere Bilder, die den Zustand vor dem Beginn der Bauarbeiten und Bilder dieser zeigen. Eine historische Zeichnung zeigt, daß ursprünglich die Kohlelohren direkt auf der Ebene des zweiten Stocks in die Gebäude hineingefahren sind. Die Kohle wurde im Stockwerk darunter gelagert. Ferner gab es verschiedenste Entwürfe, wie man die beiden Dächer miteinander verbinden könnte.
Eine Zeichnung zeigt schließlich, wie die tragende Stahlkonstruktion aufgebaut ist. Das sind einerseits waagerechte Stahlträger, die die Bodenfläche tragen. Andererseits je drei bogenförmige Elemente, die von schrägen Stützen getragen werden.
Eine faszinierende Lösung. Aus den zwei alten schlichten Kohlespeichern wurde so ein neues, einzigartiges Gebäude.
The Taihu Show Theatre in Wuxi, China - ein Theater von Steven Chilton Architects, umgeben und eingehüllt von ein Wald dünner Säulen - wie ein Bambuswald
Wenn man an deutsche Theater denkt, dann sind das von außen her meist imposante, große und klassische Bauwerke. Oder sie sind jüngeren Datums - und dann manchmal eher "klotzförmig". Aber geht das auch anders?
In der chinesischen Stadt Wuxi, westlich von Shanghai, wird grade ein neues Theater gebaut. Die Außenhülle ist bereits fertig. Das ist ein runder Bau. Dieser hat außen eine lichte, gelblich-gold schimmernde Oberfläche.
Allerdings: Man sieht diese runde Fläche gar nicht so richtig. Weil es davor diverse schlanke Stangen gibt, die sehr dicht nebeneinanderstehen und bis zum herausragenden Flachdach gehen.
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steven chilton architects' bamboo-inspired wuxi taihu show theater
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Die Stangen wirken wie Bambusstangen und sollen den größten Bambuswald in China symbolisieren. Das Dach ist aus diversen kleinen Dreiecken zusammengesetzt. Teils mit einer Gitterstruktur, teils wohl luftdurchlässig. Teils in verschiedenen goldenen Farben.
Von außen her sind diese drei Elemente maßgeblich: Die Stangen, die auch "leicht krumm" stehen. Das Dach. Und die Außenhülle des eigentlichen Gebäudes. Die Stangen stehen so dicht und sind so vielfältig, daß das eigentliche Gebäude quasi nur schemenhaft dahinter vorscheint.
Das ausladende Dach steht dafür, daß in einem Bambuswald die Kronen einen eigenen Bereich bilden, der dichter ist als die Stangen drunter. Die Dreiecke des Daches sind gewissermaßen zufällig angeordnet, so daß der Eindruck einer organischen Struktur entsteht.
In der Nacht wird das Gebäude von innen her beleuchtet, so daß der "Bambuswald" erst so richtig zur Geltung kommt. Eröffnung soll im Dezember 2019 sein, dann wird es ein Theater mit 2000 Plätzen werden.
Bei den obigen Bildern gibt es zuletzt ein Bild, das einen Querschnitt zeigt. Da sieht man, daß die Tiefe, die der Bambuswald belegt, etwa dem halben Radius des Gebäudes entspricht.
Auf der Seite von Steven Chilton Architects
Wuxi Taihu Show Theatre
https://www.sca.design/portfolio-item/sca-wuxi-taihu-bamboo-theatre/
gibt es diverse weitere Bilder. Von der einen Seite her betrachtet scheint das Theater frei zu stehen. Es scheint aber unmittelbar an eine dicht bewohnte Gegend anzuschließen, so daß der "Stangenwald" von der Straße her sichtbar ist.
Das Haus soll eine permanente Wassershow von Franco Dragone zeigen.
Ornitographies - Multi Shot Images of Birds creates Double Helixes - fliegende Vögel mehrfach photographiert - das prouziert eine Doppelhelix am Himmel - Aufnahmen von Xavi Bou
Double Helixes Streak Across the Sky in Multi-Shot Images of Birds by Xavi Bou
www.thisiscolossal.comSpanish photographer Xavi Bou (previously) tracks and records the flight patterns of birds, combining their repetitive movements into elongated shapes that twist through the sky for his series Ornitographies. The images are inspired by chronophotography, a Victorian era photography method that combines ...
Ein fliegender Vogel am Himmel. Aber was passiert, wenn man entweder mehrere Aufnahmen "geschickt übereinanderlegt"? So daß der Vogel in lauter eng beieinanderliegenden Positionen erscheint und dabei seine Flügel schlägt?
Das Ergebnis sind verblüffende Bilder. Vertraut und gleichzeitig völlig fremd, da man ja selbst immer nur den fliegenden Vogel sieht. Der spanische Photograph Xavi Bou hat diverse dieser Aufnahmen gemacht.
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Double Helixes Streak Across the Sky in Multi-Shot Images of Birds by Xavi Bou
https://www.thisiscolossal.com/2018/10/multi-shot-images-of-birds-by-xavi-bou/
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"Ornitographies" hat er die Serie benannt. Inspiriert wurde er von der historischen Technik der Chronophotography. Da wurden diverse Bilder bsp. von einer gehenden Person gemacht und diese bsp. nebeneinander gelegt. Eine frühe Vorform des Films.
Die Bilder von Xavi Bou sind per Photoshop nachbearbeitet. Die Vögel erscheinen entweder als eine Art Doppelhelix oder wie ein Streifen mit ausgefransten Rändern. In Abhängigkeit von der Größe des Vogels und seiner Flügel.
Besonders beeindruckend sind solche Bilder, wenn sie gegen den leeren Himmel gemacht werden. Nun war er in Island:
> “Iceland was especially interesting because I was looking for the contrast between the size and heaviness of the volcanic rocks, in contrast between the tiny patterns that marine birds create in the sky,”
Island sei sehr interessant gewesen. Der Kontrast zwischen den großen und schweren vulkanischen Bergen und den leichten Mustern, die Seevögel in der Luft erzeugen.
Zusätzlich hatte er solche Photos schon in verschiedenen spanischen Orten gemacht.
Auf seiner Website
Ornitographies
http://www.xavibou.com/index.php/project/ornitographies/
gibt es noch ein paar mehr Photos. Darunter eines (das viertletzte), das einen einzigen Vogel relativ nah zeigt.
Ein schöner Satz findet sich dort (unter About):
> Art and science walk hand in hand to create images, which are no longer a single portrait of reality but become a witness of the instants that, for a moment, were past, present and future all at once.
Auf seinem Instagram-Account
Xavibou
https://www.instagram.com/xavibou/
finden sich sowohl Aufnahmen aus der Ornitographies - Serie als auch diverse andere Aufnahmen.
FlyCroTug - Micro Air Vehicles, Tiny Drones work together to open a heavy door - zwei leichte Drohnen arbeiten zusammen, um eine schwere Tür zu öffnen - Forschung an der Stanford University
Tiny Drones Work Together to Open a Heavy Door
laughingsquid.comResearchers Matthew Estrada, David L. Christensen, Mark R. Cutkosky from Stanford University and Stefano Mintchev and Dario Floreano from the Ecole
Drohnen werden zwar schon zu allen möglichen Zwecken eingesetzt. Aber meist denkt man bei Drohnen an eine einzelne Drohne, die eine Kamera oder Objekte transportiert. Und wenn die Drohne bsp. in einem Gebäude unterwegs ist, dann ist es eine große Herausforderung, diese Drohne zu steuern bzw. sie sich selbst steuern zu lassen. Auf daß sie nicht gegen Wände, Glastüren oder Tische kracht.
Einen Schritt weiter sind bereits Forscher von der Stanford University und der Ecole Polytechnique Federale de Lausanne: Sie entwickeln Drohnen, die einerseits sehr klein und leicht sind. Die aber andererseits zusammenarbeiten können und sich in ihren Fähigkeiten an Insekten orientieren.
Das Ergebnis: Ein Video, in dem zwei dieser leichten Drohnen eine hinreichend schwere Glastür öffnen.
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Tiny Drones Work Together to Open a Heavy Door
https://laughingsquid.com/drones-work-together-to-open-door/
Das Video direkt auf YouTube:
"FlyCroTug" Drones Work Together to Open a Door
https://www.youtube.com/watch?v=GhrpWggIbSM
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Die erste Drohne kommt angeflogen, bemerkt, daß sie nicht weiterkommt - und landet erst einmal. Bewegt sich dann bis zur Tür. Schiebt dort einen flachen Schieber durch, der wohl am Ende einen Aufsatz hat, der aufgerichtet werden kann. Dann wird versucht, daran zu ziehen. Das geht nicht. Schließlich löst sich der flache Schieber von der Drohne, bleibt aber mit einem Faden mit der Drohne verbunden, die sich weiterhin nach hinten bewegt und den Faden wohl kontrolliert und unter Spannung abrollt.
Dann kommt eine zweite Drohne angeflogen, die irgendein aufgespanntes Stück dabei hat. Das ist etwa um 01:20 zu sehen. Mit dem kracht sie gegen die Klinke, dieses aufgespannte Stück legt sich um die Klinke und schließt sich. Diese zweite Drohne wackelt zwar etwas, stürzt aber nicht ab. Stattdessen verlängert sie ebenfalls einen Faden, der mit diesem Stück an der Klinke verbunden ist und landet kontrolliert auf dem Boden.
Dann sucht sie eine Position sehr nahe an der Tür, strafft die Schnur und zieht die Klinke so langsam nach unten. Da die andere Drohne weiterhin zieht und die Tür nun offen ist, gibt die Tür etwas nach. Die erste Drohne zieht langsam die Tür auf. Die zweite Drohne bewegt sich langsam in einem Bogen nach hinten und orientiert sich dabei am Türrahmen.
Gegen 02:35 ist die Tür soweit aufgezogen, daß der Schieber der ersten Drohne zu rutschen beginnt. Diese stoppt deshalb das weitere Aufziehen. Folglich passiert in der letzten Minuten fast nichts mehr. Ganz zum Schluß fliegt eine weitere Drohne durch die nun einen Spalt geöffnete Glastür durch.
Bei der Stanford University:
Stanford researchers modify small flying robots to anchor onto surfaces and pull heavy loads
Small flying robots can perch and move objects 40 times their weight with the help of powerful winches and two previous inventions – gecko adhesives and microspines.
https://news.stanford.edu/2018/10/24/small-flying-robots-haul-heavy-loads/
Da findet sich ein zweites Video. Etwa gleich lang. Aber mit diversen Erläuterungen:
Stanford researchers modify small flying robots to haul heavy loads
https://www.youtube.com/watch?v=GEJhb93rKlU
Genutzt werden Micro Air Vehicles (MAV), die mit Zusatzfähigkeiten ausgestattet werden. Bei Drohnen würde man immer an "große und schwere Objekte" denken. Aber die Forscher orientieren sich viel mehr an Insekten. Die nicht nur fliegen, sondern sich auch auf ebenen und senkrechten Flächen bewegen können.
Aktuell werden die MAV noch manuell gesteuert. Aufgrund ihrer geringen Größe eignen sich solche Techniken aber, um bsp. bei Katastrophen in Gebäude fliegen zu können. So ein Winzling kommt eher durch als eine große Drohne.
Plastic to ride - Indonesians collect bottles and get bus tickets - In Surabaya können Fahrgäste Bustickets mit Plastikflaschen bezahlen - die Umgebung ist sauberer
Plastic to ride: Indonesians swap bottles for bus tickets
www.reuters.comIndonesia's second-largest city has come up with a novel way to encourage i...
In Surabaya, der zweitgrößten Stadt in Indonesien, wurde nun ein ungewöhnliches Projekt gestartet: Fahrgäste können Bustickets bezahlen, indem sie Plastikflaschen oder Plastikbecher abgeben.
Ein Zwei-Stunden-Ticket kostet zehn Plastikbecher oder bis zu fünf Plastikflaschen. Zum Abgeben gibt es teils Terminals, bei denen es wohl eine Art Gutscheine gibt. Oder teils direkt im Bus.
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Plastic to ride: Indonesians swap bottles for bus tickets
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Die Stadtverwaltung erhofft sich eine Unterstützung bei dem Ziel, 2020 plastikfrei zu werden. Surabaya ist die erste Stadt, die so ein Verfahren implementiert hat.
Linda Rahmawati, eine Bewohnerin:
> “Garbage, like plastic bottles, piles up in my neighborhood, so I brought it here so the environment is not only cleaner but also to help ease the workload of garbage collectors,”
Müll, unter anderem Plastikflaschen, liegt in meiner Nachbarschaft herum. Wird das zum Bezahlen verwendet, ist es sauberer. Und die Arbeit der Müllmänner wird einfacher.
Etwa 15 Prozent oder knapp 400 Tonnen des täglichen Mülls von Surabaya ist Plastik. Ein Bus kann bis zu 250 kg Plastik pro Tag einsammeln. Das sind 7,5 Tonnen pro Monat.
Kappen und Beschriftungen werden entfernt. Dann wird das wohl an Recyclingunternehmen versteigert. Das damit erzielte Geld fließt zurück in die Finanzierung der Busse oder finanziert "grüne Ecken" in der Stadt.
Indonesien sei eines der Länder mit dem größten Aufkommen an Plastikmüll. Mit dieser Initiative soll die Öffentlichkeit auf dieses Problem des Plastikmülls hingewiesen werden. So ein Mitarbeiter der Transportgesellschaft.
Laut einer Studie von 2015 ist Indonesien mit seinen vielen Inseln der weltweit zweitgrößte Verursacher von Plastikmüll in den Weltmeeren, hinter China.
Sulastri, ein anderer Bewohner, spricht von einer Win-Win-Situation:
> “We can reduce trash so it doesn’t pile up at home because we can just bring them in and make good use of it. It is a win-win situation”.
Die Plastikflaschen stapeln sich nicht zu Hause, sondern sie werden mitgenommen und in Bustickets getauscht. Das sei eine Win-Win-Situation.
Mal sehen, ob andere Städte in Indonesien dieses Konzept übernehmen.
Ein Video von Anfang September:
SUROBOYO BUS : PAYING WITH PLASTIC, LEARN ABOUT PLASTIC POLLUTION
https://www.youtube.com/watch?v=R3p79_SUCtk
4 der indonesischen Flüsse zählen weltweit zu den 20 am meisten mit Plastik verschmutzten Flüssen. Zwischen 1,15 Millionen Tonnen und 2,41 Millionen Tonnen Plastik wird jährlich von Flüssen in die Meere geschwemmt. Indonesien ist für etwa 200.000 Tonnen verantwortlich.
Das scheint
Photos: Pay for your bus ride in Surabaya by recycling a plastic bottle
https://seasia.co/2018/04/21/photos-pay-for-your-bus-ride-in-surabaya-by-recycling-a-plastic-bottle
im April dieses Jahres gestartet worden zu sein.
Spaghetti-like Benches - Bänke, drinnen und draußen, aus verschiedenen Materialien, die sich spaghettiartig verzweigen, zum Turnen einladen oder die Wand hochklettern - von Pablo Reinoso
Spaghetti-like Benches by Pablo Reinoso Twist into Interlocking Circles and Climb up Nearby Walls
www.thisiscolossal.comFrench-Argentine artist and designer Pablo Reinoso has been designing and fabricating sculptural benches since he was just 15. Throughout his nearly five decades as an artist he has explored several iterations of both seating and sculptural forms, including his two most recent series Spaghetti and ...
Eine Holzbank, die draußen steht: Die kann bsp. aus zwei Metallfüßen bestehen. Dazwischen diverse hinreichend kräftige Holzlatten, die eine Sitzfläche und eine Rückenlehne erzeugen. Oder eine flache Bank aus Stahlbändern, ohne Rückenlehne. Eigentlich ist so eine Bank noch einfacher.
Der Künstler Pablo Reinoso nimmt solche einfache Sitzgelegenheiten zum Ausgangspunkt. Und führt die Holzlatten oder die Stahlbänder über die Enden der Bank fort.
Dann bilden die Stahlbänder ineinander verflochtene große Kreise. Oder einige der Holzlatten wuchern, bilden einen großen Knäuel und ranken sich schließlich an der Wand hinter der Bank empor.
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Spaghetti-like Benches by Pablo Reinoso Twist into Interlocking Circles and Climb up Nearby Walls
https://www.thisiscolossal.com/2018/10/spaghetti-like-benches-by-pablo-reinoso/
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Es gibt zwei große Serien:
Garabatos
https://www.pabloreinoso.com/art#/collection/1
da sind Stahlbänder die Grundlage. Und
Spaghetti Bench
https://www.pabloreinoso.com/art#/collection/2
da ist eine Holzbank der Ausgangspunkt. Im Kern ist das immer eine Bank, die genau dafür gemacht ist: Zum Hinsetzen. Aber drumherum - breitet sich die Anarchie und viel Spaß aus. Von seiner Website:
> “Reinoso stages benches that, having fulfilled their role as furniture, become once again branches that can grow and climb,”
Das sind funktionierende Bänke, sie erfüllen ihren Zweck. Aber sie können eben auch bestiegen werden, sind zum Klettern und Herumturnen geeignet.
Teils sind die Bänke draußen. Teils auch in Räumen, wo nun aus der Bank ein Bündel von Holzstangen "herauswuchert, erst über den Boden geht. Und dann die Wand hochklettert.
Oder auch zwei Holzbänke, die nebeneinanderstehen. Und durch ein "wucherndes Gestrüpp von Holzstangen" miteinander verbunden sind.
Wenn dann noch so eine Beleuchtung
https://www.pabloreinoso.com/art#/collection/2/photo/29
dazu kommt. Manchmal steht dabei, wo die Bank zu finden ist.
Die Bänke, die auf Stahlbändern beruhen,
https://www.pabloreinoso.com/art#/collection/1/photo/41
halten jedenfalls herumturnende Kinder und Jugendliche problemlos aus. Diese ist von 2015:
> Permanent installation at the Ecole Alsacienne, Paris
Auf der Website gibt es noch ein paar andere Rubriken. Etwa Holzrahmen, die sich in verschlungene Bänder zerlegen und wieder zusammenführen. Oder "Beam Bench" - eine Reihe von metallischen Bänken, bei denen ein kompaktes Einzelelement am Rand in Bänder zerfällt.
Grizzly Bears as Product Testers - Bear and Wolf Discovery Center in Montana nutzt Grizzlybären, um bärenresistente Behälter zu zertifizieren - grizzly seal of approval
Bear Safety Product Testing | Grizzly Wolf Disc. Center
www.grizzlydiscoveryctr.orgThe Grizzly and Wolf Discovery Center of West Yellowstone, Montana performs research and bear safety product testing.
Bären als quasi angestellte Tester von Industrieprodukten? Was für europäische oder deutsche Ohren merkwürdig klingt, ist in den USA Realität. Dort gibt es in manchen Gegenden hinreichend viele Bären. Aber wenn diese anfangen, sich Essensreste aus Menschensiedlungen zu holen und sich daran gewöhnen, dann können sie sehr gefährlich werden. Und werden getötet oder gefangen.
Das Bear and Wolf Discovery Center in Montana bietet solchen gefangenen Grizzlybären eine Heimat. Und beschäftigt sie - als Produkttester. Kann ein - mit Bären-Leckereien gefüllter - Behälter den Bären eine Stunde lang widerstehen, so erhält dieser Behälter ein Siegel: Er ist bärenresistent.
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These Bears Put Your Household Items to the Test
https://www.youtube.com/watch?v=NZEU1mBwpgQ
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Unsere Produkttester kommen zur Arbeit. Ihr Job ist es, Probleme zu lösen, die Kisten zu knacken. Das kann dann heißen, daß sich so ein Bär auf eine Mülltonne krachen läßt, um diese zu zerlegen.
Bären, die sich erst einmal an die Nähe der Menschen gewöhnt haben, sind gefährlich. Werden nur bärenresistente Behälter genutzt, reduziert das die Probleme - für Bären und Menschen.
Alles, was irgendwie zur Aufbewahrung von Essen genutzt werden kann, kann diesem Test unterzogen werden.
Die Bären im Center seien alles Bären, die aus der Wildnis "gerettet" wurden. Da sie zu viel Zugang zu unnatürlichem, menschlichen Essen hatten, können sie in der Wildnis nicht mehr leben. Sieben Grizzlybären gibt es dort aktuell. Sie sind sehr stark und sehr smart.
Ihr Job ist es, Schwächen in den Produkten zu finden. Und sie sind die "ultimativen Produkttester".
Kommt so eine Kiste zum Testen, wird sie gefüllt: Mit Fisch, Fleisch, Erdnussbutter, Honig. Alles, was so ein Bär wirklich lecker findet, auf daß er genügend Anreize hat, den Behälter zu knacken.
Wenn das ein Kühlbehälter ist, dann wird der mit Schlössern gesichert. Und kommt in die Bärenanlage. Dann kommen die Bären rein - und die Uhr startet. Eine Stunde haben die Bären Zeit, den Behälter zu knacken.
Dann wird versucht, den Behälter anzubeißen, darauf herumzukauen. Ihn aufzukratzen oder zu zertrümmern. Dann fliegt der Behälter auf Steine. Und die Bären nutzen eine eigene Technik, die als CPR-Methode bezeichnet wird: Sie stellen sich mit den Vorderfüßen auf den Behälter und bewegen sich nach oben und nach unten, setzen den Behälter damit erheblichem Druck aus.
Meist schaffen sie es dann, irgendwie ein erstes kleines Loch in den Behälter zu bekommen. Von da an wird der Behälter meist auseinandergerissen.
Hält ein Behälter dagegen eine Stunde diesem Druck stand, dann gibt es das Zertifikat.
In dem Video sieht man, wie die meisten Behälter zerlegt werden. Ein Behälter hielt stand, da kamen die Bären nicht durch. Die ganzen "Produkttests" werden auf Video aufgezeichnet, so daß die Hersteller sehen, woran es hakt. Bei den "Fails" bleibt von den Behältern nicht mehr allzu viel übrig.
Diese Produkttests sind öffentlich, ein breiter Graben trennt die Zuschauer. Obwohl diese in der Gegend leben, gewinnen sie so ein besseres Verständnis dafür, wie klug und stark Bären sind. Und wie gefährlich sie werden können, wenn sie sich an dieses Futter gewöhnen.
Es gäbe dort einen Spruch: A fed bear is a dead bear - ein gefütterter Bär ist ein toter Bär. Wenn sich ein Bär erst einmal an diese unnatürliche Nahrungssuche gewöhnt, dann lungert er zwischen den Häusern herum und wird zur Gefahr.
Seit zwanzig Jahren arbeitet der Mitarbeiter bereits dort. Und meint: Die Bären gehören in die Wildnis, nicht in die Nähe von Menschen.
Ein Kommentar zu dem Video:
> I can definitely say that this is important. I can't even count how many times a bear has broken into our trash over where we used to live in Alaska. They're just crows, but stronger.
Bären seien wie Krähen, allerdings deutlich stärker. Die Kommentatorin lebte in Alaska. Da gab es immer wieder solche Situationen.
Auf der Seite des Centers:
Bear Product Testing
https://www.grizzlydiscoveryctr.org/research/product-testing/
Demnach läuft das schon länger. 2015
> September 2015 – The GWDC received an AZA National Conservation Award for it’s Bear Resistant Product Testing program.
gab es eine Auszeichnung für das Programm.
Artificial Moon -Chengdu plans to launch artificial moon - die chinesische Stadt Chengdu plant, einen Satelliten als künstlichen Mond und Ersatz der Straßenbeleuchtung zu verwenden - Start innerhalb von zwei Jahren
Chengdu plans to launch "artificial moon" to replace its street lights
www.dezeen.comThe Chinese city of Chengdu is planning to launch an illumination satellite disguised as an "artificial moon" within the next two years, as a replacement for street lights.
Die chinesische Stadt Chengdu in der südwestchinesischen Provinz Sichuan hat laut Wikipedia etwa 15 Millionen Einwohner. Dort gibt es nun die Überlegung, einen Satelliten als eine Art "künstlichen Mond" zu nutzen. So daß dieser die Straßenbeleuchtung ersetzt.
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Chengdu plans to launch artificial moon to replace its street lights
https://www.dezeen.com/2018/10/19/artificial-moon-illumination-satellite-chengdu-china-technology/
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Der Satellit so ein ähnliches Licht wie der Mond abstrahlen. Aber eben deutlich stärker. Der Chairman des Chengdu Aerospace Science and Technology Microelectronics System Research Institute, Wu Chunfeng, hatte das bei einer Veranstaltung am 10.10.2018 angekündigt.
Chengdu to launch "artificial moon" in 2020
http://en.people.cn/n3/2018/1016/c90000-9508748.html
Der künstliche Mond soll achtmal so hell sein wie der natürliche Mond. Er soll ein Gebiet zwischen 6 und 50 Meilen ausleuchten können. Das sind laut dem zweiten Text 10 bis 80 Kilometer. Die Tests mit der Satellitentechnik wurden schon vor Jahren begonnen. Inzwischen ist das so weit fortgeschritten, daß ein Jahr für den Start genannt werden könne.
Die ursprüngliche Idee kam von einem französischen Künstler, der bereits die Idee hatte, eine Reihe von Spiegeln so anzuordnen, daß Paris damit immer ausgeleuchtet sei.
Einige Einwände lauten, daß sich so eine Beleuchtung negativ auf diverse Tiere auswirken könnten. Da wenden Forscher ein, daß das Licht dafür zu schwach sei.
Bei
Chinese city to launch man-made moon to light up skies
http://www.atimes.com/article/chinese-city-to-launch-man-made-moon-to-light-up-skies/
ist die Rede davon, daß es sich um einen science-fiction-ähnlichen Plan handele. Da findet sich ein Hinweis zur Technik:
> The man-made moon has a highly reflective coating to reflect light from the sun with solar panel-like wings whose angles can be adjusted to realize “precise lighting.”
Es geht also darum, Sonnenlicht per Spiegel in die Stadt zu lenken.
> The 14,300-square-meter city of Chengdu would be the primal focus of the light from the man-made moon, and astronomers throughout China and overseas should be able to spot the glowing star at night.
Das Licht soll zwar nur ins Zentrum von Chengdu geschickt werden. Aber das könnte man von diversen Orten drumherum sehen.
Eine Hoffnung ist, daß so ein "man-made moon" mehr Touristen anlocken soll.
National Kaohsiung Centre for the Arts, Weiwuying - in Taiwan wurde das weltweit größte Kunstzentrum eröffnet - vier Konzertsäle und ein Freilichttheater unter einem Dach, inspiriert von Banyan trees - von Mecanoo, Niederlande
Einen Konzertsaal zu bauen ist ja eigentlich schon eine hinreichend große Herausforderung. Aber für das National Arts Center in Taiwan waren gleich vier Konzertsäle geplant: Ein Opernhaus mit 2.236 Sitzen, ein Konzertsaal mit 1981 Plätzen, ein Theater mit 1.210 Plätzen und noch ein "kleinerer Raum" für Kammerkonzerte mit 434 Plätzen.
Dazu kommt ein Freilichttheater. Das Ganze angelegt als ein Gebäude, in dem die Säle das Dach wie Blasen aufwölben. Das Freilichttheater ist quasi ein Teil des Daches und ist als Blase in umgekehrter Richtung gebaut.
Das "National Kaohsiung Centre for the arts" wurde nun mit einem Konzert eröffnet.
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taiwan celebrates the inauguration of the world's largest performing arts center by mecanoo
https://www.designboom.com/architecture/mecanoo-taiwan-weiwuying-10-16-18/
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Kaohsiung ist eine Stadt im Südwesten von Taiwan. Dort gibt es einen 116 Acre (= 0,469 Quadratkilometer) großen Park, der früher Trainingsgelände für militärische Zwecke war.
Wenn man auf Google-Maps nach
National Kaohsiung Centre for the arts, Kaohsiung, Taiwan
sucht, sieht man das Gebäude von oben.
Innen gibt es weniger senkrechte Wände. Eher so etwas wie eine gewölbeartige oder höhlenartige Struktur. Das, was auf dem Dach diese Platten sind, wird innen zu Scheiben, die Licht durchlassen.
Ein Konzertsaal mit der Fläche für die Musiker in der Mitte. In hellbraunen Tönen gehalten.
Der kleine Raum ist relativ steil. Leider gibt es von den anderen beiden Räumen keine Bilder.
Von Designboom gab es bereits im April einen Beitrag:
in taiwan, mecanoo completes the world's largest performing arts center under one roof
Da wurde das Gebäude fertiggestellt. Das eigentliche Gebäude hat eine Fläche von 35 Acres (141.000 Quadratmeter). Demnach kann das Freilichttheater bis zu 20.000 Personen Platz bieten.
Eine Fülle von Bildern gibt es bei Mecanoo:
National Kaohsiung Centre for the Arts
https://www.mecanoo.nl/Projects/project/54/National-Kaohsiung-Centre-for-the-Arts
Die Struktur des Gebäudes lehnt sich an die lokalen Banyan Trees an.
> Inspired by the local Banyan trees with their iconic crowns, the vast, undulating structure is composed of a skin and roof, and connects an extensive range of functions.
Etwas drunter gibt es ein großes Bild, das diese Bäume zeigt.
> The form of the banyan trees reflects the local climate. It's wide crown, providing shelter against sun and rain, is a perfect expression of Kaohsiung's humid atmosphere. The open, protective shape of the banyan tree becomes a springboard for the design. Its expansive sheltered crown becomes the Banyan Plaza.
Bei der Banyan Plaza ist wichtig, daß dort kühlende Luft frei zirkulieren kann. Das Theater hat Stühle, die in einem blau-violetten Farbton gehalten sind. Das Opernhaus hat die Form eines Hufeisens mit drei Rängen und kräftig roten Stühlen.
Ein langes Video (17 Minuten)
Banyan Plaza - Taiwan mega-theatre under construction
https://www.youtube.com/watch?v=LIYufMi0Kls
> The National Kaohsiung Center for the Arts (Wei-Wu-Ying) symbolizes the transformation of Kaohsiung, once a major international harbour, into a modern, diverse city with a rich cultural climate.
zeigt diverse Erläuterungen zum Gebäude und zur Umgebung.
Da gibt es auch Zeichnungen, wie die Säle verteilt sind. Das Freilichttheater ist an der unteren Kante. Der (größte) Saal, das Opernhaus, ist dahinter in der Mitte des Gebäudes. Rechts unten ist der große Konzertsaal, im linken Teil des Gebäudes das Theater. Der Kammersaal ist rechts oben. Ferner gibt es zwei weitere Blasen.
Zum Vergleich: Die Deutsche Oper hier in Berlin ist das größte der drei Berliner Opernhäuser. Da gibt es 1865 Plätze. Laut Wikipedia eines der größten deutschen Theater. Der Saal der Berliner Philharmonie hat 2250 Sitzplätze. Das Staatstheater Stuttgart hat ein Opernhaus mit 1404 Plätzen. Das dortige Kammertheater hat 420 Plätze. Diese vier stelle man sich unter einem Dach vor.
Moca - Ceramics with handmade details created with a dripping machine - Keramik, die handgemacht aussieht, aber mit einer Tropfmaschine hergestellt wird - Studio Joachim-Morineau aus Eindhoven
Dripping machine creates ceramics that marry technological precision with handmade details
www.dezeen.comEindhoven-based Studio Joachim-Morineau has designed a dripping machine that combines technology with human error to create ceramics with individual structures, patterns and textures.
Weiße Keramik, bemalt mit blauen Mustern. So mag man das einschätzen, was in dem Vorschaubild angezeigt wird. Sieht man sich aber einige der Gegenstände (auf der Website des Studios) genauer an, dann stellt man fest: Das gänzlich individuelle blaue Muster ragt nicht wie aufgemalt hervor. Sondern die Außenwand des Gefäßes oder Bechers ist völlig glatt.
Dahinter steckt eine faszinierende Technik, die in einem Video gezeigt wird.
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Dripping machine creates ceramics that marry technological precision with handmade details
https://www.dezeen.com/2018/10/18/studio-joachim-morineau-dripping-machine-ceramic-design/
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Das Video direkt auf YouTube:
Dripping machine creates ceramics that marry technological precision with hand-made characteristics
https://www.youtube.com/watch?v=f3UWMdO3450
> Eindhoven-based Studio Joachim-Morineau has designed a dripping machine that combines technology with human error to create ceramics with individual structures, patterns and textures.
>
> Carla Joachim and Jordan Morineau, who make up Studio Joachim-Morineau, created the machine to expand the field of ceramics by fusing together the precision of technology with a human touch – or "glitches" as they call it – to make objects that are both unique and mathematical.
Das Prinzip: Es gibt vorgefertigte runde Hohlformen. Dann gibt es eine Konstruktion mit einer Standscheibe, die sich langsam dreht. Auf diese wird die runde Hohlform so gestellt, daß sie genau in der Mitte steht.
Und es gibt eine Vorrichtung, die mit einem Behälter verbunden ist. Diese ermöglicht es, daß eine relativ dicke Ausgangsflüssigkeit (flüssiges Porzellan, blau gefärbt) im Behälter ist und langsam aus einem Hahn heraustropft. Tropft das nun in die runde, sich langsam drehende Hohlform und landet dort auf der schrägen Fläche, dann ergibt sich ein Kreis, der ab und zu nach innen / unten zum Mittelpunkt fließt.
Das Ergebnis ist eine Struktur, die einerseits sehr gleichmäßig aussieht. Andererseits aufgrund der Herstellungstechnik gewisse Unregelmäßigkeiten aufweist. Die Hohlform kann bsp. das Negativ einer flachen Schale sein. Oder es ist das Negativ von einer Art Blumentopf mit kleinen, schrägen Stufen. Tropft dort über viele Durchläufe etwas herein, dann wandern die Tropfen langsam nach unten, so daß sich schließlich eine Art Gitterstruktur ergibt. Die Drehgeschwindigkeit, die Zahl der Tropfen pro Minute und die Zähigkeit des Ausgangsmaterials wirken sich - bei gleicher Hohlform - auf das Endergebnis aus.
Diese Formen könnte man als "feine Schalen" verwenden. Stattdessen: Eine andersfarbige Keramikmasse wird in die Hohlform geschüttet, so daß diese bis zum Rand gefüllt ist. Wohl nach ein paar Minuten Wartezeit wird die Hohlform wieder entleert. Ein Teil der eingefüllten Keramikmasse bleibt aber am Rand und verbindet sich mit der blauen Masse.
Ergebnis ist bsp. eine Schale, die nun aus zwei Arten von Keramik besteht: Der später weißen Keramik, in diese eingelassen die blaue Keramik. Mit Mustern, die mathematisch und einzigartig sind. Inzwischen gibt es das auch zum Kaufen - "Cups and Bowls".
Ein Satz, der die Technik gut beschreibt:
> "We can produce the same object at almost an industrial level, however each piece is unique."
Dasselbe Objekt läßt sich auf einem bald schon industriellen Level produzieren. Trotzdem ist jedes Stück einzigartig.
> "We are giving a frame to the pieces that are going to be made – by the shape of the mould and the computer program – but we let the material create its own path, and these differences give the ceramics a natural, human character"
Wir geben einen Rahmen für die Einzelteile vor. Bei der Wahl des Hohlkörpers, der Rotationsgeschwindigkeit, der Tropfgeschwindkeit. Aber das Material erzeugt sich seine eigenen Wege. Dies gibt der Keramik einen natürlichen, menschlichen bzw. individuellen Charakter.
Es gibt drei verschiedene Typen von Objekten:
Die ersten bestehen nur aus dem Ergebnis von Tropfen. Das sind flache Schalen oder Objekte mit diversen Zwischenräumen.
Die zweite Variante besteht darin, daß diese Objekte ausgegossen werden. Wobei die nun verwendete flüssige Keramik eine andere Grundfarbe hat.
Eine dritte Variante nutzt zum Tropfen und zum Ausgiessen dieselbe Keramik. Damit kann bsp. ein flacher Teller hergestellt werden, der innen lauter Erhebungen von diversen Tropfen hat. Da ist das Ausgangsmaterial so zäh, daß die Tropfen an Ort und Stelle bleiben und nicht ineinander verfließen.
Bei der diesjährigen Dutch Design Week in Eindhoven (20.-28.10.2018) sind diese Ergebnisse zu sehen.
Auf der Website gibt es unter "Cups"
http://studiojoachimmorineau.com/cups.html
Bilder von diesen Bechern und Schalen. Da sieht man, daß diese völlig glatt sind.
Unter "Projects" - "Moca"
http://studiojoachimmorineau.com/projects/moca-2/index.html
gibt es einige weitere Bilder und Beschreibungen.
A Guardian - Drone Technology can save animal lives in Africa - war against poachers - Film zeigt, wie Drohnen in Afrika Tiere schützen können - zum Aufspüren von Wilderern - ein Film von Over and above Africa - OAAA
Wenn man hier in Deutschland an Drohnen denkt, dann mag man zunächst an ein Spielzeug gelangweilter Leute mit zu viel Kleingeld denken. Ganz anders sieht das aber anderswo aus. In Afrika gibt es nun erste Ansätze, daß Drohnen genutzt werden, um Wilderer aufzuspüren.
Der kleine Film "A Guardian" skizziert das.
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'a guardian' film shows how drone technology can save animal lives in africa
https://www.designboom.com/technology/a-guardian-film-drone-technology-animals-africa-10-18-2018/
Direkt auf Vimeo:
A guardian (01:34):
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Der Film zeigt erst diverse Tiergruppen: Elefanten, Gazellen, einige Löwen, Springböcke, Straußenartige Vögel, Zebras, Nashörner, Flusspferde, zwei jagende Geoparden, eine rennende Giraffengruppe, unzählige Flamingos, eine riesige Gnu- oder Wasserbüffelherde.
All dies in Form von Luftaufnahmen, die mit einer Drohne gemacht wurden.
Mit Begriffen daneben, die teils passen, teils irgendwie unpassend wirken.
Dann einige Personen, die unterwegs sind. Beschrieben mit "A gang", eine Bande. Die Drohne kann diese identifizieren, sie wohl von Tieren unterscheiden.
"A plague".
Dann folgt ein Bild, ebenfalls per Drohne aufgenommen, das einige getötete Elefanten zeigt. Der Kopf umgeben von Rot, Blut, das in die Erde versickert ist.
Alle Tierarten in Afrika seien durch Wilderer bedroht.
Dann zwei Lastwagen. Dazwischen ein Mann mit einer Drohne, die er in die Luft wirft und die sich auf den Weg macht.
Die Überwachung durch Drohnen verbessert die Überlebenschancen um 80 %.
Dahinter steckt "Over and above Africa" (OAAA), ein gemeinnütziges Unternehmen aus Los Angeles.
Der Gründer, Kerry David:
> ‘every day is a tech-war between heavily armed, well organized, skilled poachers and our courageous, but often ill-equipped rangers – dropping our guard can mean the loss of whole herds.’
Jeder Tag sei ein Krieg zwischen gut ausgerüsteten und organisierten Wilderern und den oft nur gering ausgerüsteten Rangern.
Die Website von "Over and above Africa":
OVER AND ABOVE AFRICA - Affordable Philanthropy
https://www.overandaboveafrica.com/#home-africa
Demnach wurde der Film von Filmemachern aus den USA, Australien und Südafrika gedreht.
Ein 15-Minuten-Video
Drones Over Nambiti Private Game Reserve
https://www.youtube.com/watch?v=OeDam_qFSd8
zeigt, wie riesig dort die Flächen sind, die überwacht werden müßten.
Undulating Brick Facade imitates free flowing movement of draped Fabric - Backsteinfassade des Verwaltungsgebäudes vom Textilverband imitiert frei hängendes Gewebe - Neubau in Münster
An Undulating Brick Facade Imitates the Free-Flowing Movement of Draped Fabric
www.thisiscolossal.comGerman architecture firm Behet Bondzio Lin Architekten recently constructed a new headquarters for the Association of the Northwest German Textile and Garment Industry in Münster, Germany. The firm wanted the building to allude to the association's work with fabric, and designed a facade that would
Bei einer Backsteinfassade denkt man vielleicht an das Muster, das die Backsteine mit dem Mörtel bilden. Oder die Backsteine sind alt, verwittert, beschädigt. Eher weniger wird man daran denken, daß eine Backsteinfassade wie ein großes Stück Stoff aussehen könnte.
Wer in Münster unterwegs ist: Der möge mal im Martin-Luther-King-Weg 10 in 48155 Münster vorbeisehen. Dort hat der "Verband der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie" seine Hauptgeschäftsstelle.
Ein Gebäude, das an drei Seiten eine geschlossene Backsteinfassade hat. Blickt man allerdings mit etwas Abstand auf das Gebäude, dann sieht man:
Ein riesiges Muster. Als ob ein großes Stück Stoff das Gebäude einhüllen würde.
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An Undulating Brick Facade Imitates the Free-Flowing Movement of Draped Fabric
https://www.thisiscolossal.com/2018/10/an-undulating-brick-facade/
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Gebaut wurde das von Behet Bondzio Lin Architekten. Die Technik: Diverse Backsteine scheinen schräg aus der Wand herauszuragen. So daß sich bei naher Betrachtung ein Auf und Ab zeigt. Aus der Entfernung wirkt das aber wie eine fließende Fläche, wie Falten in einem sehr großen Stück Stoff.
Technisch sind die Backsteine nicht verdreht verbaut worden. Das wäre schlecht für die Statik. Stattdessen sind die Backsteine nicht rechteckig, sondern haben entsprechende schräge Ansätze.
Auf der Seite der Architekten
NEUBAU VERWALTUNGSGEBÄUDE TEXTILVERBAND MÜNSTER
gibt es ein paar weitere Bilder, von außen und von innen. Da ist auch eine Skizze zu sehen, die einen Teil der Mauer darstellt. Da sieht man, wie einzelne Stücke deutlich von der Rechtecksform abweichen und so die Wirkung der Stoff-Fassade erzeugen.
Ein erläuternder Text
führt aus, daß drei Seiten des Gebäudes mit Ziegelwänden verschlossen sind. Als Basis für ein energetisch optimiertes Bürohaus. Lediglich zur Nordseite hin öffnet sich das Gebäude.
Inspiration war eine Beethoven-Statue von Max Klingler:
> Die Inspiration für die Ziegelfassade ist der Alabasterfaltenwurf der Beethoven Statue von Max Klinger, die im Leipziger Bildermuseum steht. Max Klinger hat hier eine paradoxe Wahrnehmung geschaffen. Der Betrachter sieht ein scheinbar fließend leichtes Tuch über den Knien von Beethoven und erkennt zugleich, dass es aus massivem Stein besteht.
Da das Gebäude nur nach Norden hin offen ist, sind die Räume mit Tageslicht versorgt, ohne daß ein Sonnenschutz benötigt wird.
Auf YouTube
Neubau Verwaltungsgebäude Textilverband Münster
https://www.youtube.com/watch?v=2G3lYqBNHfc
fand sich ein kleines Video (28 Sekunden), das als Timelapse-Video einen Teil der Fassade im Verlauf eines sonnigen Tages zeigt.
Beim Baunetz
Im Klinkerschleier - Verwaltungsgebäude in Münster von behet bondzio lin architekten
gibt es den Hinweis, daß die Fassade aus 70.000 Ziegelsteinen besteht. Zusätzlich zum Normalstein mit Standardmaßen gibt es sechs weitere Steine, die jeweils um ein rechtwinkliges Dreieck erweitert werden. Deren Winkel ändert sich jeweils um 2,5 Grad, so daß die am stärksten abweichenden Ziegel einen Winkel von 15 Grad haben.
Das dortige Bild 23 (von 27 Bildern) zeigt den Normalziegel und die 6 veränderten Versionen.
Alle grossen Browserhersteller wollen 2020 die Unterstützung für Tls.1.0 und Tls.1.1 beenden - Nachfolgeprotokoll Tls.1.2 ist seit 2008 standardisiert
Major browsers simultaneously drop support for old security standards
techcrunch.comFirefox, Chrome, Edge, Internet Explorer, and Safari are all dropping support for older versions of the the online security protocol TLS, used in practically any encrypted exchange online. While few people or machines are using the long-unsafe TLS 1.0 and 1.1, they're still permitted in many …
Das Internet entwickelt sich ständig weiter. Technologien gelten bei der Einführung als neu. Dann finden Forscher in älteren Versionen Sicherheitslücken. Und das Ausmustern der alten Versionen beginnt.
Secure Socket Layer (SSL) bzw. das Nachfolgeprotokoll Transport Layer Security (TLS) wird dazu genutzt, die Kommunikation zwischen einem Client (meist ein Browser) und einem Server (bsp. ein Webserver, der Seiten anzeigt) zu verschlüsseln. Begonnen wurde das von Netscape (SSL 1.0, 1994), dann folgten zwei Nachfolger (SSL 2.0 und 3.0). Im Jahr 1999 folgte SSL 3.1, das als Tls.1.0 eine neue Abkürzung erhielt.
Wenn Sie also auf die aktuelle Seite zugreifen, dann nutzen Sie - wahrscheinlich - eine Tls.1.2 - Verschlüsselung.
Nachdem die Vorgängerversionen SSL 2.0 und SSL 3.0 schon 2011 und 2015 als unsicher ausgemustert wurden, kommen nun die beiden Nachfolger Tls.1.0 und Tls.1.1 dran.
Die vier großen Browserhersteller Mozilla / Firefox, Google / Chrome, Microsoft / Edge und Apple / Safari / Webkit haben praktisch gleichzeitig Blogbeiträge veröffentlicht, in denen sie das Ende der Unterstützung dieser beiden Versionen ankündigen.
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Major browsers simultaneously drop support for old security standards
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Die vier Einzelartikel:
Removing Old Versions of TLS
https://blog.mozilla.org/security/2018/10/15/removing-old-versions-of-tls/
Modernizing Transport Security
https://security.googleblog.com/2018/10/modernizing-transport-security.html
Modernizing TLS connections in Microsoft Edge and Internet Explorer 11
https://blogs.windows.com/msedgedev/2018/10/15/modernizing-tls-edge-ie11/
Deprecation of Legacy TLS 1.0 and 1.1 Versions
https://webkit.org/blog/8462/deprecation-of-legacy-tls-1-0-and-1-1-versions/
Alle vier Artikel sind vom gestrigen 15.10.2018, so daß das intern wohl abgesprochen wurde.
Der Mozilla-Artikel erwähnt, daß 20 Jahre im Internet eine Ewigkeit seien. Dieses Alter hat Tls.1.0 2019 erreicht. In dieser Zeit hat Tls.1.0 Milliarden oder noch sehr viel mehr Verbindungen geschützt. Es gibt zwar keine akuten Schwächen, die ein sofortiges Handeln erzwingen würden, aber:
> Though we are not aware of specific problems with TLS 1.0 that require immediate action, several aspects of the design are neither as strong or as robust as we would like given the nature of the Internet today. Most importantly, TLS 1.0 does not support modern cryptographic algorithms.
Viele Designaspekte sind nicht so sicher oder so robust, wie man das im heutigen Internet gerne hätte. Ferner unterstützt Tls.1.0 bestimmte moderne Verschlüsselungsalgorithmen nicht.
Tls.1.1 wurde zwar 2006 standardisiert, um einige Probleme von Tls.1.0 zu beheben. Aber das ändert nichts an den grundsätzlichen Punkten. So daß Tls.1.1 gleichzeitig (März 2020) rausfliegt.
Die Telemetriedaten von Firefox zeigen, daß Tls.1.0 nur noch von 1,11 % aller Verbindungen genutzt werden. Tls.1.1 wird grade mal von 0,09 % genutzt. Tls.1.2 liegt dagegen bei 93,12 %, der Nachfolger Tls.1.3 bei 5,68 %.
Tls.1.3 bringt diverse Neuerungen mit und kann Verbindungen gegenüber Tls.1.2 deutlich beschleunigen. U.a., weil es HTTP/2 unterstützt.
Der Google-Artikel berichtet von einem Gesamtanteil von 0,5 % aller Verbindungen, die Tls.1.0 oder Tls.1.1 nutzen. Da wird darauf verwiesen, daß Tls.1.0 noch auf MD5 und SHA1 basiert, beide kryptographische Techniken gelten inzwischen als unsicher. Bei Chrome soll es ab der Version 72 Hinweise in der Console geben. Der Rausschmiß erfolgt ab Chrome 81, das wird ab Januar 2020 verteilt.
Microsoft berichtet ebenfalls von einem Anteil von weniger als 1 %, der auf die beiden älteren Versionen entfällt. 0,72 % sind das gegenüber 99,28 %, die auf Tls.1.2 entfallen. Tls.1.3 wird von Edge noch nicht unterstützt. Microsoft wird die Unterstützung der beiden alten Versionen im ersten Halbjahr 2020 beenden.
Safari-Nutzer verwenden noch zu 0,36 % die beiden alten Protokolle, 99,6 % entfällt auf Tls.1.2. Da wird die Unterstützung im März 2020 eingestellt.
Man kann bereits jetzt in diversen Browsern die Unterstützung von Tls.1.0 und 1.1 abschalten. Teils erklären dies die Artikel.
Ferner gibt es bereits jetzt diverse Websites, welche Tls.1.0 und Tls.1.1 nicht mehr unterstützen. Auf dem hiesigen Blog (und innerhalb von Server-Daten) sind Tls.1.0 und 1.1 derzeit noch aktiv. Etwas ist mir derzeit noch das Risiko zu hoch, daß ich bsp. XP-Nutzer aussperre.
Hedgefond-Manager David Einhorn (Greenlight Capital) prognostiziert den Tesla-Crash - analog zum Lehman Brothers Crash, den er bereits Monate zuvor vorhergesagt hatte
'Despondent' Musk's Tesla resembles Lehman, Greenlight's Einhorn says
www.reuters.comHedge fund manager David Einhorn lambasted Tesla Inc and its "despondent" ...
Tesla ist ein durchaus umstrittenes Unternehmen. Das hängt vorrangig an Elon Musk und dessen Eigenwilligkeiten. Der Hedgefond-Manager David Einhorn, Präsident von Greenlight Capital, hat nun in einem Quartalsbrief an seine Investoren davon gesprochen, daß Tesla diverse Ähnlichkeiten mit Lehman Brothers vor 10 Jahren aufweist.
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'Despondent' Musk's Tesla resembles Lehman, Greenlight's Einhorn says
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Als "despondent", also als mutlos, verzagt, verzweifelt bezeichnet er Elon Musk.
> “Like Lehman, we think the deception is about to catch up to TSLA”
Wie bei Lehman, denken wir, daß die Täuschung / Irreführung, der Schwindel Tesla bald einholen wird. Deshalb auch Shortseller, in denen sich Greenlight Capital engagiert, um von dem sinkenden Kurs zu profitieren. Das erratische Verhalten von Elon Musk würde darauf hindeuten, daß er es genauso sieht.
Gravierend ist die kürzlich erfolgte Zwangsabsetzung von Elon Musk durch die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) als Verwaltungsratsvorsitzender. Elon Musk hatte die Doppelposition (Verwaltungsratsvorsitz + CEO) inne. Aufgrund der Untersuchungen rund um das Börsen-Delisting kam es zu einem Vergleich mit der SEC.
Lehman Brothers habe ebenfalls gegen Shortseller gewettert und zeitweilig überlegt, von der Börse zu gehen.
> “Months later, shareholders, creditors, employees and the global economy paid a big price when management’s reckless behavior led to bankruptcy”
Monate später hätten Besitzer, Kreditgeber, Mitarbeiter und die globale Ökonomie einen großen Preis dafür gezahlt, als Lehman Brothers pleite gegangen sei.
Ein großes Problem von Tesla sei, daß das Model 3, das für 35.000 Dollar verkauft werden solle, für diesen Preis nicht hergestellt werden könne. Damit würde das Unternehmen mit jedem verkauften Auto Geld verlieren - anstatt Geld zu verdienen.
Bei Bloomberg
David Einhorn Says Tesla Resembles Lehman
findet sich der Hinweis, daß Elon Musk gedacht habe, er könne mit einer heftigen Automatisierung seiner Fabriken die Produktionskosten entsprechend senken. Aber nun:
> But he said Tesla’s costs ended up exceeding expectations, leading the company to charge much higher prices.
Die Kosten würden deutlich höher liegen. Mit der Konsequenz: Entweder dran pleite gehen oder die Preise entsprechend hochsetzen. Aber das würde die Kunden massiv verärgern, die Vorauszahlungen geleistet hatten und damit dem Unternehmen erst einmal finanziell geholfen hatten. Die Konsequenz: Eine Zwickmühle:
> “He can’t make the car without losing too much money and he can’t bring himself to cancel the program and refund everyone’s deposits”
Elon Musk könne das Auto nicht herstellen ohne massiv Geld zu verlieren. Aber er kann auch das Programm nicht stoppen und allen Interessenten, die bereits Geld gezahlt haben, die Einzahlung erstatten. Und aussteigen sei für ihn auch keine Option. Denn dann könne er erst recht nichts mehr machen.
In ein paar Monaten oder Jahren wird man wissen, ob David Einhorn mit dieser Prognose recht gehabt hat. Wobei Greenlight Capital selbst ein schwieriges Jahr gehabt habe, die Short Seller Positionen von Tesla aber Geld eingebracht hätten. Weitere Details zu diesem Schreiben an die Investoren finden sich in dem Bloomberg-Artikel.
Noodle Soup - interactive architectural playscape Pavilion - Gewinner der Ragdale Ring Competition 2018 - ein Mix aus fixierten Strukturen und weichen Stücken (Nudeln) - von Office CA
Wenn man einen Pavillon benötigt: Eine lose Gruppe von Sitzgelegenheiten, mit denen Personen interagieren können. Die eine Struktur erzeugen. Und wenn dieser Pavillon im Grünen aufgebaut werden soll? Was macht man dann? Jedesmal das Rad neu erfinden?
Das kanadische Büro Office CA hat dazu eine ganz eigene Vorstellung entwickelt: Die "Noodle Soup", die Nudelsuppe.
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noodle soup by office ca is an interactive, architectural playscape
https://www.designboom.com/architecture/office-ca-noodle-soup-10-14-18/
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Beschrieben als ein "architectural scale interface", ein skalierbares Architekturmodell oder Interface, das als eine Art "playscape" = Spiellandschaft genutzt werden kann.
Hinreichend flexibel, um in unterschiedlichsten Varianten eingesetzt werden zu können. Und gleichzeitig hinreichend "picturesque" = malerisch, pittoresk, um auf Grünflächen und im Wald verwendet werden zu können.
Das Prinzip:
> it features a set of fuzzy, fixed structures (walls) around which are soft, linear, pliable pieces of furniture (noodles)
Es besteht aus einer Reihe fixierter Strukturen (= Walls), die meist auf der einen Seite Stufen zum Draufsitzen, dann ein höheres Mittelstück und auf der anderen Seite ein bogenförmiges Stück haben, so daß sich ein glatter Übergang zum Boden ergibt. Das Mittelstück hat oft eine Öffnung, so daß Kinder das zum Durchklettern nutzen können.
Das andere Grundelement sind "Nudeln": Lange, biegsame Stücke, die in einen Kreis gelegt werden können. Oder die grade als Sitzgelegenheiten dienen. Oder sie werden durch die Öffnung eines Wall-Elements gezogen.
> conceptually, noodle soup seeks to empower the individual’s artistic agency as well as blend whimsy, playfulness, and interaction into a transformable constructed landscape with both predictable and unpredictable results.
Die Nudelsuppe regt die individuellen künstlerischen Fähigkeiten an, man kann seinen Launen nachgeben, damit herumspielen. Das Ergebnis sind erwartete und unerwartete Resultate.
Die Wall-Elemente sind aus Holz, die eine Seite geht quasi nahtlos in den Boden über. Die andere Seite ist bereits farblich deutlich von der Umgebung abgehoben. Wenn Besucher durch diese Wall-Elemente hindurchwandeln, dann sehen sie manche von der grünen Seite her - da verschwinden die Elemente. Andere sehen sie von den Stufen her - da fallen sie deutlich auf.
> as the viewer makes their way around the composition, some walls recede into the greenery of the landscape, while others emerge to the foreground as geometric objects in a picturesque forest.
So daß die Elemente selbst einen malerischen Wald bilden.
Die "Noodles" sind wasserfeste Knautschsäcke, die in verschiedenen Längen zur Verfügung stehen. Das ist ein wasserfestes Gewebe, so daß die Nudeln problemlos intensiv außerhalb genutzt werden können. Gefüllt sind sie mit recycelten Schaumstoff-Stücken, die normalerweise dafür verwendet werden, Außenelektronik zu schützen. Dieses Material ist haltbar und leicht. Die Füllung ist so angepaßt, daß die Noodles einerseits so schwer sind, daß sie nicht vom Wind weggeweht werden. Andererseits sind sie so leicht, daß einzelne Personen sie problemlos bewegen und neu arrangieren können.
Die Nudeln sind natürlich sehr flexibel - wie das in einer Nudelsuppe der Fall sein sollte:
> noodles can be looped, knotted, slumped over, and piled up. they can interact with the walls in various ways, by threading them through openings or simply laying them on the steps.
Ragdale ist die Sommerresidenz des Chicagoer Architekten Howard Van Doren Shaw (1869–1926) im Lake Forest, Illinois. Das ist nun auch Sitz der Ragdale Foundation. Einer Non-Profit-Organisation, die Platz und Treffen für Künstler unterschiedlichster Sparten bereitstellt. Das liegt nördlich von Chicago:
Ragdale Foundation, Green Bay Road, Lake Forest, Illinois, USA
> ragdale is one of the oldest and largest interdisciplinary artists’ communities in the country, annually supporting 200 residencies, fellowships, and collaborative projects for creative practitioners of all types.
In der englischen Wikipedia gibt es zum Begriff "Ragdale" einen eigenen Artikel: https://en.wikipedia.org/wiki/Ragdale - dieser behandelt sowohl den Ort als auch die Ragdale Foundation. Sie veranstaltet seit einigen Jahren die Ragdale Ring Competition.
THE 2018 RAGDALE RING WILL BE NOODLE SOUP BY GALO CANIZARES AND STEPHANIE SANG DELGADO
http://ragdale.org/residency/ragdale-ring-2018/
Der "Ragdale Ring" ist Teil der Gartenanlage der Ragdale Foundation.
> In 2013 Ragdale launched an international competition to reinterpret Shaw’s Ring as a temporary, experimental environment. This annual competition provides artists, architects, and designers with the unique opportunity to devise and construct a performance venue and gathering place on the historic Ragdale campus.
Der originale Ragdale Ring war 1912 als ein Open-air Theater eröffnet worden. Howard Van Doren Shaw wollte Platz schaffen, damit die Werke seiner Frau, Frances Shaw, aufgeführt werden konnten. Sie war als Bühnenautorin aktiv.
Wenn man sich bei Google-Maps auf die unterste Ebene durchzoomt, dann sieht man (aktuell, Oktober 2018) den Ragdale Ring mit dem Gewinner von 2016.
http://www.sportscollaborative.com/#/rounds/
Ein Rahmen mit verschiedenen Höhen, der eine kleine Bühne erzeugt und Sitzplätze sowie Durchgänge erschafft. Mit einem Vergleich zur Situation von 1912.
House behind the Roof - das Haus hinter dem Dach - Haus in Krakau mit einem grünen Dach, ähnlich gross wie die Grundfläche des Hauses - von Superhelix Pracownia Projektowa
A solar-powered home hides behind a colossal, sloped green roof
inhabitat.comPolish firm Superhelix Pracownia Projektowa has built a massive green roof sloped over the entire northern side of a home in Krakow. Check it out here.
Eigentlich sollte das Haus, das außerhalb von Krakau in Polen gebaut werden sollte, ein grünes Flachdach erhalten. Allerdings sollten dort, in einem neuen Wohngebiet, etwa 10 Häuser gebaut werden. Alle relativ nahe beieinander. Und alle mit schrägen Dächern. Flachdächer waren nicht zugelassen.
Das Ergebnis: Ein Haus, das den Begriff des "grünen Daches" auf ein neues Level hebt. Die ganze Nordseite hat ein großes Dach erhalten, das dort sehr weit nach unten gezogen wurde. So daß das Haus nun relativ viel "Privatsphäre" bietet. Und das Dach dem Haus den Namen gegeben hat: Das Haus hinter dem Dach.
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A solar-powered home hides behind a colossal, sloped green roof
https://inhabitat.com/a-solar-powered-home-hides-behind-a-colossal-sloped-green-roof/
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Das grüne Dach hat einen Winkel von 45° Grad. Es ist üppig mit Sukkulenten bepflanzt. Das Dach auf der Südseite fängt deutlich niedriger an. So daß es keinen symmetrischen Gibel gibt. Stattdessen ragt das grüne Dach deutlich über die eigentliche Gibelkante hinaus.
Ferner gibt es oberhalb des eigentlichen Gibels diverse große Fensterelemente, die Licht ins Haus lassen. Das Süddach ist darunter geschätzt zu 2/3 mit Solarpaneelen belegt.
Die Außenflächen des Hauses sind mit Holz aus roten Zedern belegt. Dieses sehr robuste Holz muß nicht vorbehandelt werden. Es wird mit der Zeit eine silbrig-graue Patina entwickeln. Der Pflegeaufwand für das "grüne Dach" dürfte sehr gering sein. In der Gegend gibt es kaum längere Trockenperioden, so daß die anspruchslose Bepflanzung kaum Pflege benötigt.
Innen gibt es neben dem Erdgeschoss ein weiteres Stockwerk. Im Erdgeschoss gibt es sowohl Platz für zwei Autos als auch einen großen Aufenthaltsraum mit Küche, ein Gästezimmer und ein Bad. Wobei der große Aufenthaltsraum nach oben hin offen zu sein scheint, so daß dieser Platz gar nicht für das erste Stockwerk zur Verfügung steht. Dafür aber der Raum im Erdgeschoss sehr hoch ist. Dieser große Aufenthaltsraum ist mit bodentiefen Fenstern ausgestattet, die bis zur Decke des Erdgeschosses reichen und viel Licht einlassen.
Ferner gibt es oben ein großes Schlafzimmer, zwei Kinderzimmer, ein zusätzliches Spielzimmer für die Kinder und zwei Bäder.
Die genauen Pläne fanden sich auf der Seite der Architekten:
Dom za-dachem
http://www.superhelix.pl/portfolio/items/dom-za-dachem/
Von der Nordseite aus der Luft betrachtet scheint das Haus in seiner Umgebung zu verschwinden. So sehr deckt das große, weit hinuntergezogene grüne Dach das Haus ab.
Von der Südseite her fällt die mächtige Holzstruktur auf, die das Dach trägt.
Laut dem dortigen Text steht innen eine Wohnfläche von 189 Quadratmetern zur Verfügung.
Bei Archdaily
House Behind The Roof / Superhelix Pracownia Projektowa
https://www.archdaily.com/903390/house-behind-the-roof-superhelix-pracownia-projektowa
In der dortigen Gegend wird wohl grade sehr viel gebaut, deshalb stehen die Häuser auch relativ dicht zusammen, weil die Grundstückspreise hoch sind.
Dort gibt es zwei Skizzen, die zeigen, wie die Dachkonstruktion mit den Oberfenstern im Querschnitt aussehen. Aufgrund der Größe des "grünen Daches":
> Therefore, it can be said that what has been taken from nature has been given back with interest.
Das, was bebaut wurde, wurde der Natur als Bodenfläche wieder zurückgegeben.
Ferner ist das Obergeschoss tatsächlich so gestaltet, daß es knapp über der Mitte der senkrechten Wand im Süden beginnt. Aber den ganzen Raum nach oben bis zum verlängerten Dachgibel ausfüllt.
Dort gibt es noch (eines der letzten Bilder) Skizzen, die zeigen, wie die Luft im Sommer zirkulieren kann. Da kann kühle Luft vom Norden her in das Haus einströmen und durch den großen Raum im Erdgeschoss bis zu den Fenstern im Gibel wieder entweichen. Im Winter ist das Norddach dagegen komplett geschlossen, so daß es gut isoliert.
Mechanations - Historical Machines Exploded into Individual Components in Sculptures - historische Maschinen, zerlegt in Einzelteile und aufgespannt auf Fäden - die Skulpturen von John Peralta
Mechanations: Historical Machines Exploded into Individual Components in Sculptures by John A. Peralta
www.thisiscolossal.comArtist John Peralta creates sculptural odes to some of our most historic innovations by organizing and suspending components of sewing machines, typewriters, and old film projectors. In his "Mechanations," Peralta hangs each screw, wheel, and lightbulb side-by-side in specially created lightboxes, ...
Historische Maschinen und Geräte: Eine Singer-Nähmaschine, eine Schreibmaschine, eine Polaroid-Kamera, ein Filmprojektor.
Aber wie sehen diese Geräte eigentlich im Detail aus? Der Künstler John Peralta hat diese Geräte in ihre Einzelteile zerlegt. Aber nicht, um daraus neue Geräte zu bauen.
Sondern die Einzelteile wurden in gläsernen Kästen mit Fäden oder Draht fixiert. So daß das Originalgerät "in seine Einzelteile" zerlegt wird und man eine Vorstellung davon bekommt, wie das Gerät aus den Einzelteilen zusammengesetzt wurde.
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Mechanations: Historical Machines Exploded into Individual Components in Sculptures by John A. Peralta
https://www.thisiscolossal.com/2018/10/machinations-by-john-a-peralta/
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Eine treffende Beschreibung:
> In his “Mechanations,” Peralta hangs each screw, wheel, and lightbulb side-by-side in specially created lightboxes, creating three-dimensional diagrams which illuminate the inner workings of each machine.
In speziell hergestellten Lichtboxen aus schwarzen Stäben, mit reflektierender weißer Decke, erzeugt er dreidimensionale Diagramme, welche die inneren Funktionen der Maschinen darstellen.
Er zerlegt Maschinen, die vor der digitalen Revolution entstanden sind. Die in ihren Bereichen ikonisch waren. Entwickelt hat er die Idee nach 2005 nicht selbst. Sondern er hatte in einem chinesischen Magazin von 2005 ein ähnliches skulpturales Diagramm gesehen.
Auf seiner Website schreibt er dazu:
http://www.johnperaltafineart.com/about/
> In 2005, while living in Hong Kong, I came across an exploded diagram of a bicycle on the back of a magazine. I was inspired by its fragile beauty, and imagined a three-dimensional version with a real object.
2005 lebte er in Hongkong, da sa er so eine zerlegte Darstellung eines Fahrrads. Er war inspiriert von der zerbrechlichen Schönheit dieser Darstellung.
Unter
John Peralta Artwork Demo
https://www.youtube.com/watch?v=POz2yU_yWX8
gibt es ein 01:46 - Minuten langes Video, das als Timelapse die Zerlegung und den Aufbau als Mechanation von einer Underwood-Schreibmaschine zeigt.
Auf seiner Website gibt es unter
Works
http://www.johnperaltafineart.com/works/
diverse Objekte zu sehen. Zu jedem Einzelobjekt gibt es eine Reihe von Detailbildern und Hinweise zur Aufhängung sowie zur Beleuchtung.
Die Remington Portable, erstellt 2012
CRUCIFICTION, 2012
http://www.johnperaltafineart.com/products/crucifiction1
> Remington Portable #2 Typewriter (c. 1920), wood, nylon mono-filament, LED lighting
scheint das älteste der Mechanations zu sein.
Die Underwood Eleven
http://www.johnperaltafineart.com/products/underwood-eleven
ist sowohl in der Höhe als auch nach hinten massiv auseinandergezogen.
Praktisch entstehen durch diese "Umgestaltungen" aus den alten, vor dem Wegwerfen geretteten Gegenständen ganz neue Objekte. Die nun in ihrem eigenen Schrein präsentiert werden.
Tessellate - lighting with no limits - eine elektrische Lampe mit variabler Länge aus zusammengesteckten Rechtecken - von Piyushi Patni aus Indien
Tessellate- A Table Top Luminaire
www.behance.netTessellate is a tabletop luminaire with a minimalist characteristic in its design. It gives off a soft neutral glow which is soothing to the eye. Its contemporary design makes it an attraction of any space. It is easy to transform and align in various ...
Wie sieht eine elektrische Lampe aus? Üblicherweise mag man an einen rundlichen Lampenkörper aus Glas, an eine Röhre oder einen Stab denken. Oder die LED-Lampe hat irgendeine kugelförmige Struktur. Die Lampe ist in sich abgeschlossen und kann in einem Lampenschirm verbaut sein, so daß das Licht nur zu einer Seite abgestrahlt wird.
Die Lampe "Tessellate" hat eine gänzlich andere Struktur.
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LIGHTING WITH NO LIMITS
http://www.yankodesign.com/2018/10/10/lighting-with-no-limits/
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Das sind zwei schwarze Randstäbe, diese tragen ein gläsernes Rechteck, das auf der Mitte der anderen Seite eine Einkerbung hat. In die Einkerbung des ersten Elements kann sofort die Einkerbung des letzten Elements eingesteckt werden. Dann besteht die Lampe aus zwei Elementen.
Oder es können diverse weitere dieser Rechtecke eingesteckt werden, so daß sich eine Lampe aus solchen ineinandergesteckten Rechtecken mit der gewünschten Länge ergibt.
Die "Ergebnislampe" kann auf den Tisch oder irgendwo sonst hingestellt werden. Sie läßt sich jederzeit in der Länge anpassen.
> Called “Tessellate” for the mosaic-like plates from which it’s composed, users won’t find any bulbs or sockets. Instead, the modular design works by utilizing electricity-conducting magnets that also hold each plate and the end sections together.
Es gibt keine Glühlampe und keinen klassischen Lampensockel. Technisch funktioniert das mit elektrisch leitenden Magneten, welche die ganze Struktur zusammenhalten.
In einem der beiden schwarzen Randstäbe sind eine Batterie und ein Anschaltknopf untergebracht.
Ein Photo mit der Zerlegung einer solchen Platte zeigt, daß der Hauptteil ein Acryl-Rahmen ist, in den am Rand ein LED-Streifen eingelegt wird. Das sind also LED-Lampen, die in den Acryl-Rahmen abstrahlen.
Man findet noch kaum weitere Informationen dazu. Die Suche nach dem Designernamen listet allerdings die Behance-Seite: Piyushi Patni ist Industriedesign-Studentin in Indien.
Tessellate - a table top Luminaire
https://www.behance.net/gallery/71001811/Tessellate-A-Table-Top-Luminaire
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Demnach ist der Name in dem Yankodesign-Artikel falsch geschrieben.
Klickt man sich dort durch die Bilder, dann gibt es auch ein Bild mit den genauen Zentimeter-Maßen. Die Randelemente haben einen quadratischen Querschnitt von 4,5 Zentimetern und eine Höhe von 24 Zentimetern. Die Lichtelemente sind 1,5 Zentimeter stark und haben eine Größe von 21 x 8,5 Zentimetern.
Piyushi Patni ist Industrial Design Learner am MAEER's MIT Institute Of Design in Pune, Indien.
What happens when a Drone hits an Airplane Wing - was passiert, wenn eine Drohne einen Flugzeugflügel trifft - der Flügel hat ein Riesenloch - University of Dayton, Ohio
Drohnen breiten sich immer mehr aus. Als Hobby, zum Filmen, zum Herumspielen. Leider steigt auch die Zahl der Vorfälle, in denen Drohnen in gefährlicher Nähe zu Flughäfen aufsteigen. AINonline hat dazu ein Video veröffentlicht, das die Ergebnisse einer Forschung an der University of Dayton zeigt.
Da wurde eine Drohne mit der Geschwindigkeit, die beim Zusammentreffen mit einem Flugzeugflügel vorliegt, auf diesen geschossen. Das Ergebnis: Die Drohne reißt ein riesiges Loch in den Flügel. Und: Die Drohne zerstört nicht nur die äußere Hülle, sondern dringt relativ tief in den Flügel ein und zerstört dort die Elektronik.
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What Happens When a Drone Hits an Airplane Wing?
https://www.ainonline.com/aviation-news/video/what-happens-when-drone-hits-airplane-wing
Das Video direkt auf YouTube:
What Happens When a Drone Hits an Airplane Wing? – AINtv
https://www.youtube.com/watch?v=QH0V7kp-xg0
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Mit tausenden von UAVs (Unmanned aerial vehicles) in Privathand sei es nicht mehr die Frage, ob, sondern nur noch die Frage, wann es zu einer Kollision mit einem Flugzeug kommen würde. So die Meinung diverser Experten. Die Auswirkungen von Vogelschlag seien seit Jahrzehnten schon Forschungsgegenstand. Die Frage, wie sich dagegen ein Zusammenprall einer Drohne mit einem Flugzeug auswirkt, sei bislang noch unerforscht.
> Researchers at the University of Dayton research institute are no strangers to airframe impact testing, and they recently partnered with Sinclair College National UAS Training and Certification Center to determine what could happen to a general aviation aircraft if it hit a recreational drone in mid air.
Bei Drohnen sei schon alles mögliche getestet worden: Batterien, Kameras. Nicht aber, was passiert, wenn diese mit einem Flugzeugflügel kollidieren.
Die Drohne, ein häufig verkauftes Standardmodell, wurde auf eine Geschwindigkeit von 240 Meilen pro Stunde beschleunigt, das sind etwa 386 Stundenkilometer.
Die Drohne zerlegte sich nicht in Einzelteile, sonder riss stattdessen ein Loch in den Flügel und blieb drinnen schließlich stecken.
Ein startendes Flugzeug könne - laut Video - allerdings teils doppelt so schnell sein. Folglich wären die Schäden teils deutlicher.
Der Forscher hatte sich schon viel mit Vogelschlägen beschäftigt. Bei einem Vogelschlag und gleicher Geschwindigkeit sieht das zwar optisch erst einmal ähnlich aus.
Tatsächlich zerstört der Vogel aber nur die äußere Hülle und bleibt dort bereits stecken, weil der Vogel dann zerlegt wird.
Die Drohne dagegen dringt weitaus tiefer in den Flügel ein und kann dort weitere Schäden anrichten, etwa an der dortigen Elektronik.
Die Konsequenz des Forschers: Drohnen müßten "zerbrechlicher" konstruiert werden, so daß sie sich bei einem solchen Aufprall eher in Einzelteile zerlegen.
Man müßte das Video zum Pflichtvideo für alle Drohnenkäufer machen. Auf daß diese zumindest eine Ahnung davon bekommen, was passieren kann, wenn eine Drohne in der Nähe eines Flughafens in die Luft geht.
Dortheavej Residence - 66 schicke Wohnungen in Kopenhagen für Personen mit nicht zu hohem Einkommen - Holz, Fenster bis zum Boden und kleine Balkone von Lejerbo und Bjarke Ingels Group - BIG
Wie kann man in Großstädten Wohnungen bereitstellen, die einerseits heutigen Ansprüchen genügen, andererseits aber nicht zu teuer sind?
Diese Frage stellen sich Entwickler in verschiedenen europäischen Großstädten. In Kopenhagen wurde nun ein Komplex von 66 Wohnungen fertig gestellt. Auftraggeber war das gemeinnützige Wohnungsbauunternehmen Lejerbo. Die Konzeption und Umsetzung stammt von BIG, der Bjarke Ingels Group.
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bjarke ingels group builds 66 affordable residences in copenhagen for low-income citizens
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Das Prinzip: Ausgangspunkt ist ein Würfel, der einer Wohnung entspricht und der vorfabriziert werden kann. Von diesen Elementen werden diverse in einer wellenförmigen Struktur nebeneinander gestellt. Dann wird das in insgesamt 5 Stockwerken übereinander gestapelt, wobei sich das zu den beiden Enden hin verjüngt und an die vorhandene Bebauung anschließt. Ferner sind die Elemente immer gegeneinander versetzt, so daß die gesamte Anlage wie eine "poröse Mauer" wirkt.
Jedes Element hat damit eine Süd- und eine Nordseite, letztere geht zum Innenhof der Gesamtanlage.
Die dortige Umgebung ist geprägt von Autoreparaturwerkstätten und Industriegebäuden aus den 30-er bis 50-er Jahren des 20. Jahrhunderts. Die Passage für die Bewohner nach hinten sollte erhalten bleiben, die bestehenden Grünflächen ebenfalls.
Die Wohnungen haben eine Raumhöhe von 3,5 Metern, das liegt also deutlich oberhalb dessen, was sonst bei Neubauwohnungen üblich ist.
Durch die Wellenstruktur ergibt sich außerhalb der Anlage ein kleiner Hof. Innen dagegen ein eher intimer Innenhof. Als Durchgang dienen drei nebeneinander stehende Elemente.
Außerhalb sorgen die senkrechten Holzverschalungen für eine einheitliche Struktur. Innen bringen die Fenster bis zum Boden Licht in die Wohnungen. Im äußeren Hof wurden Kirschbäume neu angepflanzt, ferner gibt es Platz für diverse Fahrräder.
Von Bjarke Ingels:
> the prefabricated elements are stacked in a way that allows every second module an extra meter of room height, making the kitchen-living areas unusually spacious’
Auf der Nordseite sieht die Fassade deutlich schlichter aus. Dort gibt es teils ebenfalls raumhohe Fenster. Teils blickdichte Holzflächen, das scheinen die Treppenhäuser zwischen den Wohnungen zu sein. Teils Elemente mit Fenstern, die nur das mittlere Drittel des Elements ausfüllen.
Laut
Homes for All - Dortheavej Residence / Bjarke Ingels Group
https://www.archdaily.com/903495/homes-for-all-dortheavej-residence-bjarke-ingels-group
liegt die Größe der Apartments zwischen 60 und 115 Quadratmetern. Ferner findet sich dort der Hinweis, daß als Material im wesentlichen Holz und Beton genutzt wurde. Ein PDF, das bei Lejerbo zu finden ist,
https://www.lejerbo.dk/boligsoegende/nyheder/30-08-2017-aabent-hus-dortheavej
dort unten eingehängt, zeigt die Grundrisse jeder Wohnung. Der Quadratmeterpreis scheint bei etwa 12 Euro / Quadratmeter kalt zu liegen, zusätzlich sind wohl so etwas wie Genossenschaftsanteile zu zeichnen.
Die gesamte Anlage hat eine Wohnfläche von 6.800 Quadratmetern, jede Wohnung ist also im Schnitt 103 Quadratmeter groß.
Die durchweg raumhohen Fenster sind zwar angesichts typischer eher kleiner Fenster in Berliner Mietwohnungen eher gewöhnungsbedürftig. Aber damit haben diese Wohnungen deutlich mehr Licht als Wohnungen anderswo.
ioCamper - transportable folding Apartment - Van without modification - transportierbares, aufklappbares Apartment, das auf die vierfache Grösse aufgeklappt wird - für vier Personen - von Tamas Laczko, Ungarn
ioCamper - The Transportable Folding Apartment
www.indiegogo.comioCamper turns any van to a motorhome. No need to modify the van. Full comfort for 4 people. | Check out 'ioCamper - The Transportable Folding Apartment' on Indiegogo.
Ein Standard-Lieferwagen. Mit dem kann eine vierköpfige Familie eine Reise unternehmen. Aber für eine Übernachtung ist das "etwas zu unbequem". Tamas Laczko aus Ungarn wollte sich mit den bisherigen Lösungen nicht zufrieden geben. Und entwickelte einen Prototypen für den ioCamper, der verblüffende Eigenschaften hat.
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ioCamper - The Transportable Folding Apartment
https://www.indiegogo.com/projects/iocamper-the-transportable-folding-apartment/#/
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Mein erster Gedanke beim Anblick der ausgeklappten Lösung war: "Dafür wurden zwei oder drei Vans genutzt". Allerdings stimmt das nicht: Das ist ein Element, das direkt in den Lieferwagen eingeschoben wird. Ohne daß dieser irgendwie modifiziert werden müßte.
Beim Rausziehen wird aus diesem Element auf der schmalen Seite ein zweites Element herausgezogen, das auf seinen beiden Längsseiten zwei weitere Elemente enthält. Damit ergibt sich insgesamt eine knapp vierfache Größe gegenüber dem ursprünglichen "Kasten".
Das Video direkt:
ioCamper - every van could be a motorhome
https://www.youtube.com/watch?v=SttalaFa7qY
Ein zweites Video, welches lauter Skizzen und Animationen mit dem Aufklapp-Prinzip enthält:
ioCamper introduction animation
https://www.youtube.com/watch?v=xFvfVHDySLo
Die dortige Beschreibung:
> We created a tool which is able to transform a simple van to a motorhome without any mechanical modification on the van. Just put the ioCamper into a van’s cargo and that’s it. The ioCamper expands to FOUR times to its original size with the remote of your mobile phone, or any wifi capable device (laptop, ipad, tablet). The opened ioCamper provides extraordinary comfort for 4 people with 4 pcs full size beds, kitchen, bathroom with toilet, dining area, air condition, solar power supply, led lights, infotainment system, etc…
> NO NEED to modify your existing van. You can USE the van’s ORIGINAL FUNCTIONS.
Das ganze Ding steht auf Ständern, so daß zusätzlich nach unten hin Elemente verschoben werden. Dabei ist eine kleine Küchenzeile, eine Toilette, ein Doppelbett, zwei Einzelbetten, einer Solaranlage auf dem Dach und einer Dusche.
Auf der Indiegogo-Seite finden sich die genauen Maße:
> 2.5 * 1.3 * 1.7 m (l * w * h)
Das paßt in Standard-Lieferwagen der Größe L1 H2 rein. Das Aufbauen kann in fünf bis zehn Minuten erledigt sein. Aktuell ist das ein erster Prototyp, es soll aber verschiedene Höhen (H1, H2, H3) geben, die in die entsprechenden Lieferwagen reinpassen. Ferner sind verschiedenartige Designs (modern, vintage, country, summer style) angedacht.
Die ersten Varianten entstanden am Computer mit 3D-Plänen. Die zwanzigste Version wurde erstmals anderen gezeigt. Dann baute er sich ein Modell im Maßstab 2:1. Es folgte der Prototyp im April 2017, ein Jahr später die Patentanmeldung.
Nun soll das über Indiegogo erstmals finanziert werden. Im Januar 2019 soll das als Industriefertigung geplant und im Juni 2019 starten.
Die Website:
ioCamper
> MOTORHOME for EVERYONE - expandable apartment house fits to your existing van
Eine Familie kann sich also ein Wohnmobil oder etwas ähnliches kaufen. Oder es gibt bereits einen Lieferwagen. Dann kann der für den ioCamper genutzt werden.
Village Super Market - Brick and Bamboo Marketplace in rural Bangladesh - ein Marktplatz in Khulna verknüpft traditionelle Techniken mit heutigen Anforderungen - Tjep und Vaastukalpa Architects
Im ländlichen Bangladesh gibt es vom Solidaridad Network Projekte, die versuchen, die ländliche Infrastruktur zu stärken. Indem Village Super Markets (VSM) errichtet werden. Marktplätze, die einerseits traditionelle Verkaufsstände für Händler bereitstellen. Andererseits Räume für Unterricht und für die örtliche Community bereitstellen. Im Distrikt Khulna wurde nun der erste einer ganzen Reihe dieser "Village super Markets" gebaut. Das Ziel: Den lokalen Bauern Möglichkeiten anbieten, daß diese besser ihre Produkte vermarkten und anbieten können.
Die Projekte werden in Zusammenarbeit mit der dortigen niederländischen Vertretung entwickelt. Aktuell konzentriert sich das auf die Orte Bagherhat, Khulna, Jessore, Satkhira und Narial.
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tjep. + vaastukalpa architects design brick and bamboo marketplace in rural bangladesh
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Das soll neue Möglichkeiten für tausende kleine Händler, Familien und Produzenten bieten.
Daniel Knoop, internationaler Programm-Koordinator von Solidaridad, über seine Zusammenarbeit mit Tjep:
> ‘I first came across frank tjepkema when he created this stand-out sustainable farming-entertainment concept ‘oogst’,’ says knoop. ‘I was intrigued how a designer approached topics like agricultural development and sustainable economics from a completely fresh angle.’
Er sei fasziniert davon gewesen, wie ein Designer solche Themen der landwirtschaftlichen Entwicklung und Wirtschaft von einer komplett anderen Sicht her betrachtet.
Vor Ort war Vaastukalpa Architects beauftragt, ein Architekturunternehmen aus Bangladesh:
Village Super Market - Khulna
http://www.vaastukalpa.com/village-super-market-khulna.html
Da gibt es noch ein paar weitere Bilder, allerdings keine weiteren Texte.
Das Design orientiert sich an den örtlichen "Arots": Kleine, hölzerne Hütten, die von lokalen Händlern genutzt werden. Der Markt ist entlang von drei Hauptfunktionen aufgebaut.
> ‘the market function along one axes (horticulture and aquaculture), the facilitating of social and educational functions for the local farmers along the other axes (retail and information center), and finally the surrounding tech village where food is processed and cooled using state of the art hardware.’
Die eine Achse ist für Garten- und Fischereierzeugnisse, die sozialen und unterrichtenden Funktionen für die lokalen Farmer bilden die beiden anderen Achsen. Ferner gibt es hinreichend Technik, so daß die Lebensmittel nach heutigen Erfordernissen verarbeitet und gekühlt werden können.
Es wurde auf traditionelle Handwerksfähigkeiten zurückgegriffen. Dort gibt es historische Techniken für Backsteine mit einer charakteristischen Rotfärbung. Das kombiniert mit der Verwendung von Bambus. Wobei die roten Backsteine wohl teilweise grau getüncht wurden, so daß das für ungeübte europäische Augen wie Beton wirkt.
Auf einem Bild (während der Bauarbeiten) sieht man aber, daß auch die bogenförmigen Strukturen aus Backsteinen erstellt sind. Der obere Teil des Bogens könnte aber auch aus Beton sein.
Die Grundfläche umfaßt 1637 Quadratmeter, der aufgesetzte erste Stock 385 Quadratmeter.
Der genaue Standort:
Laut Google-Maps sind das ungefähr 20 Kilometer Luftlinie bis zum Zentrum von Khulna.
Örtliche Zeitungsberichte:
Country's first village super market to open at Dumuria
Demnach ist der Markt Mitte September eröffnet worden. Im November soll wohl nochmals eine Eröffnung folgen, dann "offiziell".
> Solidaridard Network Asia, a Netherlands-based organisation, has conceptualised the VSM with an objective to ensure fair price of agro produces through farmers' direct participation.
Etwa 1.500 Händler und Erzeuger können dort ihre Waren anbieten. Es gibt 30 Auktionszentren. Laut
Village super markets at Khulna, Jashore soon
http://www.daily-sun.com/post/338216/2018/09/24/Village-super-markets-at-Khulna-Jashore-soon
wird ein zweiter Markt in Kürze in Jashore eröffnet. Auf der oben verlinkten Karte sieht man, daß der Markt in Khulna relativ weit außerhalb der Stadt Khulna liegt.
Ferner können mehr als 50.000 lokale Erzeuger von diesem Markt profitieren. Wahrscheinlich wird jeder einzelne Händler nur an einzelnen Tagen dort anwesend sein, so daß sich die Marktkapazität und die Wirkung auf die umliegenden Dörfer entsprechend vervielfältigt.
Building 113/114, Pier 70 in San Francisco - vast Shipyard, later Warehouse becomes Gusto Headquarters - riesige Schiffswerft, später als Warenhaus genutzt, wird zu Gusto's Headquarter - Umbau von Gensler
Vast warehouse at San Francisco's Pier 70 becomes Gusto headquarters by Gensler
www.dezeen.comArchitecture firm Gensler has turned a huge industrial building into office space for an HR software company, retaining the original machinery while creating an environment comfortable enough for employees to take off their shoes.
Was macht man mit einer riesigen ehemaligen Schiffswerft im Pier 70 in San Francisco? Zwischen den beiden Weltkriegen war das eine der größten Industriezentren in San Francisco. Aktuell ist es eines der noch am besten erhaltenen Industriekomplexe des 19. Jahrhunderts westlich des Mississippis.
Die Werft wurde später als Warenhaus genutzt. Mächtige Stahlstreben und Kräne, mit denen Schiffsteile von einer Seite der Werft auf die andere Seite transportiert werden konnten, gibt es bis heute.
Mit hohem Aufwand abreißen? Oder umbauen? Gusto, ein Unternehmen, das HR Software entwickelt, brauchte Platz. Das Architekturunternehmen Gensler hat die Werft umgebaut. Und dabei die Originalstruktur teils bewahrt. Die Stahlstreben und die Kräne gibt es weiterhin.
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Vast warehouse at San Francisco's Pier 70 becomes Gusto headquarters by Gensler
https://www.dezeen.com/2018/10/06/gusto-headquarters-warehouse-pier-70-san-francisco-gensler/
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Die Gegend um den Pier 70 herum sollte ohnehin umgestaltet und wiederbelebt werden. Die ehemalige Werft ist dort eines der größten Gebäude.
Innen war das Gebäude baufällig. Aber es sollten Büroarbeitsplätze nach heutigen Standards entstehen. Gleichzeitig sollte das historische Erbe - die Stahlsäulen und die Kräne - erhalten bleiben.
Teils ist der gesamte Raum nach oben bis zum Metalldach frei. Das ist eine riesige Lounge, mit Sofas und verschiedenen Arbeitstischen. Zum Arbeiten und für informelle Meetings.
Eine Projektbeschreibung von Gensler:
> "The building was reborn as a larger-than-life living room where Gusties and their guests go shoeless for an unprecedented workplace experience"
Das Gebäude wurde wiedergeboren als ein "larger-than-life" - Lebensraum, wo Mitarbeiter und ihre Gäste ohne Schuhe hineingehen können.
Teils wurden wohl neue Querstahlträger eingezogen, die Platz für eine immer noch hohe erste Etage bereitstellen. Da gibt es zwei minimalistische Treppen aus schwarzem Metall, über welche die erste Etage zugänglich ist. Diese neu eingebauten Stahlelemente stehen in einem deutlichen Kontrast zu den historischen Stahlelementen.
Unten gibt es die größeren Büroabschnitte und Meeting-Flächen. Oben gibt es eher kleinteilige Büros und Küchenbereiche. Dort teils mit Ausblick nach draußen - durch die historischen Backsteinwände.
Bei Gensler
Gusto
https://www.gensler.com/projects/gusto
finden sich nur relativ wenige Hinweise. Demnach ist das ein Headquarter für etwa 300 Mitarbeiter.
> Design elements, such as the company shoe cubby, a living plant wall, and an employee-painted mural depicting their customers, honor Gusto’s culture and transform a cavernous open space.
Diverse Designelemente des Unternehmens sollten übernommen werden.
Bei Google findet man zwar per "pier 70 san francisco, Shipyard" diverse Bilder. Ein Bericht von 2016 über die Umbauarbeiten:
Rehab to Save Historic Shipyard Building From Collapse
https://www.enr.com/articles/38777-rehab-to-save-historic-shipyard-building-from-collapse
> Crews install a building-within-a-building to stabilize the former Bethlehem Steel machine shop at San Francisco’s historic Pier 70
Demnach wurde in das kathedralenartige Gebäude quasi ein zweites Gebäude aus Stahlstreben eingezogen, weil die ursprüngliche Konstruktion die Zwischenebenen jedenfalls nicht mehr hätte tragen können. Eine Höhe von 62 Fuß, knapp 19 Meter. Demnach stammt die Schiffswerft aus dem 19. Jahrhundert. Dort gibt es auch eine Außenansicht des Gebäudes. Der Zustand:
> “There were bricks falling down literally every day. You’d walk into this building and you’d have patches where you could see daylight through the walls.”
Backsteine fielen teils täglich herunter. Man konnte das Tageslicht durch die Löcher sehen. Da findet sich auch der offizielle historische Name des Gebäudes: Building 113/114. Ein Teil von Pier 70 dient bis heute als Schiffswerft, weil es dort das größte Trockendock an der Westküste gibt.
Die Werft hatte das Erdbeben von 1906 überstanden. Sucht man nach "Building 113/114, Pier 70, San Francisco", finden sich weitere Bilder und Hinweise:
Plans And Timing For Pier 70’s Historic Rehab Revealed
Map of Pier 70 Structures
http://www.pier70sf.org/mappage/mappage.htm
Schön, daß diese alten Gebäude nicht abgerissen, sondern so - als Gebäude im Gebäude - zu neuem Leben erweckt werden.
Green Spark - plant microbial fuel cells - PMFC - Pflanzen produzieren Strom per Photosynthese - Folge von Keramiktöpfen mit Pflanzen als Batterie - von Elena Mitrofanova
Pflanzen können per Photosynthese Strom produzieren. Allerdings ist der üblicherweise zu schwach, um sinnvoll genutzt werden zu können.
Die in Moskau tätige Elena Mitrofanova (Elena Mitro) hat nun ein spezielles keramisches Gefäß entworfen. Das hat eine schräge Hauptöffnung für die Pflanze. Und zusätzlich drei weitere Öffnungen. Zwei für Anoden- und Kathodenanschluß, der dritte dient zur Bewässerung.
Ferner läßt sich das Gefäß in eine kleine, durchsichtige Kunststoffschale einlegen und daran aufhängen. So daß an einem großen Kreis insgesamt 86 dieser Keramiktöpfe hängen. Damit lassen sich zwei Smartphones gleichzeitig aufladen.
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plant installation uses the power of photosynthesis to produce renewable energy
https://www.designboom.com/design/elena-mitro-green-spark-plants-produce-electricity-10-04-2018/
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Die Pflanzen nutzen Licht und Kohlendioxid aus der Luft, um per Photosynthese organisches Material zu erzeugen. Im Wurzelbereich gibt es Bakterien, die Strom erzeugen. Die Anode ist oben, die Kathode ist unten unterhalb einer Wasserschicht. Dort befindet sich zusätzlich eine Öffnung, durch die Sauerstoff von unten reinkommen kann. Ein einzelner Topf kann eine Spannung bis zu 0,7 Volt erzeugen.
Ein Video zeigt die Herstellung der Keramiktöpfe und den Aufbau der gesamten Anlage:
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Green Spark (05:00)
https://www.youtube.com/watch?v=pHvwewmB3Qo
> The installation Green Spark is a research project that shows the cutting edge technology where plants are used to produce renewable energy.
In dem Video sieht man, wie aufwendig die Herstellung von allen Einzelteilen ist.
Der Wurzelbereich der Pflanzen enthält zusätzlich Fäden aus Kohlenstoff-Fasern. Die eigentliche Stromerzeugung findet also im Wurzelbereich statt, wo Bakterien organische Komponenten verarbeiten und dabei freie Elektronen produzieren.
Diverse der kleineren Einzelteile wurden mit CNC-Techniken hergestellt, so daß alle 86 Töpfe gleichartig gestaltet sind.
Beim Einsetzen der Pflanzen (03:08) sieht man, wie eine ordentliche Menge von Kohlefäden um den Erdballen herumgewickelt wird, bevor die Pflanze in den Topf gesetzt wird. Da kam allerdings eine Pflanze nur auf etwa 0,11 Volt.
Schließlich folgte der Bau der Gesamtanlage und die Verkabelung. Das scheint irgendwo in Moskau im öffentlichen Raum aufgebaut worden zu sein, so daß bsp. Schulklassen die Anlage besichtigen können.
Auf der Website von Elena Mitrofanova
findet sich dieses Projekt aktuell noch nicht. Dort gibt es aber ein älteres Projekt mit Moos:
Moss Voltaics
http://elenamitro.com/my-product/moss-voltaics/
Da wurden zwei Typen von Keramikgefäßen entwickelt, bei denen zwei größere übereinander und daneben vier kleinere übereinander angeordnet sind, so daß sich eine stapelbare Struktur ergibt. In einer solchen Großkomponente werden die Zellen in Serie verknüpft, mehrere dieser Komponenten werden parallel geschaltet.
Da Moos sehr anspruchslos ist, kann das als eine Fassadenstruktur genutzt werden.
Da ließen sich mit 2 Quadratmetern Fassadenfläche LED-Lampen betreiben. 4 Quadratmeter genügen für ein Smartphone. Mit 8 Quadratmetern ließe sich ein Laptop betreiben.
Air filtering bus - Go-Ahead startet in Southampton Bus mit Dach-Filtersystem von Pall Aerospace zur Filterung der Aussenluft - aufgesetzt auf das Dach
Air-filtering bus takes to the streets in the UK
www.dezeen.comUK transport operator Go-Ahead has launched a bus with a rooftop filter that removes air pollution as it travels.
Busse, die im öffentlichen Nahverkehr eingesetzt werden, sorgen für einen gewissen Teil der Umweltbelastung in Städten. Elektrisch betriebene Busse werden derzeit noch kaum eingesetzt.
Aber in Großbritannien hat das dortige Verkehrsunternehmen Go-Ahead nun eine andere Maßnahme ergriffen. Ein Prototyp wurde mit einem Aufsatz versehen, der einen Luftfilter von Pall Aerospace enthält. Dieses Unternehmen stellt normalerweise Filter für Flugzeuge und Schiffe her.
Der Filter auf dem Busdach fängt Luft aus der Umgebung ein und filtert Partikel heraus. Die gefilterte Luft wird hinten wieder abgegeben.
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Air-filtering bus takes to the streets in the UK
https://www.dezeen.com/2018/10/04/air-filtering-bus-go-ahead-uk-transport-technology/
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David Brown, Chief Executive von Go-Ahead:
> "We want this pilot to show that buses should be looked at as not just the solution to congestion in cities, but also as a solution to the air quality problem"
Busse sollen nicht nur die Verstopfung in den Städten reduzieren, sondern können auch einen Beitrag zur Luftreinhaltung leisten.
> "As the bus removes the ultrafine particles from the air as it travels along the route, it is helping solve the air-quality problems of the city," he continued. "This bus will clean the air on its route 1.7 times a year to a height of 10 metres — imagine the change we could make to air quality if all buses had this technology."
Die Luft auf der Fahrstrecke wird 1,7 mal pro Jahr auf einer Höhe von 10 Metern gereinigt. Man möge sich ausdenken, was das ausmacht, wenn alle Busse diese Technik nutzen würden.
Für die Fahrgäste habe der Filter keine negativen Effekte. Southampton wurde ausgewählt, weil das eine der am stärksten verschmutzten Städte sei. Wobei Go-Ahead wohl nicht in London aktiv ist.
Auf der Website von Go-Ahead findet sich die Info:
Go-Ahead launches pollution-busting bus to clean up urban air
https://www.go-ahead.com/en/media/news/2018/GAG-pollution-busting-bus.html
Demnach wurde das schon am 27.09.2018 gestartet. Da gibt es weitere Daten:
> The air filter is manufactured by Pall Aerospace, the world’s largest aerospace and defence filtration company. If all Bluestar buses were fitted with this technology it would clean the air in the Southampton area 16 times a year to a height on 10 metres, not only making an important change to air quality, but to people’s lives.
Wenn alle Bluestar - Busse (wohl eine spezielle Serie, für die sich dieser Aufsatz eignet) mit dieser Technologie ausgestattet werden, dann würde die Luft in Southampton 16 mal pro Jahr in einer Höhe von 10 Metern gereinigt werden.
Schätzungen des Departments for Environment Food and Rural Affairs gehen davon aus, daß die Luftverschmutzung die Lebenserwartung der Bewohner um sechs Monate reduziert.
Der eingebaute Filter soll 99,5 % aller Feinpartikel entfernen.
Laut "Busverkehr in Berlin" https://de.wikipedia.org/wiki/Busverkehr_in_Berlin sind hier etwa 1.400 Busse mit täglich 300.000 Kilometern Fahrleistung unterwegs. Hier hätte so ein Filter sicherlich auch gewisse Auswirkungen. Ein Baustein für eine saubere Luft wäre das.
Rock Print Pavilion built by a construction robot using loose stones and string - Konstruktionsroboter baut Pavillon aus losen Steinen und Schnüren - von der ETH Zürich im Gewerbemuseum Winterthur
Kann man aus losen Steinen und einer Endlos-Schnur eine Säule bauen? Die nun sogar durchaus tragfähig ist? Eine verblüffende Entwicklung gibt es an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich, die aktuell vom morgigen 04.10.2018 bis zum 04.11.2018 im Gewerbemuseum Winterthur zu besichtigen ist. Dort läuft aktuell eine Ausstellung "Hello, Robot. Design between human and machine".
Die vom Konstruktionsroboter gebauten Säulen bestehen aus diversen Schichten einer Endlosschnur, die einfach in feinen Schleifen zunächst auf den Boden, dann auf die einzelnen Steinschichten gelegt werden. Die Steine sind kleine Steine, die wohl auch als Bruchmaterial von Abrißarbeiten anfallen könnten. Unregelmäßig geformt, teils relativ scharf- und spitzkantig.
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construction robot builds 'rock print pavilion' using loose stones and string
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Der Roboter arbeitete 4 Wochen an insgesamt 11 Drei-Meter-Säulen. Verbaut wurden wohl 30 Tonnen Steine und 120 Kilometer Schnur. Etwas unklar ist, ob später tatsächlich das 8-Tonnen-Stahldach auf diese Säulen abgesenkt werden soll. Aktuell gibt es noch eine Lücke zwischen Säulenspitze und Pavillon-Dach.
Ausgangspunkt ist ein Forschungsprojekt, das an der ETH läuft: "Design and robotic fabrication of jammed architectural structures".
Simple, lose und granulare Ausgangsmaterialien: Wie lassen sich diese nutzen? Die Steine sollen sich gegenseitig verklemmen, so daß deshalb die Säule stabil ist.
Das Recycling ist einfach - man muß nur die Schnur wieder aufwickeln, dann zerbröselt die ganze Säule, das Material kann an anderer Stelle wiederverwendet werden.
Auf der Seite vom Gewerbemuseum
Thu 04.10.18 – Sun 04.11.18 - Rock Print Pavilion
https://www.gewerbemuseum.ch/en/exhibitions/rock-print-pavilion
finden sich leider keine weitergehenden Informationen. Lediglich der Hinweis, daß das im Freien, auf dem Kirchplatz vor dem Gewerbemuseum zu sehen ist.
Weitergehende Hinweise finden sich auf der Unterseite des Forschungsprojektes:
Design and Robotic Fabrication of Jammed Architectural Structures, ETH Zurich, 2015-2019 - ETH Zurich Research Grant project
http://gramaziokohler.arch.ethz.ch/web/e/forschung/275.html
Die "Jamming" - Technik des Ineinander-Verklemmens wird normalerweise eher im Mikro-Bereich genutzt. Hier geht es dagegen darum, das im Makro-Bereich mit kleinen Steinen einzusetzen.
Ein dort eingebundenes Video von Vimeo (November 2017)
Rock Print: A Manistone
zeigt sowohl den Aufbau als auch den späteren "Abbruch" einer solchen Säule.
Man sieht sehr schön, daß einfach eine Lage Schnüre auf den Boden gelegt wird. Dann kommt eine erste Schicht kleiner Steine. Die werden mit Rütteln und Klopfen zusammengeschoben. Dann kommt die nächste Lage Schnüre drauf - und die nächste Runde Steine. Beim Klopfen fallen später am Rand ein paar Steine runter. Aber das macht nichts.
Ab 01:50 beginnt der "Abriss": Die Schnur wird einfach nach oben weggezogen. Die Steine fallen nach unten. Dort bildet sich ein wachsender Schuttberg.
Unklar ist mir allerdings, wie stabil so eine Säule gegen Seitendruck ist. Allerdings wiegt jede einzelne 3-Meter-Säule knapp 3 Tonnen, so daß sich bereits damit eine gewisse Stabilität ergeben könnte. Ferner sind die Säulen in dem Video deutlich schmaler als jene, die grade in Winterthur aufgebaut werden.
Nuatan - Bioplastic could answer the plastic pollution crisis - corn starch, sugar and cooking oil - Bioplastik für 3D-Druck geeignet, Fische können das essen - vom Crafting Plastics Studio
Nuatan is the bioplastic that could answer the plastic pollution crisis
inhabitat.comCheck out Nuatan, a new, all-natural bioplastic that is extremely durable and harmless when ingested. Learn more about this innovative pollution solution.
So allmählich wird das Thema weltweit bekannt: Plastik findet sich überall - und wird aufgrund der langen Haltbarkeit zum Problem. Beim London Design Festival 2018 wurde nun eine Lösung vorgestellt, die womöglich einen Teil des Plastikmülls reduzieren könnte.
Das Crafting Plastics Studio, gegründet von Vlasta Kubušová und Miroslav Král, hat es geschafft, aus den natürlichen Rohstoffen Maisstärke, Zucker und Speiseöl einen Stoff namens Nuatan herzustellen.
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Nuatan is the bioplastic that could answer the plastic pollution crisis
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Dieser:
> Nuatan has the possibility to “replace all the packaging we know,” because it is so safe that even fish can eat it.
Entwickelt wurde Nuatan innerhalb von 6 Jahren an der Slovak University of Technology. Das Material
> is enduring, rapidly degradable and safe to ingest.
Also einerseits dauerhaft, andererseits schnell abbaubar und auch dann sicher, wenn es geschluckt wird. Es ist dauerhafter als andere Materialien (bis zu 15 Jahre) und es hält Temperaturen bis 100°C / 212°F aus.
Die Aussage der Erfinder:
> “For the first time, a fully bio-based, biodegradable material can be considered as a competitor in terms of properties and processability,”
Zum ersten Mal sei ein komplett bio-basiertes und abbaubares Material ein Konkurrent für klassisch genutzte Stoffe. Die Anwendungsmöglichkeiten seien sehr vielfältig. Denn der Gebrauch sei nicht auf "blow-forming" beschränkt, wie das für traditionelles Plastik gilt.
> Crafting Plastics Studio designed the material to succeed in any production chain. “We’re using it for 3D printing, injection molding and other plastic manufacturing technologies,” the team said.
In unterschiedlichsten Produktionsketten ließe sich das einsetzen. Etwa für 3D-Printing, Spritzgussverfahren und andere industrielle Techniken.
Industrielle Kompostierer hätten keine Schwierigkeiten damit, das Material zu zerlegen.
> The possible solution to replacing single-use plastics such as plastic bags, plates, straws, water bottles, cutlery and others is found in the patented combination of naturally derived Polyacid Acid (PLA) from corn starch with Polyhydroxybutyrate (PHB), which is corn starch that has been processed by microorganisms.
Genutzt werden einerseits Polyacid-Acid-Ketten, die aus Maisstärke hergestellt werden. Dazu kommen Polyhydroxybutyrate, die entstehen, wenn Maisstärke durch Mikroorganismen zersetzt werden.
Weil der Ausgangsstoff nicht auf Kohlenstoffen basiert, kann das im menschlichen oder tierischen Körper zerlegt werden, ohne Schaden anzurichten. Ferner ist die Herstellung energieschonender:
> At a lower energy and resource consumption value than traditional petroleum-based plastics, Nuatan ticks all the boxes regarding environmental sustainability and climate change relief.
Aktuell sind die Produktionskosten noch ziemlich hoch. Aber die könnten bei einer höheren Nachfrage sinken.
Auf der Website
Crafting Plastics
https://www.craftingplastics.com/
gibt es oben ein Bild, das teilweise zersetzte Brillengestelle in Erde mit Würmern zeigt.
Mal sehen, ob sich das in den nächsten Jahren im größeren Maßstab weiterentwickeln könnte.
> “We are hoping to find collaborators who want to include it in the right products, and not combine it with other materials, so it’s a mono-material,” Kubušová said. Faithful to their ethical and capable inception, the team made a very valid point — “If we can find the right collaborators, it can change things a lot.”
Die Gründer hoffen, die richtigen Geschäftspartner zu finden, die das in den richtigen Produkten verwenden und es nicht mit anderen Materialien kombinieren. Es ist ein Mono-Material.
Tiny Bubble Dome - sleep under the Stars - kleine, durchsichtige Kugeln zum Übernachten - im Finn Lough Resort auf einer Halbinsel im Lower Lough Erne in Nord-Irland
Einmal unter den Sternen schlafen? Das gibt es inzwischen in verschiedenen Varianten. Eine sehr eigene Variante gibt es in Nordirland. Auf einer Halbinsel am Lower Lough Erne. Das ist einer von zwei Seen der Lough Erne (Lower Lough Erne und Upper Lough Erne) im Flussgebiet des Erne. Die Gegend wird intensiv von Anglern und von Bootstouristen genutzt.
Normalerweise endet das Draußen-Sein, wenn man abends ins Bett geht, um zu schlafen. Anders ist das bei diesen Bubble Domes. Da liegt man im Bett - und blickt auf die Sterne über einem.
Eine 180°-Kugel umgibt die müden Schläfer und ermöglicht den Blick in den Wald und auf die Sterne.
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These Tiny Bubble Domes Let You Sleep Under The Stars
https://designyoutrust.com/2018/10/these-tiny-bubble-domes-let-you-sleep-under-the-stars/
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Jeder dieser Bubble Domes hat ein großes Doppel-Himmelbett, ein eigenes Badezimmer, eine Kaffeemaschine, flauschige Sessel und ein tägliches Frühstück. Wobei die Bubble Domes Teil einer größeren Anlage sind, wo wohl weitere Räumlichkeiten zur Verfügung stehen. Das Frühstück
> daily breakfast, which you can eat while you watch the sun rise
kann allerdings direkt im Bubble Dome eingenommen werden.
Auf der Website der Anbieter
Bubble Domes
https://www.finnlough.com/en/accommodation/bubblehouse
gibt es auf der Zwischenseite
https://www.finnlough.com/en/accommodation
eine Luftaufnahme von dem Gelände. Es scheint mehrere davon zu geben. Allerdings ist unklar, wieviele das genau sind.
Wer den genauen Standort sucht. Per Google-Maps-Suche nach
findet sich die genaue Lage.
Die Informationen zum Lough Erne fanden sich bei Wikipedia ( https://de.wikipedia.org/wiki/Lough_Erne ).
Wenn man sich allerdings die Rezensionen bei Google-Maps durchliest, dann sind diese "durchaus ambivalent". Teils sind Gäste sehr begeistert. Teils sind die Wege zu den Kuppeln aber auch unbefestigt, mit großen Pfützen - und unbeleuchtet. Dann gibt es Stellen, wo das wohl durchaus streng riecht. Eine Hochzeitsreise ging dagegen eher schief. Keine Möglichkeit, den Gutschein um einen Monat zu verlängern, also wurde zu einem unpassenden Zeitpunkt angereist. Tagsüber seien die Blasenkuppeln sehr heiß, nachts sehr kalt. Hinzu kommt, daß die Kuppeln eher schlicht ausgestattet sind. Kein Spiegel, keine Garderobe.
Das ist allerdings technisch zu erwarten. Das scheint eben nur eine simple Kunststoffhülle zu sein, wobei auch kein Hinweis zu finden war, wie diese Kuppeln eigentlich stabilisiert werden. Damit fällt nicht nur das Sternenlicht von oben herein, sondern es ist eben nachts auch entsprechend kalt. Oder es regnet.
Das wird offiziell als Fünf-Sterne-Hotel angepriesen. Dazu paßt aber manches nicht, u.a. wird auch in einer anderen Kommentierung die fehlende Außenbeleuchtung bemängelt. Da kollidiert womöglich das Interesse an einer "dunklen Umgebung" für die Bubble Domes mit dem Bedürfnis der Gäste, erst einmal ohne dreckige Schuhe in die "Wohnung für eine Nacht" zu kommen.