Desserto - Cactus Vegan Leather - veganes Kaktus-Leder - zwei Gründer in Mexiko entwickeln Lederersatz aus reichlich vorhandenen Kakteen
These Two Men Created “Leather” From Cactus to Save 1 Billion Animals and the Environment
mymodernmet.comThis ingenious cactus leather is a true alternative to animal leather that doesn't have a negative impact on the planet like other faux leathers that use plastics.
Leder ist eines der am meisten gehandelten Produkte weltweit, Teil einer 80-Milliarden-Dollar-Industrie. Sowohl in der Modeindustrie als auch bsp. im Automobilbau wird Leder viel verwendet.
Allerdings gibt es diverse Kritikpunkte an diesem Rohstoff: Die Haltung von Kühen benötigt viel Wasser, ebenso die Herstellung von Leder. Hinzu kommen problematische Chemikalien beim notwendigen Gerben.
Zwei Mexikaner, der eine in der Modeindustrie, der andere in der Autoindustrie beschäftigt, suchten nach Alternativen. Kunstleder oder Leder aus Plastik waren keine Alternative.
Dann experimentierten sie mit dem, was es in Mexiko reichlich gibt: Kakteen. Und entwickelten daraus "Desserto": Ein veganes Kaktus-Leder.
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Two Men Created “Leather” From Cactus to Save Animals and the Environment
https://mymodernmet.com/vegan-cactus-leather-desserto/
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Adrián López Velarde (Autoindustrie) und Marte Cázarez (Mode) heißen die beiden. Auf ihrer Plantage im mexikanischen Bundesstaat Zacatecas bauen sie Nopal an. Das ist ein spanischer Name für "Opuntia cacti", über hundert Kakteensorten, die in Mexiko wachsen. Laut https://en.wikipedia.org/wiki/Nopal werden die Kakteen in der mexikanischen Küche verwendet. Teils roh als Salate, teils gekocht in Marmeladen, Suppen und Eintöpfen.
> “The idea of using this raw material was conceived because this plant does not need any water to grow, and there is plenty of it throughout the Mexican Republic. Also, symbolically, it represents all of us Mexicans and everybody knows it,”
Die Idee, diese Kakteen als Ausgangspunkt zu nehmen, entstand, weil diese Kakteen kein Wasser zum Wachsene benötigen und es in Mexiko reichlich davon gibt. Die Kaktusart repräsentiert Mexiko.
Um das Material in verschiedenen Branchen nutzen zu können, ist es wichtig, auf eine stabile und reichliche Rohstoffversorgung zurückgreifen zu können. Derzeit werden zwei Hektar bebaut. Bei einer Erweiterungskapazität von 40 Hektar. Mit den zwei Hektar lassen sich 500.000 Laufmeter pro Monat produzieren.
Reife Blätter werden von Kaktuspflanzen abgeschnitten, gereinigt, püriert und drei Tage in der Sonne getrocknet. Dann läßt es sich mit natürlichen Materialien färben. Das Ergebnis ist ein veganes Leder aus kontrolliert biologischem Anbau, das etwa 10 Jahre lang genutzt werden kann.
Preislich ist das Leder mit Tierleder vergleichbar. Bereits hergestellt wurden Autositze, Schuhe, Handtaschen und Bekleidung. Da es aus organischem Material besteht, ist es atmungsaktiv. Etwas, das synthetische Alternativen oft nicht sein können. Ferner ist das Leder teilweise biologisch abbaubar (wobei mir unklar ist, weshalb von "teilweise" die Rede ist). Und es enthält keinen Kunststoff.
2019 wurde das Leder auf der wichtigsten Messe für Lederhersteller vorgestellt.
Ein 3-Minuten-Video zeigt die Entwicklung:
Desserto | Cactus Vegan Leather
https://www.youtube.com/watch?v=x4sGOYbHoXo
Kakteen gibt es in Mexiko im Überfluss. Das Abschneiden und Verarbeiten der Scheiben läßt die eigentliche Pflanze weiterleben, das sei mehr wie ein Haarschnitt. In ein paar Monaten kann die Ernte wohl wiederholt werden.
Auf der Website
Desserto
finden sich genauere Informationen. Nach 6 - 8 Monaten kann die Ernte bei derselben Pflanze wiederholt werden. Es gibt kein Bewässerungssystem. Das Regenwasser genügt. Ferner hält die Kaktussorte den dortigen Winter problemlos aus. Die Dornen sind klein. Die Trocknung erfolgt durch die Sonne, es ist kein zusätzlicher Trocknungsofen bzw. Energieverbrauch erforderlich. Irgendetwas scheint trotzdem übrig zu bleiben. Das wird an die Lebensmittelindustrie verkauft.
Pylonesque - brightly coloured classroom to harvest water - offener Klassenraum in Thailand basiert auf Pylon-Stahlrahmen und sammelt Wasser
Pareid creates brightly coloured water-harvesting classroom in Thailand
www.dezeen.comArchitecture studio Pareid and students from Chulalongkorn University have built an open-walled classroom around two water collecting funnels in western Thailand.
Wie baut man zusätzliche Räume in einer Gegend, in der es das ganze Jahr heiß ist und es immer wieder heftig regnet? Und wo es - trotz der kräftigen Regengüsse - manchmal an Wasser mangelt?
In der thailändischen Provinz Uthai Thani wurde für die Ban Wang Toey School ein zusätzlicher Raum gebaut. Vom Architekturstudio Pareid und Studenten der Chulalongkorn University.
Das "Gebäude" ist vollständig offen, es hat keine Außenwände. Die tragende Stahlkonstruktion bildet zwei trichterartige Strukturen, die Wasser sammeln und in unterirdische Behälter ableiten.
Es entstand im Rahmen der "Design Build for Community collaboration" zwischen dem International Program in Design and Architecture an der Chulalongkorn University in Bangkok und dem Unternehmen Mitsubishi Elevator Thailand.
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Brightly coloured classroom designed to harvest water in Thailand
https://www.dezeen.com/2020/02/25/pareid-brightly-coloured-water-harvesting-classroom-thailand/
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Hadin Charbel, Mitgründer von Pareid, meinte: Das solle sowohl ein neues Gebäude als auch eine Wassersammelstelle sein, um den Schülern die Bedeutung von Wasser zu zeigen.
> "The project is located in a very rural part of Thailand, where running water in some instances is not as easily accessible as one might assume,"
Das Projekt befindet sich in einem sehr ländlichen Teil von Thailand. Dort ist fließendes Wasser manchmal nicht so selbstverständlich, wie man das annehmen könnte.
Im Klassenzimmer gibt es Trainingsgeräte, die Pumpen antreiben. Diese transportieren das Wasser zwischen den verschiedenen unterirdischen Lagern.
Warum die offene Form? Diese ist angepaßt an das thailändische Klima und kommt ohne künstliche Kühlung und Beleuchtung aus.
Co-Founder Deborah López:
> "Thai context is a bit tricky, as it deals with two types of extreme environmental conditions – heavy rains and year-round heat,"
> "Most typical constructions in the area respond to this by being entirely sealed off with some windows, which in turn results in the need for fans and artificial lighting."
Die Umgebungsbedingungen in Thailand seien etwas schwierig, da es zwei extreme Wetterbedingungen gibt: Heftige Regenfälle und ganzjährige Hitze.
Die meisten der typischen Konstruktionen nutzen vollständig abgeschlossene Räume mit wenigen Fenstern. Dann sind aber Ventilatoren und künstliches Licht erforderlich.
Die Idee von Pylonesque bestand dagegen darin, die natürliche Umgebung zu nutzen und gleichzeitig die negativen Effekte zu vermeiden: Hohe Decken, eine offene Form ohne Wände und durchscheinendes Vinyl.
Die Grundstruktur besteht aus einem einfachen Stahlrahmen, der sich an der Konstruktion von Strommasten orientiert und so dem Gebäude seinen Namen gab.
Die maximale Länge von jedem linearen Element beträgt 4 Meter. Das ermöglichte es, daß zwei Personen die Metallstangen bewegen und in die richtige Position bringen, so daß sie verschweißt werden konnten.
Der rote Stahlrahmen ist mit lila Zinkwellplatten und roten Vordächern versehen, um dem Gebäude eine eindeutige Identität zu verleihen.
Die bestehenden Schulgebäude sind meist in Grüntönen gehalten, die sich in die Vegetation einfügen und an den Teil "Toey" = "grünes Bananenblatt" im Namen der Schule anknüpfen.
Der Zweck des Gebäudes sei es, einen neuen Treffpunkt, eine Art neuer Leuchtturm auf dem Schulgelände zu schaffen. Deshalb entschlossen sich die Erbauer zu einer kräftigen, abweichenden Farbgebung.
Im "Raum" gibt es keine fixiert montierten Gegenstände. Stattdessen gibt es einige modulare Gegenstände wie Tische und Stühle, die bei Bedarf umgestellt werden können.
Wood waste used to make recycled concrete stronger - Forschungen an der University of Tokyo mischen Betonreste mit Lignin aus Holzabfall - höhere Biegefestigkeit als Beton
Wood waste makes recycled concrete stronger than ever
newatlas.comProduction of the cement used in concrete is a huge source of CO2 emissions, so the more that we can recycle existing concrete, the better. That's where a new study comes in, which indicates that discarded concrete becomes even stronger than it was before, when wood waste is added to it.
Beton enthält Zement, für dessen Herstellung sehr viel CO2 freigesetzt wird. Je mehr Beton wiederverwendet werden kann, desto besser. Dabei besteht Beton im wesentlichen aus einem Zuschlagsstoff (etwa Kies) und Zement. Das Hinzufügen von Wasser führt zu einer chemischen Reaktion, bei welcher der Zement aushärtet und den Zuschlagsstoff bindet.
Wenn man allerdings Betonreste nur zerkleinert und diese erneut als Zuschlagsstoff nutzt, wird erneut sehr viel Zement als Bindemittel benötigt. Da die Zementherstellung entscheidend für die CO2-Bilanz ist, ist mit der "bloßen Wiederverwendung" von Beton zunächst nichts gewonnen.
In Japan haben Forscher an der University of Tokyo eine interessante Lösung entwickelt, Betonreste wiederzuverwenden.
Betonstücke wurden zu einem Pulver zermahlen. Dazu kam Wasser und Lignin, das aus Holzabfällen gewonnen wurde. Lignin ist ein hochvernetztes organisches Polymer und eine zentrale Komponente des Stützgewebes in vaskularisierten (wasserleitenden) Pflanzen: Es verleiht Holz seine Steifigkeit.
Dieser Mix wurde erhitzt und unter Druck gesetzt. Bei passender Wahl des Beton/Lignin-Verhältnisses, des Wassers, der Temperatur und des Drucks wurde das Lignin zu einer Art Klebstoff, das das Betonpulver zusammenhält.
Die verblüffende Beobachtung: Das Endergebnis hatte eine höhere Biegefestigkeit als der ursprüngliche Beton.
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Wood waste makes recycled concrete stronger than ever
https://newatlas.com/environment/wood-waste-recycled-concrete/
Die Pressemitteilung der University of Tokyo:
“Wood” you like to recycle concrete?
https://www.iis.u-tokyo.ac.jp/en/news/3241/
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Die Wissenschaftler denken, daß auch Lignin aus anderen pflanzlichen Quellen genutzt werden könnte. Etwa landwirtschaftliche Abfälle. Sie spekulieren sogar, ob langfristig damit nicht eine andere Form von Beton möglich sei, bei dem der Zement durch Lignin ersetzt wird.
Ass. Prof. Yuya Sakai:
> "These findings can promote a move toward a greener, more economical construction industry that not only reduces the stores of waste concrete and wood, but also helps address the issue of climate change,"
Die Ergebnisse könnten zu einer umweltfreundlicheren und wirtschaftlicheren Bauindustrie führen. Die nicht nur die Lagerbestände an Beton- und Holzabfällen reduziert, sondern auch hilft, das Problem des Klimawandels anzugehen.
Schon 2018 gab es eine Studie, daß die Zugabe von Holzabfällen zu Zement und Mörtel diese sowohl stärker als auch zugfester macht.
Eventuell ist der so erzeugte "Holz-Beton" sogar wieder biologisch abbaubar. Schließlich besteht der Mix aus Gesteinszuschlag und Lignin.
Washington State proposal would stop bottled water companies - in Washington läuft ein Gesetzgebungsverfahren zum Verbot von Wasserentnahmen für Wasserflaschen
A Washington state proposal would stop bottled water companies from tapping natural water sources
edition.cnn.comWashington state is taking a stand against bottled water companies.
Eine interessante Entwicklung gibt es in einigen US-Bundesstaaten. Der Bundesstaat Washington, im Nordwesten am Pazifik liegend, hat nun einen Gesetzentwurf auf den Weg gebracht.
Dieser sieht vor, daß es keine neuen Genehmigungen mehr für Grundwasserentnahmen gibt. Der Gesetzentwurf wurde vom Senat mit 28 zu 20 Stimmen verabschiedet. Nun geht das noch durch eine weitere Instanz und muß ausgefertigt und unterschrieben werden.
Das würde rückwirkend für alle neuen Anträge ab dem 01.01.2019 gelten.
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A Washington state proposal would stop bottled water companies from tapping natural water sources
https://edition.cnn.com/2020/02/20/us/washington-bottled-water-trnd/index.html
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> The legislation specifically dictates "any use of water for the commercial production of bottled water is deemed to be detrimental to the public welfare and the public interest."
Jede Verwendung von Wasser zur kommerziellen Herstellung von Wasserflaschen ist schädlich für das öffentliche Gemeinwohl und das öffentliche Interesse.
Ähnliche Gesetze wurden bereits in Michigan und Maine verabschiedet, um die Grundwasserreserven vor ihrer kommerziellen Nutzung zu schützen. In Florida gibt es eine Petition, die verhindern soll, daß Nestle Wasser in Ginnie Springs abfüllt.
Mary Grant, Kampagnendirektorin bei der Non-Profit "Food and Water Watch" - Organisation, bezeichnet den Gesetzentwurf in Washington als "bahnbrechend".
> "It would ban one of the worst corporate water abuses -- the extraction of local water supplies in plastic bottles shipped out of watersheds and around the country."
Es würde einen der schlimmsten Mißbräuche verbieten - Wasser wird aus lokalen Quellen gewonnen, in Plastikflaschen verpackt und im ganzen Land herumtransportiert.
Die Wasserflaschenindustrie findet den Gesetzentwurf natürlich schlecht, er würde auf "falschen Prämissen" beruhen. Ferner seien sie nicht die einzigsten, die Grundwasser nutzen.
Das Problem ist offenkundig: Grundwasser wird entnommen und woanders verbraucht. Also fehlt es dort, wo es entnommen wurde. Und die Unternehmen verdienen daran, weil das praktisch nichts kostet.
2018 gab es einen ähnlichen Konflikt in Michigan. Rep. Yousef Rabhi:
> "Michigan's unique freshwater resources belong to all of us, and they need to be managed in the best interests of the public,"
Michigan's einzigartige Frischwasserreserven gehören uns allen und müssen im besten Interesse der Öffentlichkeit verwaltet werden. Es würde zu einem verantwortungsvollen Wasser-Management gehören, daß kein Wasser aus der Wasserscheide verschifft wird und für die großen Seen verloren ist.
2015 gab es eine Dürre in Kalifornien. Da füllte Nestle in seinen Werken weiterhin 725 Millionen Gallonen Wasser ab. Insgesamt werden dort 3 Milliarden Gallonen pro Jahr abgefüllt, der Hauptteil entfällt auf die Landwirtschaft. Diese starke Nutzung des Grundwassers könnte längerfristig zu einer Erschöpfung des Grundwassers führen.
Server-Daten: Small DDOS and some results - Kleiner DDOS (Distributed Denial of Service) und die Folgen
Wer Webanwendungen betreibt, der kennt das Problem: Manchmal funktioniert plötzlich etwas nicht. Es ist völlig unklar, was dahintersteckt.
So ging es am Sonntagvormittag mit Server-Daten: Eine Abfrage lieferte nicht das gewünschte Ergebnis. Ich baute eine Weile (direkt auf dem DbServer) daran herum. Als das fertig war, wollte ich die Abfrage in die zugehörige Datenbank einspielen - ganz regulär über die internen blauen Seiten.
Oh: Der Webserver reagierte nicht. Hing irgendwie. Aber warum?
Auf dem Webserver läuft noch ein zweites System, ein Testsystem. Im Prinzip derselbe Code (außer bei Tests). Nur ein anderer Port - 442, von außen her nicht zugänglich. Das funktionierte problemlos. Die Kommunikation zwischen Web- und Datenbankserver funktionierte also, der Webserver war ja auch online. Aber auch der Aufruf einer Seite auf dem Hauptsystem vom Webserver her - hing.
Da nichts funktionierte: Den Application Pool neu gestartet. Ging weiterhin nicht. Auch das Neustarten des Webservers änderte nichts.
Seit September läuft Server-Daten auf neuen Servern mit SSD-Platten. Seither dauert ein richtiger Reboot nur noch etwa eine Minute. Das ist so schnell, daß die Alternative "ohne Ergebnis herumsuchen" nicht so sinnvoll ist.
Also Reboot. Der funktionierte problemlos. Danach - dasselbe. Das Testsystem funktionierte, das Hauptsystem war erneut "irgendwie blockiert". Grund: Nun gänzlich unklar. Dabei war gar keine so großartige Auslastung zu sehen.
Eine Suche mit
> netstat -a -n
listete schließlich ungewöhnlich viele TCP-Verbindungen. Ok, da gibt es einen Stapel. Aber für einen Sonntagmorgen waren das viele. Und: Diverse im Status CLOSE_WAIT / SCHLIESSEN_WARTEN. Einzelne IP-Adressen kurz überprüft: Weltweite Adressen.
Webserver-Log: Lauter verschiedene IP-Adressen, teils 10 pro Sekunde, alle auf die Startseite der inzwischen relativ beliebten https://check-your-website.server-daten.de/ . Da kann man seine Domain, die Nameserver-Konfiguration und einiges mehr testen. Die Seite entstand eigentlich nebenbei Ende Oktober 2018. Wurde ergänzt und erfreut sich inzwischen einer deutlichen Beliebtheit (über 400 Checks pro Tag im Schnitt, werktags teils über 600).
Wurde der Application Pool neu gestartet, ging die Zahl der TCP-Verbindungen kurz runter. Um sofort wieder anzuwachsen, erneut mit CLOSE_WAIT.
Schließlich hing sich die Verwaltung des Application Pools "irgendwie auf". Wirkung: Der Dienst konnte nicht mehr regulär verwaltet werden. "Er kann gerade keine Steuerungsanforderungen entgegennehmen". Wenn ein grundlegendes Windows-Werkzeug blockiert ist, hilft nur noch ein Reboot. Also ein zweites Mal neu gebootet.
Und danach - funktionierte alles wieder. Als ob nichts gewesen wäre. Die ersten fingen an, ihre Domains zu testen. Alles so, wie es sein soll.
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Technisch kann man das als einen kleinen Distributed Denial of Service werten. Als einen Angriff mit unterschiedlichsten IP-Adressen. Der Versuch, die Webanwendung durch pure Überlastung in die Knie zu zwingen. Praktisch muß man damit rechnen. Und vor allem: Warum hat das System so empfindlich reagiert?
Daß sich bsp. die Windows-Werkzeuge aufhängen bzw. daß sich ein Standard-Dienst nicht mehr stoppen läßt, das darf eigentlich nicht passieren. Bug beim letzten Patchday? Irgendwelche schrägen Bugs, die nur temporär in speziellen Situationen auftreten? Oder hatte Windows irgendwelche Wartungsarbeiten durchgeführt, bei denen etwas schief ging? Auch das läßt sich nicht ausschließen.
Insofern ist das immer die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Alles, was man findet, kann auch gänzlich unrelevant sein, wenn es tatsächlich ein Bug wäre.
Weiteres Nachforschen führte zu einigen Einsichten:
1. CLOSE_WAIT: Zu einer TCP-Verbindung zum Server gehören ein Port und ein Socket. Eine eingehende Anfrage -> der Webserver macht einen Port und einen Socket auf, um über diesen Port die Anfrage entgegenzunehmen. Wenn die Gegenseite fertig ist, kann sie die Verbindung schließen. Wenn aber das Programm (hier: Der Webserver) den Socket nicht schließt, verbleibt dieser im Status CLOSE_WAIT. Viele CLOSE_WAIT -> Verbindungen -> irgendetwas hängt lokal. Die Gegenseite hat sich schon verabschiedet, lokal "hängt" womöglich etwas.
Einen kleinen Dienst geschrieben, der alle 30 Sekunden auf dem Webserver prüft, ob es CLOSE_WAIT - Verbindungen gibt. Falls ja, soll der Dienst eine Mail schicken. Ergebnis: Praktisch nichts, einmal ein CLOSE_WAIT vom Mailserver.
2. Die aufgerufene Seite hat sehr viele Abfragen. Das ist auf der Hauptseite nicht direkt sichtbar, da sieht man nur vier Abfragen. Aber die ganzen Details sind ebenfalls nur Abfragen auf derselben Seite. Da der Webserver diese Abfragen parallel zum DbServer schickt, sind das knapp 30 Verbindungen zum DbServer.
3. Das vom Testsystem her getestet. Ein kleines Programm geschrieben, das pro Sekunde 5 - 10 mal die Seite öffnet. Das führte zu einer sichtbaren Last auf dem DbServer. Allerdings wurden die Anfragen abgearbeitet, damit Verbindungen wieder freigegeben. Das wirkte nicht so wirklich kritisch.
4. Die kritischen Anfragen hatten alle denselben Referer. Der läßt sich direkt blocken, gleich am Anfang der Seitenverarbeitung. Damit würde zumindest dieses Botnetz nicht mehr durchkommen. Ohnehin wirkte das eher wie in Referer-Spam mit einem schlecht programmierten System als wie ein tatsächlicher Angriff. Der hätte mit Sicherheit nicht immer denselben Referer geschickt.
5. Schließlich die Frage: Wo könnte es einen Flaschenhals geben? Der Blick in die Konfiguration lehrte: Per ConnectionString waren maximal 500 gleichzeitige Verbindungen vom Webserver zum DbServer zulässig (Max Pool Size=500). Bei 30 benötigten Verbindungen produzieren 10 Anfragen in einer Sekunde schon 300 Verbindungen.
6. Ursprünglicher Standardwert für diese Maximalzahl: 100 Verbindungen. Aber ein MS-SqlServer kann bis zu 32768 gleichzeitige Verbindungen verarbeiten. Warum das beschränken? Das massiv hochgesetzt.
7. Dann schließlich die Einsicht: Es wurde nur ein einziger Connection-Pool genutzt. Heißt: Maximal 500 Verbindungen stehen zur Verfügung. Ein gesonderter Dienst braucht am Anfang der Seitenverarbeitung eventuell Verbindungen. Dann werden Metadaten geholt, teils aus dem Cache, teils von der Datenbank. Schließlich werden die Abfragen ausgeführt. Wenn nun 20 Aufrufe der Seite innerhalb von etwa einer Sekunde produziert werden: Dann blockieren die 600 Verbindungen, 100 müssen also bereits warten. Da alle Zugriffe anonym erfolgen, muß in diesem Fall der gesonderte Dienst nicht mehr auf die Datenbank zugreifen, alle Daten sind im Cache. Wenn aber nun (Sonntagvormittag!) ein Kunde eine Seite erstmals abruft, dann muß der zusätzliche Dienst ermitteln, welche Seite das ist und ob der Nutzer darauf zugreifen darf. Dafür braucht er eine Verbindung aus dem Verbindungspool - und wartet.
Das war genau die eigene Beobachtung: Es gab keinen 500-Fehler (Überlastung), sondern die Seite kam einfach nicht. Aber es gab auch auf dem Webserver keine wahnsinnig große Auslastung. Kein Wunder, Warten kostet keine Ressourcen.
8. Die Konsequenz: Der zusätzliche Dienst hat nun seinen eigenen Verbindungspool. Damit kommen diese Anfragen immer zum DbServer durch. Und für Systemadministratoren: Die von Microsoft vorgeschlagene Begrenzung auf maximal 100 Verbindungen von Webserver zum DbServer ist Quatsch. Das kann so einen Flaschenhals produzieren. Die nach einigen Jahren Betrieb eingeführte Parallelverarbeitung von Abfragen erhöht auch den Bedarf an Verbindungen deutlich.
9. Das getestet: Auf dem Testsystem die maximale Zahl der Verbindungen deutlich runtergesetzt. Erneut die Seite massiv abgerufen. Prompt mußten Aufrufe warten. Das Programm crashte schließlich, weil es Timeouts beim Verbindungsaufbau gab. Und voilà - der neue Dienst auf dem Webserver schickte eine CLOSE_WAIT - Mail.
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Sprich: Man nutzt Konfigurationen, die man teils aus Dokumentationen ableitet. 100 als Maximalwert, 500 sollte doch reichen. Im "normalen Alltag" funktioniert alles ohne Probleme. Die allermeisten Seiten haben auch keine knapp 30 Abfragen, höchstens 3 - 5. Aber dann knallt das. Und man findet solche Flaschenhälse, die im Gesamtsystem geschlummert haben.
Ähnlich das Verbindungspooling: Eigentlich ist das eine gute Sache. Aber bei einem hinreichend großen System lohnt es sich, absichtlich getrennte Verbindungspools zu verwenden. So daß sichergestellt ist, daß bestimmte Anfragen immer durchkommen.
Man könnte sogar so weit gehen, einen Verbindungspool pro Datenbank zu definieren. Wenn sich dann irgendjemand auf einer öffentlichen Domain austobt: Dann mag die etwas lahm sein. Die anderen Datenbanken sind davon nicht betroffen.
Mal sehen, ob sich so etwas in Zukunft nochmals wiederholt.
Kajstaden Tall Timber Building - the tallest timber building in Sweden with 8 storeys - achtstöckiges derzeit höchstes reines Holzgebäude in Schweden
CF Møller Architects reveals Sweden's tallest timber building
www.dezeen.comCF Møller Architects has revealed photos of an apartment block called Kajstaden Tall Timber Building, which is the tallest timber building in Sweden.
Hier in Berlin wird ja fleißig gebaut. Leider ist das meiste - aus Beton. Für den Zement notwendig ist, dieser hat einen sehr hohen CO2-Abdruck.
Ganz anders ging das in Schweden. Dort wurde im letzten Jahr in der Stadt Västerås das derzeit höchste Holzgebäude fertig gestellt. Mit einer Höhe von 8,5 Stockwerken besteht es aus einer Struktur, die vollständig aus cross-laminated timber, also aus Brettsperrholz hergestellt wurde. Die Verbindungen bestehen ausschließlich aus mechanischen Schrauben, so daß das Gebäude über diese Schrauben auch wieder auseinandergenommen werden kann.
Besonders beeindruckend: Der Rohbau für jede Etage entstand in nur drei Tagen.
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CF Møller Architects reveals Sweden's tallest timber building
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Entworfen und gebaut wurde das Haus von CF Møller Architects. Diese entschieden sich für Holz, weil es erneuerbar und recycelbar ist und einen geringeren CO2-Abdruck als Beton hat. Das Studio hofft, daß das Haus ein Wahrzeichen für die Region und ein Maßstab für eine nachhaltige Zukunft wird.
Rob Marsh von CF Møller Architects schätzt, daß die gesamten Kohlendioxideinsparungen bei dem Gebäude sich auf 550 Tonnen CO2 über die ganze Lebenszeit summieren.
> "The building in Kajstaden constitutes a new chapter in the history of construction, as it is currently Sweden's tallest solid-timber building,"
Das Gebäude sei ein neues Kapitel in der Baugeschichte, da es derzeit Schwedens höchstes Massivholzgebäude ist.
Innen gibt es auf jeder Etage vier Wohnungen mit einer Größe zwischen einem und fünf Zimmern. Alle Wohnzimmer sind so positioniert, daß sie zum Hafen gehen. Das versetzte Dach entsteht dadurch, daß oben zwei Wohnungen deutlich höher als die beiden anderen sind.
Die dunklere Außenhülle besteht aus Thermowood / Thermally Modified Timber (TMT): Thermisch modifiziertes Holz. Das ist Holz, das unter Sauerstoffmangel auf mindestens 160°C erhitzt wird und damit seine Eigenschaften ändert. Damit gewinnt das Holz eine hohe Fäulnisresistenz, so daß es als Außenhülle eingesetzt werden kann.
Im Gegensatz dazu sind die Balkone und die Wohnungen innen mit hellem Naturholz ausgekleidet. Die Dächer sind als Grünflächen geplant, wobei die Photos zeigen, daß das aktuell noch eher spärlich ist.
In dem Beitrag hat es unten Skizzen, die den Querschnitt zeigen. Demnach sind die beiden mittleren Wohnungen eher kleiner. Das Treppenhaus ist dahinter auf der nördlichen Seite. Die beiden Wohnungen außen sind L-förmig, erstrecken sich über die gesamte Gebäudebreite und belegen noch etwas Platz bis zum inneren Treppenhaus.
Bei CF Møller Architects
Kajstaden, Tall Timber Building
https://www.cfmoller.com/p/Kajstaden-Tall-Timber-Building-i3592.html
gibt es Bilder von der Baustelle. Sowie eine zusätzliche Skizze, die zeigt, wie die Grundholzkonstruktion zusammengesetzt ist. Von außen her kam dann eine dicke Isolierschicht drauf. Dann folgt die Außenverkleidung mit TMT.
> It took an average of three days per floor for three craftsmen to raise the frame.
Drei Tage pro Etage, drei Handwerker.
Letsencrypt starts Multi Perspective Validation - Safari will only accept certificates with max lifetime of 13 months - Domainvalidierung von verschiedenen Perspektiven und Reduktion der maximalen Gültigkeit von Zertifikaten
Multi-Perspective Validation Improves Domain Validation Security
letsencrypt.orgAt Let’s Encrypt we’re always looking for ways to improve the security and integrity of the Web PKI. We’re proud to launch multi-perspective domain validation today because we believe it’s an important step forward for the domain validation process. To our knowledge we are the first CA to deploy multi-perspective validation at scale.
Zwei Meldungen, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Aber doch zusammenhängen.
Letsencrypt bietet kostenlose Zertifikate, die über ein automatisiert nutzbares Protokoll, das "Automatic Certificate Management Environment" (ACME) beantragt, bestätigt und erstellt werden können.
Dazu ist es notwendig, daß der Server, der ein Zertifikat möchte, zunächst automatisiert eine neue Order erstellt. Dabei übermittelt er die Liste der Domainnamen, die im Zertifikat enthalten sein sollen.
Zu jedem Domainnamen gibt es eine Authorization: Der Server muß nachweisen, daß er diesen Domainnamen tatsächlich kontrolliert. Dafür gibt es derzeit drei verschiedene Möglichkeiten:
- Durch die Bereitstellung einer Datei mit einem bestimmten Namen und Inhalt (HTTP-Challenge)
- Durch die Bereitstellung eines DNS-TXT-Eintrags _acme-challenge.Domainname mit einem bestimmten Wert (DNS-Challenge)
- Durch die Bereitstellung eines geeigneten, selbst signierten Zertifikats mit dem Domainnamen (ALPN-Challenge).
Der Server wählt eine Möglichkeit aus und lädt sich ein Token herunter (ein langer, zufälliger Wert), der in der Challenge genutzt werden muß.
Dann stellt der Server den geforderten Inhalt bereit und meldet, welche Challenge geprüft werden soll.
Anschließend prüft Letsencrypt, ob diese Challenge erfüllt wurde. Wurden zu allen gewünschten Domainnamen die Challenges erfüllt, kann der Client einen Zertifikatsrequest hochladen und sich das signierte, 90 Tage gültige Zertifikat herunterladen.
Das Problem: Letsencrypt muß mit Nameservern kommunizieren, eventuell IP-Adressen ermitteln und die IP-Adressen kontaktieren. Auch jeder Browser, der eine Website abfragt, fragt in Wirklichkeit eine zuvor ermittelte IP-Adresse ab und schickt den Domainnamen als Hostheader mit. Bei diesen Anfragen wird das Border Gateway Protocol (BGP) genutzt, mit dem verschiedene Server und Router untereinander kommunizieren, um die Datenpakete richtig weiterzuleiten.
Das BGP ist ein sehr altes Protokoll. Es hat keinerlei Sicherheitsmechanismen. Ergebnis: Es gab bereits Fälle, in denen das Protokoll so manipuliert wurde, daß Anfragen "zum falschen Server" geschickt wurden. Und es gab eine Forschungsarbeit in Princeton, die zeigte, wie man das Protokoll gezielt attackieren kann.
Effekt: Kann sich ein Angreifer per Routing in den Datenverkehr zwischen Letsencrypt und dem Client einklinken, dann kann er die Prüfanfrage auf seine eigene Domain umleiten. Und erhält damit ein Zertifikat für die Domain.
Das Problem existiert auch bei gekauften Zertifikaten. Dort wird entweder auf vergleichbare Techniken gesetzt. Oder es wird eine Mail mit einem langen Bestätigungslink verschickt. Können Routing-Tabellen umgebogen werden, dann kann auch die Mail an einen anderen Empfänger gehen.
Letsencrypt hat deshalb zusammen mit den Princeton-Forschern eine Logik entwickelt, so daß die Überprüfung der Challenge nicht nur vom Letsencrypt-Datencenter, sondern zusätzlich von mehreren anderen Cloud-Servern erfolgt. Aktuell gibt es zusätzlich zum Hauptstandort drei verschiedene Cloud-Standorte. Die Überprüfung vom Hauptstandort und von zweien der Cloud-Standorte muß erfolgreich sein, damit die Challenge erfüllt wurde.
Ergebnis: Für einen erfolgreichen "Hack" müßte ein Angreifer nicht nur die Route zwischen Letsencryt und dem Server umbiegen. Er müßte zusätzlich die Routen von den anderen Cloud-Servern zum Client umbiegen. Etwas, das offenkundig deutlich schwieriger ist.
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Multi-Perspective Validation Improves Domain Validation Security
https://letsencrypt.org/2020/02/19/multi-perspective-validation.html
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> This makes the kind of attack described earlier more difficult because an attacker must successfully compromise three different network paths at the same time (the primary path from our data center, and at least two of the three remote paths). It also increases the likelihood that such an attack will be detected by the Internet topology community.
Drei verschiedene Netzwerkpfade gleichzeitig zu manipulieren ist schwieriger als nur einen.
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Die zweite Meldung hat "eigentlich" damit nichts zu tun. Und hängt doch damit zusammen. Letsencrypt-Zertifikate sind nur 90 Tage gültig. Selbst wenn jemand ein Zertifikat bsp. gestohlen hat, kann er es maximal für diesen Zeitraum nutzen. Das ist eine deutliche Verbesserung gegenüber Zertifikaten, die gekauft, manuell beantragt, manuell bestätigt und manuell installiert werden. Weil dieser Prozess immer so umständlich war bzw. ist, gab es früher käufliche Zertifikate mit einer Laufzeit von 3 - 5 Jahren.
2018 konnte Google im zuständigen CA/Browser-Forum zwar durchsetzen, daß Zertifikate eine maximale Laufzeit von zwei Jahren haben. Im letzten Jahr scheiterte jedoch der Versuch von Google, eine Laufzeit von maximal einem Jahr durchzusetzen. Wesentlicher Grund: Diverse IT-Abteilungen hatten sich dagegen ausgesprochen, weil sie den erhöhten Aufwand fürchteten.
Nun hat Apple - einseitig - mitgeteilt, daß der Safari-Browser ab dem 01.09.2020 nach diesem Datum ausgestellte Zertifikate nur noch akzeptiert, falls diese eine Laufzeit von maximal 13 Monaten haben:
Position on 1-Year Certificates - Three, Two, One, Liftoff on One-Year TLS Certificates
https://www.digicert.com/position-on-1-year-certificates/
> At the CA/Browser (CA/B) Forum in Bratislava, Slovakia, this week, Apple announced that beginning Sept. 1, newly issued publicly trusted TLS certificates are valid for no longer than 398 days.
Also ein Jahr plus 32 bzw. 33 Tage, gut 13 Monate. Bereits installierte Zertifikate mit einer Gültigkeit von zwei Jahren werden weiterhin akzeptiert.
Die Folge ist klar: Spätestens ab dem 01.09.2020 dürfte kaum mehr jemand neue, gekaufte Zertifikate installieren, die zwei Jahre lang gültig sind. Da sonst kein Apple-Nutzer mehr die Domain aufrufen kann. Das "Zertifikat" werden Nutzer womöglich noch weiterhin für zwei Jahre kaufen. Aber dann wird der Zertifikatsanbieter nur ein einjähriges Zertifikat ausstellen und nach dieser Zeit ein zweites kostenlos bereitstellen.
Für Websites, die bereits Letsencrypt-Zertifikate nutzen, ist das völlig unrelevant. Die 90 Tage-Gültigkeit liegt weit unter den 398 Tagen.
Sprich: Wer noch keine Letsencrypt-Zertifikate mit Automatisierung nutzt, der hat nun zwei gewichtige Gründe, umzusteigen:
* Validierung von mehreren Perspektiven
* kein Problem mit Apple-Geräten ab dem 01.09.2020
House in Takatsuki (Osaka) with 16 different floor levels - Haus von Tato Architects hat von aussen her scheinbar drei Stockwerke - innen 16 spiralförmig angeordnete Ebenen
House in Takatsuki by Tato Architects has 16 different floor levels
www.dezeen.comA series of triangular and rectangular platforms create numerous floor levels inside this house in Osaka, Japan.
Ein Haus in Takatsuki, das von außen her unscheinbar wirkt. Dunkles Holz, eine senkrechte Lattenverkleidung. Nur die Fenster sind nicht "ganz so symmetrisch", wie man das vielleicht erwarten würde.
Ganz anders innen. Da besteht das Haus nicht aus mehreren Räumen mit Türen und Treppen nach oben.
Stattdessen sind das verschiedene dreieckige und rechteckige Ebenen, insgesamt 16 verschiedene Höhen. Über die man von unten nach oben bis zum Dach hochkommt.
Die Böden steigen schrittweise an, in einer Spirale. Dabei gibt es keine richtigen Treppen. Stattdessen sind das teils simple Holzklötze, teils einfache Holzregale. Bei denen mich allerdings wundert, daß die das Gewicht aushalten.
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House in Takatsuki by Tato Architects has 16 different floor levels
https://www.dezeen.com/2020/02/19/house-in-takatsuki-tato-architects-split-level/
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Yo Shimada, der Gründer von Tato Architects:
> "Rather than using walls and different floor levels to clearly divide the space into various functions, everything loosely connects and disconnects from each other through stepped floors,"
Anstatt Wände und verschiedene Bodenebenen zu verwenden, um das Gesamtvolumen klar in verschiedene Funktionen aufzuteilen, verbindet und trennt sich alles lose über Stufenböden.
Die Idee des relativ kleinen Hauses ist es, ein Gefühl der Expansion in diesem Haus zu erzeugen. In dem einen Augenblick befindet man sich auf einem Dach. Dann ist man wieder unter einem Boden versteckt.
Das Innere sei wie eine funktionale Höhle. Technisch ist das Haus ein Rechteck mit 9 x 5,5 Metern, allerdings fehlen zwei Ecken. Innen verlaufen alle Trennwände in einem Winkel von 45 Grad zu den Außenwänden. Das Ergebnis sind dreieckige und viereckige Grundflächen.
Verblüffend ist, wie die Möbel zur Höhe der nächsten Ebene passen. Sowohl ein Esstisch als auch ein langgezogener Schreibtisch schließen an der nächsten Ebene an. So daß man von der nächsten Ebene "im Prinzip" auf den Tisch steigen könnte.
Teils gibt es unter den Ebenen zusätzlichen Stauraum.
> "By overlaying a diagonal grid rotated at 45 degrees on top of a rectangular shell, we attempted to create a simple yet complex, geographical and cave-like labyrinth captured inside a small house."
Durch die Überlagerung eines um 45 Grad gedrehten diagonalen Gitters auf einer rechteckigen Umhüllung haben wir versucht, ein einfaches und komplexes, übersichtliches und höhlenartiges Labyrinth in einem kleinen Haus zu erschaffen.
Das Haus hat eine Nutzfläche von 96 Quadratmetern, drei Schlafzimmer und ein Badezimmer. Oben führen Betonstufen und ein Stahlregal zu einer mehrstöckigen Dachterrasse.
Ganz unten hat es in dem Beitrag ein paar Skizzen. Am ehesten läßt sich die Struktur nachvollziehen, wenn man sich die beiden Querschnitte ansieht. Dort ist allerdings die spiralförmige Struktur nicht zu sehen.
Traditionell gibt es abgeschlossene Zimmer mit Decken, die durch Flure miteinander verbunden sind. Plus treppenartige Elemente, um nach oben zu kommen. In diesem Haus ist dagegen jede Decke begrenzt, weil es noch einen Weg weiter nach oben gibt.
Bei Tato Architects
https://tat-o.com/projects/3468/
finden sich dieselben Bilder und Skizzen im Großformat.
Ein ähnliches und doch ganz andersartiges Haus von Tato Architects ist das "House in Miyamotocho":
House in Miyamotocho - ein eigentlich zweistöckiges Haus bestehend aus 13 Ebenen - als Anti-Decluttering-House - von Yo Shimada von Tato Architects in Osaka
Dort gibt es auch diverse Ebenen, 13 insgesamt. Aber dort ist das Haus sehr viel flächiger, so daß das eher wie ein großer Raum wirkt, der durch diverse kleine Elemente gegliedert wird.
Das "House in Takatsuki" geht dagegen durch die Spiralform deutlich in die Höhe. Damit liegen Ebenen übereinander, so daß man nicht von einem Punkt alles überblickt.
Bosch Parade - Sailing Parade in the Spirit of Hieronymus Bosch - ’s-Hertogenbosch und die Bosch Parade
Stunning Photos From The Bosch Parade, The Sailing Parade In The Spirit Of Jheronimus Bosch
designyoutrust.comBosch Parade honours Jheronimus Bosch as a storyteller and inspiration. His paintings are mysterious picture stories in which he illustrated his time in an unconventional way. Jheronimus Bosch also was the very first genre painter: the first painter to acknowledge commoners, by giving them a full ro
Hier in Berlin gibt es den Karneval der Kulturen der Welt. Verschiedenste Gruppen planen einen Auftritt, entwerfen teils farbenprächtige und riesengroße Kostüme. Und trainieren in Formationen, um beim großen Aufzug am Pfingstsonntag aufzutreten.
Etwas - sehr grob - ähnliches gibt es in der niederländischen Stadt ’s-Hertogenbosch: Die Bosch Parade. Sie erinnert an den niederländischen Maler Hieronymus Bosch.
Dessen Gemälde könnten als "mysteriöse Cartoons" gelesen werden.
Diverse mystische Konstruktionen sind bei der "Bosch Parade" auf dem Wasser unterwegs. Zuschauer beobachten das vom Ufer her. Teils sind das nur ein oder zwei Personen. Teils größere Gruppen, die auf "irgendwie schwimmbaren Objekten" unterwegs sind.
Teils scheinen sich die Gruppen Ausschnitte von Bosch-Bildern als Ausgangsidee gewählt zu haben.
Die Abstände scheinen unregelmäßig zu sein. Eine Parade gab es im Juni 2016. Die nächste im Jahr 2019. Für 2021 scheint es eine Fortsetzung zu geben. Die
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Stunning Photos From The Bosch Parade, The Sailing Parade In The Spirit Of Jheronimus Bosch
Die Website:
Bosch Parade:
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Ein Video von der 2016-Parade:
Bosch Parade 2016
https://www.youtube.com/watch?v=wTLEx_EMAz8
Von der 2019-Ausgabe gibt es unter
Program
https://boschparade.nl/en/program/
Da scheinen das 15 Gruppen gewesen zu sein.
Blättert man etwas rum, dann wirkt das so, als ob bei früheren Paraden noch Anwohner aus der unmittelbaren Umgebung aktiv waren. Bei der 2019-Parade sind dagegen teils Künstler aus anderen Ländern zu sehen, die sehr professionell auftreten und deren Technik sehr leistungsfähig ist.
Map of the world shows where trees greater then 5 meter grow - weltweite Verteilung der Bäume mit einer Mindesthöhe von 5 Metern
This Map of the World Shows Where Our Trees Grow
twistedsifter.comWhere the lungs of Earth can be found
Wo gibt es Bäume über 5 Meter Höhe? Der Beitrag ist vom letzten September, die angezeigten Daten sind von 2010, also schon zehn Jahre alt.
Aber das Ergebnis ist doch verblüffend:
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This Map of the World Shows Where Our Trees Grow
https://twistedsifter.com/2019/09/where-our-trees-grow-map/
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> In this interesting map of the world we see where our trees grow. More specifically, we see the world’s forest cover density as a percentage (using data from 2010). In this scenario, ‘trees’ are defined as vegetation taller than 5m (16.4 ft) in height.
Die Grafik zeigt die Walddichte in Prozent mit Daten von 2010. "Bäume" sind definiert als Vegetation, die höher ist als 5 Meter.
Das stammt von
Forests
https://ourworldindata.org/forests
Hätte man mich gefragt, wie so eine Karte aussieht, dann wäre da deutlich mehr grün gewesen.
Mehrere Dinge fallen auf:
Die großen, nicht grünen Bereiche in den USA.
Die Leere in Südafrika und Namibia.
Die Leere in weiten Bereichen von China.
Wenn man also bsp. an Kiefernwälder hier in Brandenburg denkt, dann ist das eine Art von Vegetation, die es weltweit eher selten gibt.
Beer Production Waste can be used to make Wastewater Treatment cheaper - Gerstenreste von Brauereien ersetzen Aluminiumsulfat in der Kläranlage
Plant Manager Discovers Beer Production Waste Can Be Used to Make Wastewater Treatment Cheaper - Core77
www.core77.com…which means that drinking beer is now your civic duty
Brauereimanager müssen sich mit Chemie auskennen. Damit das Bier schmeckt und damit die Leute das Getränk speziell von dieser Marke wiederholt kaufen.
Ebenso müssen Manager von Kläranlagen fitt in Chemie sein. Hier soll das Wasser am Ende möglichst sauber sein, so daß es ohne Risiko in einen Fluß abgeleitet werden kann.
Eine Technik nutzt eine Lösung aus Aluminiumsulfat, um suspendierte Feststoffe und überschüssige Nährstoffe wie Phosphor per Flockung aus dem Wasser zu entfernen.
Vor einigen Jahren hatte der Abwasseranlagenleiter Drue Newfield in Havre, Montana herausgefunden, daß man diese Nutzung von Aluminiumsulfat dadurch ersetzen kann, daß Gerste mit den Mikroben im Wasser reagiert und es so zu einer ausreichenden Flockung kommt. Nun ist Havre eine kleine Stadt (10.000 Einwohner), dort gab es eine kleine Brauerei, Triple Dog Brewing Co. Nur etwa zwei Meilen von der Kläranlage entfernt.
Er unterhielt sich mit dem Brauereibesitzer Michael Garrity. Dieser stellte gerne seine Gerstenreste - für ihn Abfall - der Kläranlage zur Verfügung.
Zwei Jahre lang experimentierte Newfield mit der Gerste, testete verschiedene Dosierungen und maß die Ergebnisse. Dann funktionierte das.
Die Wirkung: Die bisherigen Kosten für das Aluminiumsulfat verschwanden. Etwa 16.000 US-Dollar pro Jahr. In drei Jahren kamen so 48.000 Dollar zusammen.
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Plant Manager Discovers Beer Production Waste Can Be Used to Make Wastewater Treatment Cheaper …which means that drinking beer is now your civic duty
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> "The bacteria love it is what I've found, and it just disappears by the end,"
Die Bakterien lieben diese Kombination. Und am Ende verschwindet einfach alles.
Die verbrauchte Gerste ist kostenlos. Lediglich Transportkosten entstehen, die bei 2 Meilen aber gering sind. Diese Nähe scheint ein Schlüssel zu sein.
Die Kläranlage der Stadt Bozeman versuchte, das Ergebnis zu reproduzieren. Dort gelang das nicht permanent, weil die Logistik für den Transport der flüssigen Gersteabfälle zu teuer war.
Allerdings gibt es auch dort 10 Brauereien in einem Umkreis von 8 Kilometern, darunter eine, die relativ nah ist. So ganz ist also noch nicht klar, warum das dort nicht geht.
Aber der Ansatz ist interessant: Gerstenreste von Brauereien füttern die Bakterien, die Brauereien können den Abfall so nutzbringend abgeben.
Café Infinity - repurposed shipping containers to create a Café in Greater Noida - Schiffscontainer für ein Café in Indien
Das ist ja ein schickes Café. Greater Noida ist eine Satellitenstadt von Neu Dehli mit etwa 108.000 Einwohnern. Sie entstand in den 1990er Jahren als Erweiterung der Stadt Noida, die erst 1976 gegründet wurde und eine südöstliche Vorstadt von Neu Dehli ist (etwa 25 km zum Zentrum). Greater Noida ist etwa 40 km von Neu Dehli entfernt.
Dort gibt es das Dental College. Und nun ein schickes neues Café Infinity. Das aus ehemaligen Schiffscontainern erstellt wurde. Es hat die Form eines stilisierten Unendlichkeitssymbols, eine liegende Acht.
Der eine Strang ist ebenerdig und besteht aus drei Containern. Die Dächer sind begehbar und mit Holzplanken verkleidet. Der zweite Strang nutzt drei orange gestrichene Schiffscontainer. Der mittlere steht auf dem mittleren Container des anderen Elements verdreht drauf. Die anderen beiden Container sind schräg angeordnet und ermöglichen so den Auf- bzw. Abstieg zum mittleren Container.
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RJDL builds cafe infinity from recycled shipping containers in india
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Gebaut wurde das Café für Studenten, Mitarbeiter und Patienten der Fakultät.
Damit entstehen zwei Innenhöfe, die jeweils auf der einen Seite von dem ebenerdigen Container begrenzt sind. Auf der anderen Seite ist der Zugang offen und unterhalb des mittleren oben postierten Containers möglich.
An den Randflächen schließt jeweils ein Container die Struktur ab. Dort befinden sich Verkaufsflächen.
Die beiden Schiffscontainer, welche die Treppen bereitstellen, sind quasi halbiert. Auf der einen Seite ist die Seitenwand komplett, auf der anderen Seite durch Glasscheiben ersetzt. Und es gibt zwei "Treppen": Eine reguläre, wohl aus Beton oder einem ähnlichen Material. Und eine auf der Fensterseite, mit hölzernen Flächen, die als Sitzgelegenheiten gedacht sind.
Das Gelände dahinter wird immer wieder für Sportveranstaltungen genutzt. So daß das Café bei solchen Veranstaltungen eine perfekte Sicht bieten dürfte.
Genutzt wurden Standard - 40 Fuß-Container, also eine Länge von 12,192 Metern. Eine passive Kühlung mit 50 Millimetern Steinwolle-Isolierung, Gipsverkleidung, Faserzementplatten, getönten Fenstern und mechanischer Kühlung sorgt dafür, daß das Café auch unter den dortigen klimatischen Bedingungen nutzbar ist.
Mir gefällt an dem Café der Mix der verschiedenen Möglichkeiten: Drinnen unten, oben oder auf der Schräge. Draußen im Innenhof oder auf einer der Dachflächen, frei oder überdacht.
Weitere Informationen gibt es unter
College Bistro
https://www.rjdl.in/copy-of-the-college-bistro-1
Da gibt es auch einen Plan, der das gesamte Gelände zeigt.
Die Nutzung des Infinity - Symbols soll die unendlich vielen Möglichkeiten darstellen, die man mit der Nutzung solcher Schiffscontainer erhält.
All-at-once 3D Printing - high-precision objects in a matter of seconds - EPFL-Forschung zu 3D-Druck - Objekt wird in einem Stück per Licht in wenigen Sekunden gedruckt
This Incredible 3D Printer Can Print Entire Objects at Once (But They're Tiny)
theawesomer.comTypical 3D printers build up objects one layer at a time. This new technology is capable of printing an entire, highly-detailed object at once.
Übliche 3D-Drucker bauen das Druckergebnis schichtweise auf, von unten nach oben. Mit der Konsequenz, daß das Druckmaterial womöglich etwas auseinanderfließt und daß dieses schichtweise Vorgehen einfach dauert. Man könnte auch sagen: Die bisherigen 3D-Drucker sind in Wirklichkeit 2D-Drucker, sie drucken flächige Gebilde, die eben übereinandergestapelt nun dreidimensionale Objekte erzeugen.
An der EPFL, der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne, wurde nun ein ganz anderes Verfahren entwickelt. Es basiert - sehr grob - darauf, daß sich ein Zylinder mit einer harzartigen Flüssigkeit dreht und durch Laser einzelne Zonen in diesem Zylinder aushärten.
Die Konsequenz: Das Objekt wird tatsächlich in allen drei Dimensionen gleichzeitig gedruckt. Es ist also ein "richtiger 3D-Druck". Mögliche Probleme mit einem "fließenden Druckstoff" kann es nicht geben. Ferner geht das sehr schnell. Ein Druck ist nach 30 Sekunden fertig.
Der Nachteil: Derzeit sind die Objekte sehr klein. Der Druckzylinder hat einen Durchmesser von etwa 2 Zentimetern, so daß die Objekte entsprechend klein sind.
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All-at-once 3D Printing
https://theawesomer.com/all-at-once-3d-printing/560570/
Bei der EPFL: Printing tiny, high-precision objects in a matter of seconds
https://actu.epfl.ch/news/printing-tiny-high-precision-objects-in-a-matter-o/
Das Video:
Printing tiny, high-precision objects in a matter of seconds
https://www.youtube.com/watch?v=ONBHkzimRbg
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Das gesamte Volumen wird zur gleichen Zeit "gedruckt". Der Zeitbedarf sinkt von Stunden auf 10 - 30 Sekunden. Ferner sind sehr genaue Details möglich. Ferner gibt es Varianten mit "weicheren Materialien", etwa Hydrogelen. Die hohe Auflösung ergibt sich daraus, daß das per Licht / Laser gesteuert wird. Gedruckt wird in abgeschlossenen Containern, so daß das Ergebnis steril ist.
Im Prinzip wird einfach das Harz mit diversen Lichtquellen bombardiert. An den "Kreuzungen" härtet das aus.
Aufgrund der hohen Geschwindigkeit könnten solche Geräte später direkt neben dem Endnutzer stehen. In dem Video wird ein Beispiel genannt: Der Zahnarzt scannt die Zähne in 3D. Die Füllungen werden innerhalb von Minuten direkt daneben erstellt und können sofort eingesetzt werden.
Die EPFL-Meldung erwähnt, daß übliche 3D-Drucktechniken aus "weichen Materialien" ein simples Problem haben:
> “The problem is that soft objects made that way quickly fall apart.”
Die Druckergebnisse sind nicht stabil, sie fallen bald wieder auseinander.
Aktuell können 2-Zentimeter-Objekte mit einer Genauigkeit von 80 Mikrometern hergestellt werden. Das ist ungefähr der Durchmesser eines Haares. Derzeit wird versucht, bis zu 15 Zentimeter große Objekte drucken zu können.
> “The process could also be used to quickly build small silicone or acrylic parts that don’t need finishing after printing”
Man könnte das auch dafür verwenden, um schnell kleine Teile aus Silikon oder Acryl herzustellen, die nach dem Drucken nicht mehr fertiggestellt werden müssen. Offenbar erfordert das klassische Schichtdrucken ein Nachbearbeiten, das bei dieser Drucktechnik komplett entfällt.
Housing First - in Finnland hat jeder Obdachlose Anspruch auf eine eigene Wohnung ohne Vorbedingungen
Finland Solves Its Homelessness Problem by Providing Apartments for Anyone Who Needs One
mymodernmet.comHomelessness is a problem all over the world, but Finland is leading the way with an initiative that could provide a long-term solution.
Wie geht ein Staat mit dem Thema Obdachlosigkeit um? Hier in Berlin gab es erst kürzlich den Versuch, Obdachlose zu zählen. Mit dem Ergebnis, daß "nur" 1976 Obdachlose angetroffen wurden. Schätzungen davor waren von 6000 - 10.000 ausgegangen. Die eigentliche Straßenzählung ergab lediglich 807 Obdachlose. 942 waren bei der Kältehilfe. Die verbleibenden 227 verteilten sich auf den öffentlichen Nahverkehr (158) und Personen, die bei der Polizei, in Rettungsstellen oder im Wärmeraum in der Gitschiner Straße angetroffen wurden.
Von den 807 ließen sich 288 zu ihrer Situation befragen. Von diesen waren lediglich 39 % deutsch, 49 % stammten aus der EU, 11 % aus Drittländern. Wobei viele von diesen keinen Anspruch auf Leistungen haben. Ferner wurde die "verdeckte Wohnungslosigkeit" (Übernachtungen bei Bekannten) nicht erfasst.
Finnland hat seit 2008 ein deutlich anderes Modell entwickelt. Es ist das Konzept des "Housing-First".
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Finland Solves Its Homelessness by Providing Apartments for Anyone Who Needs One
https://mymodernmet.com/housing-first-finland-homelessness/
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> The concept is simple: everyone is entitled to a small apartment, even those with mental health and financial issues. Since then, the number of homeless people has fallen drastically, and continues to decline.
Das Konzept ist simpel: Jeder hat Anspruch auf eine kleine Wohnung. Auch jene Personen mit psychischen oder finanziellen Problemen. Seither ist die Zahl der obdachlosen Personen drastisch gesunken und nimmt weiter ab.
Wie die meisten anderen Staaten bot Finnland davor Kurzzeitunterkünfte für Obdachlose an. Um - analog zu anderen Staaten - feststellen zu müssen, daß diese schnelle Lösung nicht half, damit Leute dauerhaft aus der Obdachlosigkeit herauskamen.
Erschwingliche Anbieter von Mietwohnungen begannen mit der Renovierung alter Wohnungen. Und es wurden sogar ehemalige Notunterkünfte in Langzeitwohnungen umgewandelt.
Juha Kaakinen, CEO der Y-Foundation, die solche Umwandlungen durchführte:
> “It was clear to everyone that the old system wasn’t working; we needed radical change,”
Es war jedermann klar, daß das alte System nicht funktionierte. Wir benötigten einen radikalen Wandel.
> “We had to get rid of the night shelters and short-term hostels we still had back then. They had a very long history in Finland, and everyone could see they were not getting people out of homelessness. We decided to reverse the assumptions.”
Wir mußten die Nachtunterkünfte und die kurzfristigen Herbergen loswerden, die wir bis dahin noch hatten. Sie hatten eine lange Tradition in Finnland. Aber jeder konnte sehen, daß sie die Menschen nicht aus der Obdachlosigkeit herausholten. Wir hatten beschlossen, die Annahmen umzukehren.
In den letzten zehn Jahren wurden so 4.600 Wohnungen geschaffen. Finnland hat laut Wikipedia ( https://de.wikipedia.org/wiki/Finnland ) etwa 5,5 Millionen Einwohner. Ist also etwas größer als Berlin (derzeit etwa 3,7 Millionen). Finnland ist das einzigste Land, in dem die Obdachlosigkeit rückläufig ist. Ferner gibt es Sozialarbeiter für die Beratung und Unterstützung bei der Beantragung von Leistungen. Die zusätzliche Unterstützung hilft Menschen, einen Job zu finden und finanziell unabhängig zu werden.
Unter
Housing first
https://ysaatio.fi/en/housing-first-finland
gibt es eine interessante Grafik, die das Absinken der Zahlen zeigt. 1987 waren noch etwa 18.000 obdachlos. Davon wohnten etwa 8000 temporär bei Bekannten. Das ging teils auf knapp über 4000 runter, 2016 waren das knapp 6000.
Aber über 4000 waren in Institutionen temporär untergebracht, weitere etwa 4000 übernachteten draußen, in Notunterkünften und ähnlichen Kurzzeiteinrichtungen, insgesamt 10.000 prekär. Deren Gesamtzahl ging 2016 auf unter 1000 zurück. Vergleicht man die Zahlen 2008 und 2016, dann ging das von etwa 4000 prekär auf unter 1000 prekär runter.
Dort wird "Housing first" auch als zentrales Prinzip bzw. Betriebsmodell beschrieben. Davor waren bsp. rauschgiftsüchtige Obdachlose von bestimmten Lösungen ausgeschlossen, was zwangsläufig zu einer langfristigen Obdachlosigkeit führt. Stattdessen ist im Housing-First - Modell die Wohnung keine Belohnung für jemanden, der sein Leben in Ordnung gebracht hat. Sondern sie ist das Fundament, auf dem der Rest des Lebens wieder zusammengesetzt werden kann. Das ist eher möglich, wenn dieses "Dach über dem Kopf" sicher ist.
Daten zur Obdachlosenzählung in Berlin:
Ergebnis der Obdachlosenzählung in Berlin: Warum die Zahl so weit unter den Schätzungen liegt
Ähnliche "blockierende Regelungen" gibt es in Berlin. So muß für die Nutzung von Notunterkünften auf Alkohol verzichtet werden. Ferner sind die Angebote nach Geschlechtern getrennt. Ein Ergebnis der Obdachlosenzählung war, daß mehr obdachlose Paare als erwartet aufgefunden wurden. Diese bleiben lieber gemeinsam draußen anstatt getrennt Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Wenn man sich über die Konsequenzen des Modells Gedanken macht, müßte man das eigentlich sofort übernehmen bzw. vorhandene Angebote entsprechend umbauen.
Becoming Xerophile - zero-water garden in Sharjah to show how desert plants can thrive in cities - wasserloser Garten für Städte in ariden Gebieten
Cooking Sections and AKT II create zero-water garden in Sharjah
www.dezeen.comCooking Sections and AKT II have created an experimental landscape in Sharjah to show how desert plants can survive in cities without being watered.
Die warmen und vor allem trockenen beiden letzten Jahre haben hier in Berlin bereits zu so manchen Problemen mit der Wasserversorgung der Bäume geführt.
Aber das, was in Europa üblicherweise vom Himmel kommt, ist viel im Vergleich zu wüstenähnlichen / ariden Gebieten. In denen im langjährigen Mittel weniger Regen fällt als verdunstet. Und in denen es ohnehin nur sehr selten regnet, im Regelfall weniger als 100 mm pro Jahr.
In Sharjah in den Vereinigten Arabischen Emiraten haben das Architekturstudio Cooking Sections und die Ingenieure AKT II ein interessantes Experiment gestartet.
Eine Art experimentelle Landschaft, um zu testen und um zu demonstrieren, wie Wüstenpflanzen als Alternative zu wasserhungrigen Pflanzen in trockenen Städten eingesetzt werden können.
Die Installation mit dem Namen "Becoming Xerophile" wurde neben der Al-Qasimiyah-Schule im Rahmen der Sharjah Architecture Triennial in der Stadt Sharjah gebaut.
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Zero-water garden created in Sharjah to show how desert plants can thrive in cities
https://www.dezeen.com/2020/02/14/cooking-sections-akii-zero-water-garden-sharjah-uae/
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Die Cooking Sections Gründer Daniel Fernández Pascual and Alon Schwabe:
> "The installation explores ways of appreciating desert landscapes,"
> "It shows how to incorporate desert plants in the urban environment."
Die Installation versucht, Wüstenlandschaften besser zu schätzen. Sie zeigt, wie Wüstenlandschaften in urbane Umgebungen integriert werden können.
Technisch sind das neun verschiedene Sandschalen unterschiedlicher Form und Größe. Genutzt wurde Erde und Schutt von dem Umbau der Schule, die in den ständigen Hauptsitz der Sharjah Architecture Triennial transformiert wurde.
Jede der Schalen ist mit Pflanzen bepflanzt, die in sehr trockenen Gegenden (xerophil) wachsen können. Keine der Schalen muß bewässert werden.
> "It's a technique that societies have developed over time in many places in the world to live in arid climates or places with no or scarce water sources."
Es wurden Techniken verwendet, die Gesellschaften über viele Jahrhunderte hinweg an verschiedenen Orten der Welt entwickelt haben, um in ariden Klimazonen oder Gegenden mit keinen oder nur seltenen Wasserquellen zurechtzukommen.
Durch Erdhügel und Trockensteinkonstruktionen steuern diese Typen Wind-, Feuchtigkeits- und Wärmewerte. Sie können so den Wasserbedarf der Bäume reduzieren oder lassen das Wasser auf natürliche Weise kondensieren.
Die Pflanzen werden überwacht, um im Jahr 2022 festzustellen, welche der neun Varianten die besten Ergebnisse liefert. Diese könnten dann an anderen Orten ebenfalls gebaut werden.
In dem Garten gibt es eine ganze Reihe von Sensoren, die zu jeder Variante diverse Parameter erfassen: Niederschlag, Sonneneinstrahlung, Windgeschwindigkeit und -richtung, Lufttemperatur, relative Luftfeuchtigkeit, Bodenfeuchtigkeit und Blattfeuchtigkeit.
Das wird alle 15 Minuten gesammelt, für die nächsten drei Jahre.
Die Beteiligten meinen, daß solche Experimente äußerst relevant seien, um Lösungen für solche Umweltprobleme in Wüstengebieten zu finden.
Rotary Cellphone - Justine Haupt creates distraction-free rotary cellphone using vintage dial - Telefon mit Wählscheibe und Kurzwahltasten
Was macht man, wenn einen die ganzen Smartphones mit ihren Touch-Bildschirmen "etwas nerven"? Man baut sich einfach ein Telefon, mit dem man "nur telefonieren" kann. Sonst nichts.
Und wie wählt man? Mit einer ganz klassischen, oder für viele Jüngere wohl schon unbekannten Wählscheibe.
Justine Haupt, die als Astronomie-Instrumentierungsingenieurin im Brookhaven National Laboratory in New York arbeitet, hat sich so ein "Rotary Cellphone" gebaut.
Genutzt wurde ein selbst hergestelltes Gehäuse, das per 3D-Drucker erstellt wurde. Und eine Wählscheibe aus einem alten Trimline-Telefon.
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space engineer builds distraction-free rotary cellphone using vintage dial
https://www.designboom.com/technology/rotary-cellphone-justine-haupt-02-13-2020/
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Der alte Drehmechanismus wurde mit einem Microcontroller kombiniert. An der Seite gibt es eine LED-Leiste, die wahlweise über den Empfang oder über den Beladungszustand informiert. Ein E-Ink-Display zeigt die Anrufer-ID an. Der Empfang ist wohl hinreichend gut. Das Display ist bistatisch. Das heißt, es verbraucht keinen Strom, wenn eine Nachricht unverändert angezeigt wird.
Man kann einerseits über die Wählscheibe jede beliebige Nummer anwählen. Andererseits gibt es vier Kurzwahltasten, mit denen man schneller ist.
Warum hat sie so ein Telefon gebaut?
> ‘because in a finicky, annoying, touchscreen world of hyperconnected people using phones they have no control over or understanding of, I wanted something that would be entirely mine, personal, and absolutely tactile, while also giving me an excuse for not texting.’
In einer heiklen, nervigen Touchscreen-Welt von hyperverbundenen Personen, die Telefone nutzen, über die sie keine Kontrolle haben, die sie nicht verstehen: In so einer Welt wollte ich etwas, das ganz mir gehört, das persönlich und taktil ist. Und das mir eine Entschuldigung dafür gibt, daß ich nicht Textnachrichten versende.
Es geht ihr nicht darum, daß sie anachronistisch sein möchte. Das Rotary Cellphone soll zeigen, daß man ein perfekt verwendbares Telefon bauen kann, das sehr weit von einem Touchscreen entfernt ist. Und das in gewisser Weise sogar funktionaler als ein übliches Smartphone ist.
Unter
Rotary Cellphone
http://justine-haupt.com/rotarycellphone/index.html
gibt es auf ihrer Website noch einige weitere Informationen.
> When I want a phone I don't have to navigate through menus to get to the phone "application". That's bullshit.
Wenn sie telefonieren möchte, dann muß sie sich nicht durch Menüs hindurchkämpfen, um die "Telefonapplikation" zu öffnen. Das sei Bullshit. Und wenn sie ihren Ehemann anrufen möchte, dann drückt sie eine, spezielle Taste, die für ihn reserviert ist. Kein Menü.
Es sei für sie kein "Zeigen-und-Weitererzählen" - Stück. Sie möchte das Telefon als ihr primäres Telefon nutzen. Es paßt in eine Tasche. Es ist kompakt. Und wenn sie die Leute anrufen möchte, mit denen sie häufig telefoniert, ist dieses Telefon schneller als ihr altes Telefon.
Wer das auch haben möchte: Auf ihrer Website sind diverse Pläne veröffentlicht, wie das konstruiert ist. Die kann man sich herunterladen - und das nachbauen.
Habre Eco Bike - Habre Bamboo Cargo Bike - aus einem E-Bike mit Stahlrahmen wurde ein elektrisch angetriebenes Lastenrad, das weitgehend aus Bambus besteht und nur kleine Stahlelemente hat
habre eco bike is made from local bamboo and is designed to ease pollution in kathmandu
www.designboom.comIn den Industriestaaten sind Eisen- und Stahlteile selbstverständlich. Aber wenn man bsp. im ländlichen Nepal ein Fahrrad bauen möchte: Wie kommt man dann zu den passenden Teilen? Womöglich fehlen auch geeignete Werkzeuge und ebene Arbeitsflächen.
Das von Nripal Adhikari und Lance Rake konzipierte Habre Eco Bike wurde als Reaktion auf die städtische Verschmutzung in Kathmandu / Nepal entwickelt. Es kann von lokalen Handwerkern aus regionalem Bambus hergestellt werden und stellt eine Alternative zu gasbetriebenen Autos dar, die für eine hohe Luftverschmutzung sorgen.
Lance Rake ist Professor für Industriedesign an der Universität von Kansas. 2019 erhielt er eine Auszeichnung für die Entwicklung eines elektrischen Lastenfahrrads. Es kann sowohl für die Lieferung von Nahrungsmitteln und Paketen als auch für den Transport von Passagieren durch die Weltkulturerbe von Kathmandu genutzt werden. Das Hauptkonzept des Fahrrads bestand darin, Fahrzeuge mit einem fossilen Antrieb zu ersetzen. Das besonders an empfindlichen historischen Orten.
In Zusammenarbeit mit Studenten der Universität Kathmandu wurde ein Lastenrad entwickelt, das in dieser Umgebung gebaut werden kann.
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habre eco bike is made from local bamboo and is designed to ease pollution in kathmandu
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Über Iterationen von Design und Konstruktion entwickelte sich das Habre Eco Bike von einem Stahlrahmen zu einem dreirädrigen, elektrisch betriebenen Bambus-Lastenrad.
Der Ausgangspunkt war ein Lasten-Dreirad mit Stahlrahmen. Der endgültige Prototyp scheint nur noch relativ kleine stählerne Verbindungselemente zu enthalten.
Eigentlich sollte es bei
noch mehr geben. Das ist das von Nripal Adhikari gegründete Unternehmen, das u.a. diverse Bauten aus Stampflehm und Bambus gebaut hat.
Allerdings gibt es da nur ein Bild, der Link funktioniert nicht.
Das unterste Bild im ersten Beitrag zeigt fünf Kinder in diesem "Transportkorb". Plus ein Erwachsener und zwei weitere Kinder.
Travel Campaign with Inception-like Landscapes - Werbeagentur Cream Electric Art nutzt Inception-Technik für Werbephotos
Travel Campaign Uses Inception-Like Landscapes to Conjure Wanderlust
twistedsifter.comPhotoshops by Cream Electric Art
Im Juni letzten Jahres gab es einen Blogbeitrag zu einer Bilderfolge "Inception" des russischen Produktionsstudios Lestnica.
Nun hat die Werbeagentur Cream Electric Art die Idee aufgegriffen oder eigenständig neu entwickelt.
Bilder, bei denen der Vordergrund eine Szene in einer Stadt oder einer Landschaft zeigt. Der Hintergrund wird von einer quasi hochgeklappten Luftaufnahme des Stadt- oder Landraums dahinter ausgefüllt.
Das Ergebnis sind eigenwillig-dramatische Bilder.
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Travel Campaign Uses Inception-Like Landscapes to Conjure Wanderlust
https://twistedsifter.com/2020/02/inception-landscapes-travel-campaign-by-cream-electric-art/
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Entstanden sind diese Bilder für eine Reisewerbung von United Airlines.
Bei der Werbeagentur
United Airlines
https://www.creamelectricart.com/united-airlines/
gibt es die Bilder in zwei Versionen:
Einmal im Hochformat. Der "waagerechte" Teil des Bildes füllt maximal ein Drittel der Bildfläche aus. So daß 2/3 des Bildes aus Luftaufnahmen bestehen.
Eine zweite Variante im Querformat: Da entfällt teils die Hälfte des Bildes auf den "waagerechten" Teil. So daß die Luftaufnahmen deutlich kürzer ausfallen.
Vergleicht man beide Varianten miteinander, dann ist die Querformat-Version lediglich ein Ausschnitt der Hochformat-Version. Wobei zusätzlich vom unteren Rand etwas abgeschnitten wurde, so daß der Betrachter scheinbar "näher am Geschehen" dran ist.
Der Beitrag vom Juni 2019:
Inception - Russian Cityscapes tilt at dramatic Angles - Russische Städte, auf dramatische Weise in einer neuen Perspektive dargestellt - von Lestnica
Allerdings sind die Inception-Bilder aus diversen Einzelbildern zusammengesetzt. Die Photos der Werbeagentur wirken dagegen eher so, als seien zwei Aufnahmen - eine Aufnahme in der Stadt und eine Luftaufnahme - geeignet zusammengefügt worden. Dafür spricht, daß das Hintergrundbild der Werbekampagne immer sehr einheitlich wirkt. Die Inception-Bilder wirken dagege wie "direkte gewölbte Aufnahmen".
Droplet-based electricity generator - Rain as effective source of renewable energy - Forschungen an der City University of Hong Kong zum Regentropfen-Stromgenerator
Aus Regen Strom erzeugen? Forscher in Hong Kong sind da schon ziemlich weit, wie man in dem Video sehen kann. Eine Struktur, aufgebaut wie ein Feldeffekttransistor. Ein einzelner Tropfen kann eine Spannung bis zu 140 Volt erzeugen. Damit können 140 kleine LED-Lampen mit Strom versorgt werden.
In den letzten zwei Jahren wurde die Effizienz dieses "droplet-based electricity generators" stark verbessert. Die Leistungsdichte liegt bei bis zu 50,1 Watt pro Quadratmeter.
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scientists demonstrate rain as an effective source of renewable energy
https://www.designboom.com/technology/raindrop-electricity-generator-renewable-energy-02-10-2020/
Ein kleines Video:
A Drop of Water Can Light Up 100 LED Bulbs
https://www.youtube.com/watch?v=fhj2BN-cbvg
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Technisch besteht das aus einer Aluminiumelektrode und einer Indium-Zinn-Oxid-Elektrode. Letztere ist mit einem PTFE-Film (Polytetrafluorethylen) überzogen, einem Material mit einer quasi permanenten elektrischen Ladung. Wenn ein Tropfen auf die Oberfläche trifft, überbrückt er die Elektroden und erzeugt einen geschlossenen Stromkreislauf.
Professor Wang Auankai:
> ‘our research shows that a drop of 100 microlitres [1 microlitre = one-millionth litre] of water released from a height of 15 cm can generate a voltage of over 140V, and the power generated can light up 100 small led lights,’
Unsere Forschungen zeigen, daß ein Tropfen von 100 Mikrolitern aus einer Höhe von 15 Zentimetern eine Spannung von über 140 Volt erzeugen kann. Genug, um 100 kleine LED leuchten zu lassen.
Er hofft, daß die Technik langfristig dazu führt, daß aus fallendem Wasser Energie gewonnen werden kann.
Ferner hält er es denkbar, daß solche Generatoren überall dort eingesetzt werden, wo Flüssigkeiten im Kontakt mit einem Feststoff kommen.
Das kann die Rumpfoberfläche einer Fähre sein, die Oberfläche von Regenschirmen oder sogar Flüssigkeiten in Wasserflaschen.
Sculpt the World - Striking Stone Arrangements Along the Coast - Jon Foreman baut temporäre Installationen aus Steinen an der irischen Küste
Land Artist Surprises Beach Goers By Leaving Striking Stone Arrangements Along the Coast
mymodernmet.com“The simple act of placing stone upon stone in the sand is very therapeutic.”
Im Internet findet man ja so die unterschiedlichsten Dinge. Leute entwickeln Tätigkeiten, die sehr zeitaufwendig sind, um bsp. Objekte zu erschaffen, die extrem detailreich sind. Allerdings sind diese Ergebnisse meist hinreichend permanent.
Anders dagegen die "Sculpt the World" - Kunstwerke, die Jon Foreman erschafft.
Er wohnt in Pembrokeshire, Wales. Das ist der westlichste Zipfel von Wales, der bei einer Nord-Süd-Ausdehnung von etwa 50 km von drei Seiten von Wasser umgeben ist. Dementsprechend gibt es sehr viele Küsten.
Dort geht er hin, sammelt Steine - und arrangiert sie zu größeren, temporären Kunstwerken. Dabei passen häufig die Farben zueinander. Drei enge Ringe aus bläulich gefärbten Steinen. Dann folgen Ringe aus aus rötlichen Steinen. Die Größe der Steine, die Anordnung zueinander, die Abstände. All das läßt sich geeignet variieren.
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Land Artist Surprises Beach Goers By Leaving Striking Stone Arrangements Along the Coast
https://mymodernmet.com/jon-foreman-stone-land-art/
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Der Untergrund ist meist feiner Sand. So daß er sich die oft vom Wasser rund geschliffenen Steine vom Wasser holt.
Temporär ist das manchmal deshalb, weil er die Standorte seiner Kunstwerke teils relativ nah am Wasser wählt:
> “It often becomes a race towards the end as the waves draw closer,”
Es sei oft gegen Ende ein Rennen, wenn die Wellen näher kommen.
Er arbeitet mit Material aus dieser Umgebung, das für diese Umgebung hergestellt wurde. Die Flut wäscht alles wieder zurück. Am nächsten Tag hat er wieder eine leere Leinwand. Leute hätten ihn schon gefragt, ob ihn das nicht stört. Aber für ihn sei das eher etwas Besonderes, daß diese Objekte nur kurzzeitig existieren.
Er bezeichnet das als eine Art Therapie für sich:
> “The simple act of placing stone upon stone in the sand is very therapeutic. I’m sure we all enjoy a walk on the beach but this process I find to be more immersive; being there in nature, losing myself in the work, having left behind all the stresses of day to day life.”
Die einfache Handlung, Stein um Stein in den Sand zu platzieren, sei sehr therapeutisch. Er sei sich sicher, daß jeder gerne am Stand entlang geht. In der Natur zu sein, sich selbst in der Arbeit zu verlieren. Den Stress des täglichen Lebens hinter sich zu lassen.
Er plant diese Arbeiten nicht großartig. Eher die Zeit, die er am Strand verbringen will - etwa vier Stunden sind das im Schnitt. Was sich dann wieder sehr ambitioniert anhört. Schließlich besteht jedes einzelne Objekt aus diversen Steinen, die erst einmal gesammelt werden und hingetragen werden müssen.
Auf Instagram
sculpttheworld
https://www.instagram.com/sculpttheworld/
finden sich noch andere Typen. Zum einen großflächige Muster im Sand. Dann Steine, die aufeinander balancieren oder bsp. wie ein Brückenbogen zusammengesetzt sind.
Schließlich Objekte, bei denen einzelne Holzstäbe in den Untergrund gesteckt werden und kleine, flache Steine auf der Spitze balancieren. Teils sieht das aus, als wären das Pilze.
Elektro Frosch - electric tricycle with a micro camper home - dreirädriges elektrisches Lastenrad kombiniert mit einem Camping-Set für zwei Personen
Tja, das ist ja ein "nettes Auto". Ein dreirädriges Gefährt mit einer geschlossenen Fahrerkabine. Dahinter eine kleine Ladefläche. Angetrieben mit Strom, also deutlich wartungsärmer als übliche Autos mit fossilem Antrieb.
Und ergänzt um ein Camping-Set. Für zwei Personen gibt es ein kleines Zelt. Eine Möglichkeit, ein Sonnensegel aufzuspannen. Sowie ein aufklappbarer Tisch mit Stühlen und eine kleine Kochgelegenheit.
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the 'elektro frosch' electric tricycle doubles as a micro camper home
https://www.designboom.com/technology/elektro-frosch-electric-tricycle-micro-camper-home-02-06-2020/
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Geht man zur Seite
https://www.elektrofrosch-berlin.de/
dann findet sich die Information:
> Elektrofrosch Modelle Basis, Big, Pro und Roller werden hergestellt von VOLTA MOTOR INDUSTRY UND TRADE INC.
Elektro Frosch ist für dieses Unternehmen mit Sitz in der Türkei exklusiver Importeur.
Die E-Transporter gibt es eigenständig in zwei Versionen: Mit Frontfläche, aber ohne Türen an der Seite, so daß von dort her Wind und Regen reinkommen kann.
Oder in der Form der geschlossenen Kabine mit Heizung. Das Modell ist winterfest. Beide Modelle vertragen eine Zuladung von 525 kg, die Höchstgeschwindigkeit ist auf 40 km/h begrenzt.
Die Reichweite ist mit 60 Kilometern allerdings eher klein. Das hört sich dann doch eher nach einer Lösung an, die ideal ist, um in der Stadt ein paar hundert Kilogramm zu transportieren.
Die offene Variante gibt es ab 2590 Euro, die geschlossene ab 3590 Euro. Das dürfte relativ günstig sein. Interessant ist, daß die Fahrzeuge technisch als Mopeds gelten, so daß eine Mopedversicherung genügt. Bei den geschlossenen Modellen gibt es einen Hinweis auf derzeit längere Lieferzeiten von 14 - 16 Wochen - aufgrund einer sehr hohen Nachfrage.
Das Camping-Zubehör kombiniert einfach einen E-Transporter mit einem Camping-Modul, das sich genau auf der Ladefläche verstauen läßt.
Geht man allerdings davon aus, daß man beim Camping keine Auflademöglichkeit hat, dann sollte man maximal 30 km weit wegfahren, damit man am nächsten Tag wieder zurückkommt. Für jemanden, der in der Stadt wohnt, begrenzt das die Camping-Nutzungsmöglichkeit. Und wer auf dem Land wohnt, wird in dem Fall wohl eher das Camping-Set direkt mit dem Auto transportieren.
Oder es ist eben ein Camping in nur 10 - 15 km Entfernung.
NHTSA allows Nuro to use a fleet of 5000 to run on the road for two years - erste US-Erlaubnis für autonome Fahrzeuge ohne Lenkrad, Pedale, Scheiben und Rückspiegel
In a First, Government Exempts Safety Rules That ‘No Longer Make Sense’ for 5,000 Driverless Cars
gizmodo.comNoch ist es "nur" der erste Schritt. Aber langfristig dürften die Folgen gewaltig sein.
Die National Highway Traffic Safety Administration, die US-Bundesbehörde, die für die Straßen- und Fahrzeugsicherheit zulässig ist, hat gestern Nuro erlaubt, eine Flotte von 5000 Fahrzeugen in den nächsten beiden Jahren zu bauen und diesen die Zulassung für den Straßenverkehr erteilt.
Die Besonderheit: Die Autos sind von vornherein als autonome Autos, als "Autonomous Delivery Vehicle" geplant. Es gibt keine Lenkräder, Pedale. Keine Scheiben und keine Rückspiegel. Auch keine Einstiegsmöglichkeit für einen Fahrer.
Die Autos bewegen sich autonom fort und sind dafür gedacht, als Lieferwagen für Restaurants, Lebensmittelgeschäfte und andere Unternehmen zu dienen.
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In a First, Government Exempts Safety Rules That ‘No Longer Make Sense’ for 5,000 Driverless Cars
https://gizmodo.com/in-a-first-government-exempts-safety-rules-that-no-lo-1841520194
Die Meldung bei der NHTSA:
NHTSA Grants Nuro Exemption Petition for Low-Speed Driverless Vehicle
https://www.nhtsa.gov/press-releases/nuro-exemption-low-speed-driverless-vehicle
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> NHTSA announced today that it granted Nuro’s request for a temporary exemption from certain low-speed vehicle standard requirements. The exemption will allow the company to deploy its low-speed, occupantless electric delivery vehicle, the “R2.” Unlike a conventional low-speed vehicle, the R2 is designed to have no human occupant and operates exclusively using an automated driving system.
Es handelt sich um ein "low-speed" - Fahrzeug, das mit maximal 40 km/h unterwegs ist. Für solche Fahrzeuge mit Fahrer gibt es diverse technische Anforderungen. Diverse dieser muß Nuro nun nicht erfüllen, da diese bei autonomen Fahrzeugen keinen Sinn mehr machen.
U.S. Secretary of Transportation Elaine L. Chao:
> “Since this is a low-speed self-driving delivery vehicle, certain features that the Department traditionally required – such as mirrors and a windshield for vehicles carrying drivers – no longer make sense,”
Spiegel und eine Windschutzscheibe machen nur Sinn, wenn es einen Fahrer gibt. Entfällt dieser, macht es keinen Sinn mehr, den Einbau zu fordern.
Das Vorgängerfahrzeug R1 nutzte ebenfalls ein autonomes Fahrsystem. Das wurde in Scottsdale (Arizona) und Houston eingesetzt. Da gab es aber immer ein Begleitfahrzeug zur Überwachung. R1 hatte bereits keine Lenkräder oder Pedale. Das Streichen der Windschutzscheibe ermöglicht es, daß die vordere Zone abgerundet und weicher gestaltet wird.
Durch die Null-Insassen-Konzeption konnte das Design so verbessert werden, daß es sich an der Sicherheit für Fußgänger orientiert. Breite und Gewicht des Fahrzeugs wurden verkleinert ("halbiert"), der Bremsweg damit verkürzt.
Ein kleines Video zeigt den Vorgänger R1, noch mit Begleitfahrzeug:
Nuro Vehicle at Proving Grounds
https://www.youtube.com/watch?v=wsI7N7hhZTg
Interessant finde ich dabei, daß durch die Beschränkung auf maximal 40 km/h diverse Probleme entfallen. Mit dem Effekt, daß eine solche allererste Straßenzulassung mit Sicherheit zu schnellen Weiterentwicklungen und damit zu mehr Praxiserfahrungen führen wird. Für Lieferungen in ohnehin vollen Großstädten genügen 40 km/h völlig.
Aber jene Staaten, die schnell genug solche Fahrzeuge zulassen, gewinnen damit einen bald schon uneinholbaren Praxisvorsprung gegenüber Staaten, die zögerlicher oder einfach langsamer sind.
Diverse weitere Hinweise gibt es unter
Nuro
U.a. unter "Product" ein PDF mit Erläuterungen. So sind derzeitige Autos immer so gebaut, daß die Sicherheit der Insassen Priorität hat. Gibt es keine Insassen und ist die Maximalgeschwindigkeit ohnehin nicht so hoch, dann kann das Fahrzeug so konzipiert werden, daß mögliche Kollisionen mit Fußgängern für diese glimpflich ablaufen.
Emoji Jacket lets cyclists share their moods with drivers - Ford entwickelt Prototyp im Rahmen der Share the road - Kampagne - dabei hilft doch nur Segregate the road
Fahrradfahren in Städten ist gefährlich. Jedes Jahr sterben mehr als 2000 Fahrradfahrer im europäischen Verkehr. Der Automobilhersteller Ford hat im Rahmen seiner "Share the Road" - Kampagne den Prototypen einer "Emoji Jacket" entwickelt.
Die Idee: Eine Jacke, die der Radfahrer beim Radeln trägt. Die hat hinten eine ganze Reihe von LED montiert. Diese können Emojis, Warnzeichen oder auch Abbiegehinweise anzeigen.
Gesteuert werden sie über eine kleine Funkfernsteuerung, die sich der Radfahrer am Lenker montiert.
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ford creates 'emoji jacket' that lets cyclists share their moods with drivers
Das Video:
Ford Emoji Jacket helps people to ‘Share The Road’
https://www.youtube.com/watch?v=g756nqX-jUU
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Allerdings enthält das Video eine Einschränkung:
> This one-of-a-kind creation, which is not available to buy, is designed to show how tensions could be eased by enabling riders to more easily and more clearly show drivers what their intentions are – and how they are feeling.
Es ist also nur ein Prototyp. Es ist nicht geplant, die Jacke im größeren Maßstab zu produzieren und sie in den Handel zu bringen.
Wobei man die Idee durchaus ambivalent finden kann. Das Anzeigen des Abbiegens könnte im Dunkeln sehr hilfreich sein. Der Radfahrer kann beide Hände an der Lenkstange lassen. Etwas, das bei so manchen Schlaglöchern in Großstädten zu empfehlen ist.
Unfreiwillig zeigt das Video auch die Grenzen: Gleich am Anfang hat es eine Szene, wo ein Auto einem kreuzenden Radfahrer die Vorfahrt nimmt. Anschließend folgt eine Szene, bei der ein Autoinsasse die rechte Autotür öffnet und ein Radfahrer gegen die Tür krachen könnte. In beiden Fällen wäre eine solche Jacke nutzlos, weil der Autofahrer den Radfahrer gar nicht von hinten sieht.
Wenn man dazu Daten aus Berlin nimmt: Die meisten Unfälle passieren tagsüber, bei guter Sicht. Rechts abbiegende Lastwagen, die einen Radfahrer erwischen, sind tödlich. Aber auch da hilft so eine Jacke nicht.
Die Lösung kann also eigentlich gerade nicht "Share the road" heißen. Sondern im Gegenteil: "Segregate the road": Das einzigste, was Radfahrer wirklich schützt, sind physikalisch abgetrennte Wege. Mit Barrieren, die Autofahrer auf Abstand halten.
The Chronicles of New York City - Giant Composite Photo Mural by JR - französischer Künstler JR photographiert über 1000 New Yorker und baut daraus ein grosses Photo-Mural
JR Reproduces Images of More Than 1,000 NYC Residents in Massive New Mural
www.thisiscolossal.comFrench artist JR is back in New York, transforming pockets of the city with his latest work. Installed on stacked shipping containers, "The Chronicles of New York City" is a compilation of images depicting more than 1,000 New York residents, who ...
Am Domino Park, Williamsburg im New Yorker Stadtteil Brooklyn, in Sichtweite der dortigen Williamsburg Bridge, hat der französische Künstler JR ein spannendes Mural erstellt.
Es zeigt einen Pfeiler der Williamsburg Bridge, diverse Häuser - und unzählige Menschen. Genau 1128 New Yorker. Diese wurden im Laufe des Jahres 2018 in New York in ihrer jeweiligen Nachbarschaft photographiert. Das Bild ist insgesamt eine Collage aus etwa 1200 Photos.
Sieht man sich das Bild aus der richtigen Position an, dann verlängert sich der Pfeiler der Williamsburg Bridge, der auf dem Bild zu sehen ist, in die tatsächliche Williamsburg Bridge, die im Hintergrund zu sehen ist.
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JR Reproduces Images of More Than 1,000 NYC Residents in Massive New Mural
https://www.thisiscolossal.com/2020/02/jr-chronicles-of-new-york-city/
A Giant Composite Photo Mural by JR That Captures the Beautiful Diversity of NYC’s Five Boroughs
https://laughingsquid.com/jr-mural-the-chronicles-of-new-york-city/
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Das Bild entstand in Kooperation mit dem Brooklyn Museum. Es wird von einem Dreieck aus gestapelten Schiffscontainern gehalten. Von dem gleichseitigen Dreieck ist jede Seite zwei Schiffscontainer lang, das entspricht auch der Breite des Kunstwerkes. Insgesamt ist das eine Höhe von sechs Schiffscontainern.
Seit Oktober 2019 gibt es eine Ausstellung "JR: Chronicles" von JR im Brooklyn Museum, die noch bis zum 03.05.2020 zu sehen ist. "The Chronicles of New York City" ist das Herzstück dieser Ausstellung. Ferner gibt es andere öffentliche Stellen in New York, die von JR gestaltet wurden.
Ein kleines Video
JR: The Chronicles of New York City
zeigt eine Drohnenaufnahme von dem Bild. Allerdings nicht den Übergang zu der Position, an der die Brücke auf dem Bild von der tatsächlichen Brücke fortgesetzt wird.
Ein etwa zwölf Minuten langes Video
The Chronicles of New York City
https://www.youtube.com/watch?v=IDtmYZ99SNM
läßt den Künstler zu Wort kommen. Er war wohl lange mit einem mobilen Photostudio in der Stadt unterwegs, um all die Personen zu photographieren. Hörte ihre Geschichten, baute aus den unzähligen Einzelphotos mit einem größeren Team schließlich das ganze Bild zusammen.
Auf Instagram
JR
gibt es noch weitere Werke von ihm zu sehen. U.a. die Gestaltung der Louvre-Pyramide, die hier auch schon Thema war.
Ants versus Banana - Ameisen zerlegen in etwa zwei Tagen eine Bananenscheibe - 3-Minuten-Timelapse
57 Hours of an Army of Ants Devouring a Banana Slice Compressed Into an Itchy Three Minute Timelapse
laughingsquid.comPhotographer Shahab Gabriel Behzumi of Temponaut Timelapse Stock Footage created a rather itchy three minute timelapse that captured over 57 hours of a
Was passiert, wenn man in die Nähe eines Ameisennestes eine Bananenscheibe deponiert? Werden die Ameisen die Banane ignorieren? Oder auffressen? Und wie lange dauert das?
Temponaut Timelapse hat das getestet. Und das Ergebnis aus 57 Stunden in ein Drei-Minuten-Video komprimiert.
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57 Hours of an Army of Ants Devouring a Banana Slice Compressed Into an Itchy Three Minute Timelapse
https://laughingsquid.com/timelapse-of-ants-eating-banana-slice/
Das Video auf YouTube:
Ants vs Banana Timelapse
https://www.youtube.com/watch?v=y0HbnYPydnc
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Die ersten Ameisen scheinen nach etwa 25 Minuten aufzutauchen. In der ersten Stunde ist das noch einigermaßen übersichtlich. Dann bevölkern immer mehr Ameisen die Oberfläche der Bananenscheibe und reduzieren diese langsam.
Nach zwei bis drei Stunden ist das schon deutlich weniger geworden. Zu dem Zeitpunkt hatte ich mich gefragt, warum das Video 57 Stunden umfaßt.
Nach elf Stunden ist die Bananenscheibe deutlich geschrumpft, sowohl in der Höhe als auch im Durchmesser.
Nach 24 Stunden (etwa 01:50 im Video) ist das nur noch ein kleiner, bräunlicher Haufen Banane. Dafür sind inzwischen diverse kleine Stücke auf der Fläche um die Bananenscheibe herum zu finden. So daß die zunächst weiße Unterlage drumherum immer mehr gesprenkelt aussieht.
Es könnte allerdings auch sein, daß das keine Bananenteilchen, sondern Ausscheidungen der Ameisen sind.
Nach 48 Stunden, also nach zwei Tagen, sind nur noch zwei kleine bräunliche Reste übriggeblieben. Dann reduziert sich die Zahl der Ameisen. Nach 57 Stunden war wohl der Zeitpunkt erreicht, wo sich die Ameisen nicht mehr für die verbliebenen Reste interessiert haben.
Zum Schluß gibt es das "Zerlegen" nochmals in umgekehrter Richtung und höherer Geschwindigkeit. Als ob die Ameisen die Bananenscheibe zusammenbauen würden.
UPS electric delivery vans from Arrival - 10.000 electric vans from 2020 - 2024 - Arrival liefert UPS E-Transporter - gleicher Preis wie Dieselautos, 500 km Reichweite
UPS delivery vans get electric makeover by Arrival
www.dezeen.comElectric vehicle company Arrival has co-developed a fleet of 10,000 modular electric-vans with UPS in the delivery service's signature livery.
So, nun wird es ernst. Vor knapp 2 Jahren hatte ich das Thema schon einmal. Da testete UPS mit dem britischen Startup Arrival einen Prototypen. Nun gibt es davon eine Version 2.
UPS hat 10.000 elektrische Lieferwagen bei Arrival in Auftrag gegeben.
Die neuen Lieferfahrzeuge sollen zwischen 2020 und 2024 in Großbritannien, Europa und in den USA eingeführt werden. Mal sehen, ob die Fahrzeuge auch in Berlin auftauchen. UPS-Fahrzeuge sieht man hier regelmäßig.
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UPS delivery vans get electric makeover by Arrival
https://www.dezeen.com/2020/02/03/ups-vans-arrival-electric-vehicles/
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Die Logik der Fahrzeuge unterscheidet sich wohl deutlich von anderen Fahrzeugen.
Es gibt ein flaches Fußelement. An diesem sind die Räder befestigt. Und die Steuerung ist dort untergebracht.
> This allows the vehicles to be built by robots in smaller, more flexible micro-factories rather than traditional, conveyer-belt factories.
Das ermöglicht es, diese Fahrzeuge von Robotern in kleineren, flexibleren Mikro-Fabriken zu bauen. Anstelle der traditionellen Fabriken mit Förderband.
Ferner sind die Fahrzeuge sehr modular aufgebaut. Einzelne Teile können bei Beschädigungen ausgetauscht oder aktualisiert werden. Am Ende der Lebensdauer wird also nicht das ganze Fahrzeug verschrottet. Sondern die einzelnen Teile können wiederverwendet werden.
Da das Volumen der Online-Bestellungen wächst, steigt auch die Zahl der Pakete, die pro Tag ausgeliefert werden. Damit werden dafür mehr Fahrzeuge benötigt. Alleine in New York City werden 1,5 Millionen Pakete pro Tag ausgeliefert.
Damit beeinträchtigen die E-Vans nicht mehr die Luftqualität in der Stadt. Sie kosten genauso viel wie Diesel- oder Benzinfahrzeuge, sind aber im Betrieb 50 Prozent günstiger.
Offenbar hat es Arrival geschafft, die Produktionslogik so zu entwickeln, daß die Fahrzeuge nicht teurer sind als vergleichsweise Diesel- oder Benzinmodelle. Zumindest bei Bussen sind meine letzten Informationen so, daß elektrisch angetriebene Busse deutlich teurer sind als die üblicherweise eingesetzten Fahrzeuge.
Die Reichweite wird mit 300 Meilen bzw. etwa 500 Kilometern angegeben. Die Software auf den Fahrzeugen kann jederzeit aktualisiert werden. Die Fahrzeuge können auch autonom fahren.
Arrival chief strategy officer Avinash Rugoobur:
> "Arrival has created Generation 2 electric vehicles that are better in price, design and experience than traditional fossil-fuel vehicles and existing electric vehicles,"
Es sei die Generation 2 der elektrisch angetriebenen Fahrzeuge entwickelt worden. Besser im Preis und Design als traditionelle Fahrzeuge mit fossilem Antrieb und auch besser als andere elektrische Fahrzeuge.
Das seien für Flottenmanager wesentliche ökonomische und ökologische Gründe, auf diese Fahrzeuge umzusteigen.
Bei
UPS Invests In Arrival, Accelerates Fleet Electrification With Order Of 10,000 Electric Delivery Vehicles
gibt es weitere Details. "Advanced Driver-Assistance Systems" soll später dazu eingesetzt werden, daß die Fahrzeuge auf dem eigenen UPS-Gelände autonom unterwegs sind. Mein eigener älterer Artikel nennt noch eine Reichweite des Generation-1-Fahrzeugs von 240 Kilometern.
Ferner gibt es weltweit etwa 300 Millionen dieser kommerziell eingesetzten Fahrzeuge. Da sind die ersten 10.000 davon ein Bruchteil.
Glasir: Modular vertical farms for Brooklyn neighbourhoods - modulare vertikale Farmen für Brooklyn - ein Konzept von Framlab
Framlab proposes modular vertical farms for Brooklyn neighbourhoods
www.dezeen.comCreative agency Framlab has proposed building modular vertical farms in Brooklyn to provide low-income neighbourhoods with access to fresh produce.
Wie nutzt man den öffentlichen Raum? Die Kreativagentur Framlab hat den Bau von modularen, vertikalen Farmen in Brooklyn vorgeschlagen, um in einkommensschwachen Stadtteilen Zugang zu frischen Produkten zu ermöglichen.
Das derzeit noch vorrangig konzeptionelle Projekt "Glasir" nutzt einen Stapel gewächshausähnlicher Module, die an verschiedenen Stellen aufgebaut werden könnten. Framelab hatte einen Anteil von 20 % der Bevölkerung ermittelt, die nur schlecht Zugang zu Lebensmitteln haben.
Als Bodenfläche sind aufgrund der baumartigen Struktur lediglich 0,37 Quadratmeter pro Standort notwendig. Solche Projekte könnten damit auf Gehwegen, in Hinterhöfen und in öffentlichen Parks aufgebaut werden.
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Framlab proposes modular vertical farms for Brooklyn neighbourhoods
https://www.dezeen.com/2020/01/31/framlab-modular-vertical-farms-brooklyn/
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Jede Struktur enthält drei Modultypen:
> Production Module, Growth Module and Occupation Module
In den Produktionsmodulen wachsen die eigentlichen Pflanzen. Die "Growth Module" sorgen für den Wassertransport, sie wirken wie Stämme und Äste von Bäumen. Die "Occupation Module" dienen dazu, die Struktur zu betreten. Wobei dieser Teil auf den Bildern kaum sichtbar zu sein scheint.
Die Pflanzen sollen nicht in Erde wachsen, sondern per Aeroponik. Das ist eine Hydroponik-Anbaumethode für Pflanzen, bei der die Pflanzen nicht in der Erde wurzeln, sondern fixiert werden und die Wurzeln in einem Nebel von Wasser und Nährstoffen sind.
Ein wesentlicher Vorteil: Dieses Verfahren ist extrem wasserschonend. Nur etwa 10 % der Wassermenge im Vergleich zu üblichen Bodenmethoden ist notwendig. Ferner kann man auf Düngemittel und Pestizide verzichten. Das Wachstum der Pflanzen ist schneller und die Pflanzen nehmen mehr Mineralstoffe auf.
Jedes Production Modul enthält ein Aeroponiktablett, eine Wasserzufuhr und eine Wasserleitung. Das Wasser wird durch die Elemente der "Growth Module" gepumpt.
Framelab:
> "Glasir is a project that seeks to utilise a tree's adaptable growth processes as a dynamic framework for high-yield, vertical farming,"
Glasir ist ein Projekt, das versucht, die anpassungsfähigen Prinzipien eines Baumes als einen dynamischen Rahmen für eine ertragreiche, vertikale Farm zu nutzen.
Durch die Aufstockung und die Verteilung der Produktionsmodule ermöglicht das System die ortsnahe Produktion von Gemüse mit hohen Erträgen und fügt sich gleichzeitig in das Straßenbild ein.
Das System könnte um Sensoren für das Wachstum und die Umweltbedingungen ausgestattet werden.
Die Idee, daß später Drohnen Gemüse ernten und an Bewohner verteilen bzw. daß Drohnen eine solche Struktur aufbauen, wirkt allerdings aktuell noch "arg weit weg". Zunächst soll der Aufbau konventionell, mit Kränen auf Lastwagen erfolgen.
Deutlich ausführlicher ist die Darstellung bei Framelab:
Glasir
https://www.framlab.com/glasir
Demnach wurde die Aeroponik-Methode von der NASA entwickelt, das läßt sich auch im Weltraum einsetzen. Typische Hydroponik-Anbaumethoden benötigen 30 % Wasser im Vergleich zu traditionellen Techniken. Die Aeroponik senkt das auf etwa 9 % ab.
Ferner gibt es dort Schätzungen, wieviel ein Modul bzw. ein ganzer "Baum" pro Jahr produzieren könnte. Jedes Modul könnte 480 Lbs / Jahr produzieren, das sind etwa 217 kg. Jede Baumstruktur soll 48.000 Lbs / Jahr schaffen, das hieße, daß eine Baumstruktur 100 Modulen Platz bietet.
The Wall of Sound - electronic music from voice - Installation von panGenerator erzeugt Musik aus Klangschnipseln der Besucher
Eine Installation, mit der man eigene, kurze Klänge, Töne oder selbst produzierte Geräusche aufnehmen kann. An einzelnen "Knotenpunkten". Daraus macht die Installation eine deutlich komplexere Musik. Indem dieser "Ausgangssound" das Material für Wiederholungen und Variationen darstellt.
Das ist ungefähr die Idee von "The Wall of Sound". Entwickelt von dem in Warschau ansässigen Kollektiv panGenerator für Katowice Street Art Urban Sound 2019.
Die Installation soll erkunden, wie Nutzer mit der Installation interagieren und wie sie diese mit neuen Stimmen und Abläufen zum Leben erwecken.
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the wall of sound by panGenerator makes electronic music from your voice
https://www.designboom.com/art/the-wall-of-sound-by-pangenerator-02-01-2020/
Das Video auf Vimeo:
the wall of sound by panGenerator makes electronic music from your voice
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Es gibt (wenn ich mich nicht verzählt habe) 47 Knotenpunkte. Dort sind jeweils Mikrofone, Sampler und Sequenzer eingebaut. Damit lassen sich Klänge der Besucher aufzeichnen und wiedergeben. Mit den Drehknöpfen kann man festlegen, an welchen Knoten die Steuerung abgegeben wird.
Für die Installation wurden spezifische Leiterplatten entwickelt, die einige Mikrocontroller und einige einfache Tonaufnahme/Wiedergabechips kombinieren. Jedes Modul (pro Node) ist unabhängig, es gibt keine übergeordnete Steuerungsinstanz. Es mußte lediglich für jedes Modul eine Stromversorgung bereitgestellt werden.
In dem Video sieht man das Prinzip: Nutzer verwenden einzelne Nodes um einen Ton oder ein selbst produziertes Geräusch aufzuzeichnen.
Dann fängt dieser Klang an, wiederholt zu werden bzw. durch die Installation "zu wandern".