Beer Production Waste can be used to make Wastewater Treatment cheaper - Gerstenreste von Brauereien ersetzen Aluminiumsulfat in der Kläranlage
Plant Manager Discovers Beer Production Waste Can Be Used to Make Wastewater Treatment Cheaper - Core77
www.core77.com…which means that drinking beer is now your civic duty
Brauereimanager müssen sich mit Chemie auskennen. Damit das Bier schmeckt und damit die Leute das Getränk speziell von dieser Marke wiederholt kaufen.
Ebenso müssen Manager von Kläranlagen fitt in Chemie sein. Hier soll das Wasser am Ende möglichst sauber sein, so daß es ohne Risiko in einen Fluß abgeleitet werden kann.
Eine Technik nutzt eine Lösung aus Aluminiumsulfat, um suspendierte Feststoffe und überschüssige Nährstoffe wie Phosphor per Flockung aus dem Wasser zu entfernen.
Vor einigen Jahren hatte der Abwasseranlagenleiter Drue Newfield in Havre, Montana herausgefunden, daß man diese Nutzung von Aluminiumsulfat dadurch ersetzen kann, daß Gerste mit den Mikroben im Wasser reagiert und es so zu einer ausreichenden Flockung kommt. Nun ist Havre eine kleine Stadt (10.000 Einwohner), dort gab es eine kleine Brauerei, Triple Dog Brewing Co. Nur etwa zwei Meilen von der Kläranlage entfernt.
Er unterhielt sich mit dem Brauereibesitzer Michael Garrity. Dieser stellte gerne seine Gerstenreste - für ihn Abfall - der Kläranlage zur Verfügung.
Zwei Jahre lang experimentierte Newfield mit der Gerste, testete verschiedene Dosierungen und maß die Ergebnisse. Dann funktionierte das.
Die Wirkung: Die bisherigen Kosten für das Aluminiumsulfat verschwanden. Etwa 16.000 US-Dollar pro Jahr. In drei Jahren kamen so 48.000 Dollar zusammen.
.
Plant Manager Discovers Beer Production Waste Can Be Used to Make Wastewater Treatment Cheaper …which means that drinking beer is now your civic duty
.
> "The bacteria love it is what I've found, and it just disappears by the end,"
Die Bakterien lieben diese Kombination. Und am Ende verschwindet einfach alles.
Die verbrauchte Gerste ist kostenlos. Lediglich Transportkosten entstehen, die bei 2 Meilen aber gering sind. Diese Nähe scheint ein Schlüssel zu sein.
Die Kläranlage der Stadt Bozeman versuchte, das Ergebnis zu reproduzieren. Dort gelang das nicht permanent, weil die Logistik für den Transport der flüssigen Gersteabfälle zu teuer war.
Allerdings gibt es auch dort 10 Brauereien in einem Umkreis von 8 Kilometern, darunter eine, die relativ nah ist. So ganz ist also noch nicht klar, warum das dort nicht geht.
Aber der Ansatz ist interessant: Gerstenreste von Brauereien füttern die Bakterien, die Brauereien können den Abfall so nutzbringend abgeben.