Tecla - 3D-printed house like a Wasp nest using locally sourced clay - aus lokalem Lehm und Ton gedruckte 3D-Häuser mit einer Ebene und kuppelförmigem Dach
Mario Cucinella designs a giant 3D printed wasp's nest of a house
www.treehugger.comThis is probably the most interesting 3D printed house concept we have seen yet.
Konzepte für 3D-gedruckte Häuser gibt es einige. Allerdings stützen sich diese meist auf Beton oder betonähnliche Materialien für den Druck. Dabei gibt es doch Versuche in der Bauindustrie, vom Beton wegzukommen, da der für Beton benötigte Zement eine sehr schlechte CO2-Bilanz hat.
Eine Alternative: Mario Cucinella hat das Konzept für ein Haus entwickelt, das per 3D-Druck erstellt wird. Aber das auf lokal gewonnenem Ton bzw. Lehm basiert.
Tecla wird in diesem Artikel nicht richtig erklärt. Es sei ein mit WASP gebautes Gebäudesystem. Das ist eine Abkürzung für "Worlds Advanced Saving Project".
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Mario Cucinella designs a giant 3D printed wasp's nest of a house
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> It is technology "inspired by the potter wasp, WASP builds houses with natural materials, at a cost tending to zero."
Die Technologie sei inspiriert von der Töpferwespe. WASP baut Häuser mit natürlichen Materialien, zu Kosten, die gegen 0 gehen. Der Kran WASP, der den Druckprozess steuert, sei
> "an innovative technology to print on site eco-districts at low environmental impact."
eine innovative Technologie, um vor Ort einzelne Bereiche zu drucken, mit einer nur geringen Wirkung auf die Umwelt. In einer Zeit, in der so viele Leute in die Städte ziehen, müsse die Idee der Stadt infrage gestellt werden.
WASP entwickelt seit 2012 Bauprozesse nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft, mit denen 3D-gedruckte Häuser in kurzer Zeit und möglichst nachhaltig erstellt werden können. Tecla soll der erste Lebensraum sein, der mit mehreren 3D-Druckern gebaut wird. Das Ergebnis soll eine Art autonome Öko-Stadt sein, die vom Stromnetz getrennt ist.
Das Material, das als Druckmaterial verwendet wird, wird von Mapei hergestellt. Das stellt eigentlich Klebstoffe, Dichtungsmittel und chemische Produkte her. Es hat die Tonmaterialien untersucht, um daraus das Druckmaterial zu gewinnen. Teils können Abfälle vom Reisanbau beigemischt werden, um die Isolation zu verbessern.
Auf ein übliches Dach wurde verzichtet. Stattdessen entstand die Kuppelform. So daß Wände und Dach mit derselben Technik erstellt werden können. Das beschränkt allerdings die Höhe immer auf eine Ebene. Ein mehrstöckiges Haus ist damit nicht möglich.
Näheres gibt es hier:
Mario Cucinella Architects and WASP start on site with TECLA. A prototype 3D printed global habitat for sustainable living
Demnach wird seit November auf einem Gelände in der Nähe von Bologna eine Art Prototyp erbaut.
Eigentlich sollte das Anfang 2020 fertig sein. Dazu finden sich allerdings keine weiteren Hinweise. Der Name "Tecla" stammt wohl aus einem Roman.